2.Chronik 6

Lutherbibel 2017

1 Da sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, er wolle im Dunkel wohnen. (1Kön 8,12)2 So habe ich nun ein Haus gebaut dir zur Wohnung und einen Sitz, da du ewiglich wohnest.3 Und der König wandte sein Antlitz und segnete die ganze Gemeinde Israel, und die ganze Gemeinde Israel stand,4 und er sprach: Gelobt sei der HERR, der Gott Israels, der durch seinen Mund zu meinem Vater David geredet und es mit seiner Hand erfüllt hat, als er sagte:5 Seit der Zeit, da ich mein Volk aus Ägyptenland geführt habe, habe ich keine Stadt erwählt aus allen Stämmen Israels, ein Haus zu bauen, dass mein Name daselbst sein sollte, und habe auch keinen Mann erwählt, dass er Fürst sein sollte über mein Volk Israel;6 aber Jerusalem habe ich erwählt, dass mein Name daselbst sei, und David habe ich erwählt, dass er über mein Volk Israel herrsche.7 Und als mein Vater David im Sinn hatte, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen, (2Sam 7,2)8 sprach der HERR zu meinem Vater David: Du hast wohlgetan, dass du im Sinn hast, meinem Namen ein Haus zu bauen.9 Doch nicht du sollst das Haus bauen, sondern dein Sohn, der von dir kommen wird, soll meinem Namen das Haus bauen.10 So hat nun der HERR sein Wort bestätigt, das er geredet hat; denn ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und sitze auf dem Thron Israels, wie der HERR geredet hat, und habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus gebaut (Sach 4,9)11 und habe die Lade hineingestellt, in der die Tafeln des Bundes sind, den der HERR mit den Israeliten geschlossen hat. (5Mo 9,9; 5Mo 10,5; 2Chr 5,10)12 Und er trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Gemeinde Israel und breitete seine Hände aus –13 denn Salomo hatte eine Kanzel aus Bronze gemacht und mitten in den Vorhof gestellt, fünf Ellen lang und breit und drei Ellen hoch; auf diese trat er und fiel nieder auf seine Knie angesichts der ganzen Gemeinde Israel und breitete seine Hände aus gen Himmel –14 und sprach: HERR, Gott Israels, es ist kein Gott dir gleich weder im Himmel noch auf Erden, der du hältst den Bund und die Barmherzigkeit deinen Knechten, die vor dir wandeln von ganzem Herzen.15 Du hast deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten, was du zu ihm geredet hast; mit deinem Mund hast du es geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, so wie es heute ist.16 Nun, HERR, Gott Israels, halte deinem Knecht David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast: Es soll dir vor mir nicht fehlen an einem Mann, der auf dem Thron Israels sitzt, sofern deine Söhne ihren Weg bewahren, dass sie wandeln in meinem Gesetz, wie du vor mir gewandelt bist. (2Sam 7,16)17 Nun, HERR, Gott Israels, lass dein Wort wahr werden, das du zu deinem Knecht David geredet hast.18 Denn sollte Gott wirklich bei den Menschen auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es dann dies Haus tun, das ich gebaut habe? (2Chr 2,5)19 Wende dich aber, HERR, mein Gott, zu dem Gebet deines Knechts und zu seinem Flehen, dass du erhörest das Bitten und Beten deines Knechtes vor dir:20 Dass deine Augen offen seien über diesem Hause Tag und Nacht, über der Stätte, von der du gesagt hast, du wollest deinen Namen daselbst wohnen lassen, dass du hörest das Gebet, das dein Knecht an dieser Stätte beten wird. (2Mo 20,24)21 So höre nun das Flehen deines Knechts und deines Volkes Israel, mit dem sie bitten werden an dieser Stätte; höre es von der Stätte deiner Wohnung, vom Himmel her, und wenn du es hörst, wollest du gnädig sein!22 Wenn jemand an seinem Nächsten sündigt und es wird ihm ein Eid auferlegt, sich selbst zu verfluchen, und er kommt und verflucht sich vor deinem Altar in diesem Hause, (2Mo 22,10; 5Mo 27,26)23 so wollest du hören vom Himmel und Recht schaffen deinen Knechten, dass du es dem Frevler vergiltst und sein Tun auf sein Haupt kommen lässt, den aber, der im Recht ist, gerecht sprichst und ihm gibst nach seiner Gerechtigkeit.24 Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie an dir gesündigt haben, und sie bekehren sich und bekennen deinen Namen, bitten und flehen vor dir in diesem Hause, (5Mo 28,25)25 so wollest du hören vom Himmel her und vergeben die Sünde deines Volkes Israel und sie in das Land zurückbringen, das du ihnen und ihren Vätern gegeben hast.26 Wenn der Himmel verschlossen ist, dass es nicht regnet, weil sie an dir gesündigt haben, und sie beten an dieser Stätte und bekennen deinen Namen und bekehren sich von ihren Sünden, weil du sie gedemütigt hast, (5Mo 28,23)27 so wollest du hören im Himmel und vergeben die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, dass du sie den guten Weg lehrst, auf dem sie wandeln sollen, und regnen lässt auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbe gegeben hast.28 Wenn eine Hungersnot im Lande sein wird oder Pest oder Dürre, Getreidebrand, Heuschrecken, Raupen oder wenn sein Feind im Lande seine Tore belagert oder irgendeine Plage oder Krankheit da ist, –29 wer dann bittet oder fleht, es seien einzelne Menschen oder dein ganzes Volk Israel, wenn jemand seine Plage und Schmerzen fühlt und seine Hände ausbreitet zu diesem Hause,30 so wollest du hören vom Himmel her, vom Sitz deiner Wohnung, und vergeben und jedermann geben nach all seinem Wandel, wie du sein Herz erkennst – denn du allein erkennst das Herz der Menschenkinder –, (1Chr 29,17; Ps 7,10; Ps 139,1; Ps 139,23)31 damit sie dich fürchten und wandeln in deinen Wegen alle Tage, solange sie in dem Lande leben, das du unsern Vätern gegeben hast.32 Auch wenn ein Fremder, der nicht von deinem Volk Israel ist, aus fernen Landen kommt um deines großen Namens und deiner mächtigen Hand und deines ausgereckten Arms willen und zu diesem Hause hin betet,33 so wollest du hören vom Himmel her, vom Sitz deiner Wohnung, und alles tun, worum er dich anruft, auf dass alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich fürchten wie dein Volk Israel und innewerden, dass dein Name über diesem Hause genannt ist, das ich gebaut habe.34 Wenn dein Volk auszieht in den Krieg gegen seine Feinde auf dem Wege, den du sie senden wirst, und sie zu dir beten nach dieser Stadt hin, die du erwählt hast, und nach dem Hause hin, das ich deinem Namen gebaut habe, (Dan 6,11)35 so wollest du ihr Gebet und Flehen hören vom Himmel her und ihnen zu ihrem Recht helfen.36 Wenn sie an dir sündigen werden – denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt – und du über sie zürnst und sie vor ihren Feinden dahingibst und diese sie gefangen wegführen in ein fernes oder nahes Land,37 und sie nehmen es sich dann zu Herzen in dem Lande, in dem sie gefangen sind, und bekehren sich und flehen zu dir im Lande ihrer Gefangenschaft und sprechen: »Wir haben gesündigt, übel getan und sind gottlos gewesen«, (Dan 9,5)38 und sich von ganzem Herzen und von ganzer Seele zu dir bekehren im Lande ihrer Gefangenschaft, in dem man sie gefangen hält, und sie beten nach ihrem Lande hin, das du ihren Vätern gegeben hast, und nach der Stadt hin, die du erwählt hast, und nach dem Hause hin, das ich deinem Namen gebaut habe,39 so wollest du ihr Gebet und Flehen hören vom Himmel her, vom Sitz deiner Wohnung, und ihnen zu ihrem Recht helfen und deinem Volk vergeben, das an dir gesündigt hat.40 So lass nun, mein Gott, deine Augen offen sein und deine Ohren aufmerken auf das Gebet an dieser Stätte.41 Und nun mache dich auf, HERR, Gott, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Macht. Lass deine Priester, HERR, Gott, mit Heil angetan werden und deine Heiligen sich freuen des Guten. (Ps 132,8)42 Du, HERR, Gott, weise nicht ab das Antlitz deines Gesalbten! Gedenk an die Gnaden, die du deinem Knechte David verheißen hast. (Ps 89,4)

2.Chronik 6

La Bible du Semeur

1 Alors Salomon dit: L’Eternel a déclaré qu’il demeurerait dans un lieu obscur.2 Et moi, j’ai bâti pour toi une résidence, un lieu où tu habiteras éternellement.3 Puis le roi se retourna et bénit toute l’assemblée d’Israël qui se tenait debout.4 Il dit: Béni soit l’Eternel, le Dieu d’Israël, qui a, de sa propre bouche, parlé à mon père David, et qui a agi pour accomplir la promesse qu’il lui avait faite. Il lui avait dit[1]: (2Sam 7,1; 1Chr 17,1)5 « Depuis le jour où j’ai fait sortir mon peuple d’Egypte, je n’ai jamais choisi une ville particulière parmi toutes les tribus d’Israël pour qu’on y bâtisse un temple où je sois présent, et je n’ai pas choisi un homme pour qu’il soit le chef de mon peuple Israël[2].6 Mais voici que j’ai élu Jérusalem pour y établir ma présence, et j’ai choisi David pour gouverner mon peuple Israël! »7 Mon père David avait à cœur de bâtir un temple en l’honneur de l’Eternel, le Dieu d’Israël.8 Mais l’Eternel lui a déclaré: « Ton projet de bâtir un temple en mon honneur est une excellente chose: tu as bien fait de prendre cela à cœur.9 Toutefois, ce n’est pas toi qui bâtiras ce temple, c’est ton propre fils qui le bâtira pour moi. »10 L’Eternel a tenu sa promesse: j’ai succédé à mon père David et j’occupe le trône d’Israël, comme l’Eternel l’avait annoncé, et j’ai construit ce temple en l’honneur de l’Eternel, le Dieu d’Israël.11 J’y ai déposé le coffre qui contient le code de l’alliance de l’Eternel, cette alliance qu’il a conclue avec les Israélites.12 Puis Salomon se plaça devant l’autel de l’Eternel, en faisant face à toute l’assemblée d’Israël. Il leva les mains pour prier. (1Kön 8,22)13 En effet, Salomon avait fait construire une estrade de bronze, ayant une forme carrée, de deux mètres cinquante de côté et d’un mètre cinquante de haut. Il l’avait fait installer au milieu du parvis et il se tenait dessus. Là, il se mit à genoux devant toute l’assemblée d’Israël. Il leva les mains vers le ciel14 et pria: Eternel, Dieu d’Israël! Il n’y a pas de Dieu semblable à toi, ni dans le ciel ni sur la terre! Tu es fidèle à ton alliance et tu conserves ta bonté à tes serviteurs qui se conduisent selon ta volonté de tout leur cœur.15 Ainsi tu as tenu la promesse que tu avais faite à ton serviteur David, mon père, oui, tu as agi pour que soit accompli ce que tu lui avais déclaré de ta propre bouche.16 A présent, Eternel, Dieu d’Israël, veuille aussi tenir l’autre promesse que tu lui as faite lorsque tu lui as dit: « Il y aura toujours l’un de tes descendants qui siégera sous mon regard sur le trône d’Israël, à condition qu’ils veillent sur leur conduite pour vivre selon ma Loi, comme tu as toi-même vécu selon ma volonté[3]. » (1Kön 2,4)17 Oui, maintenant, Eternel, Dieu d’Israël, daigne réaliser cette promesse que tu as faite à ton serviteur David!18 Mais est-ce qu’en vérité Dieu habiterait avec les hommes sur la terre, alors que le ciel dans toute son immensité ne saurait le contenir? Combien moins ce temple que je viens de construire!19 Toutefois, Eternel, mon Dieu, veuille être attentif à la prière et à la supplication de ton serviteur et écouter l’appel que je t’adresse!20 Que tes yeux veillent jour et nuit sur ce temple, ce lieu où tu as toi-même promis d’établir ta présence! Et exauce la prière que ton serviteur t’adresse en ce lieu[4]! (5Mo 12,11)21 Daigne écouter ses supplications et celles de ton peuple Israël lorsqu’il viendra prier ici! Depuis le lieu où tu demeures, depuis le ciel, entends notre prière et veuille pardonner!22 Si quelqu’un est accusé d’avoir commis une faute envers son prochain et si l’on exige de lui qu’il prête serment avec des imprécations ici devant ton autel, dans ce temple,23 sois attentif depuis le ciel, interviens et juge tes serviteurs pour faire venir sur le coupable le châtiment que mérite sa conduite, et pour faire reconnaître l’innocence du juste afin qu’il soit traité selon son innocence.24 Si ton peuple Israël est battu par un ennemi, parce que ses membres auront péché contre toi, si ensuite ils reviennent en arrière, s’ils t’adressent leurs louanges, te prient et expriment leurs supplications devant toi, dans ce temple,25 écoute-les depuis le ciel, pardonne le péché de ton peuple Israël et ramène-les dans le pays que tu leur as donné, à eux et à leurs ancêtres!26 Quand le ciel sera fermé et refusera de donner la pluie parce que ton peuple aura péché contre toi, si ce peuple prie en ce lieu, s’il te loue et se détourne de ses fautes, après que tu l’as affligé,27 écoute-le depuis le ciel, pardonne le péché de tes serviteurs et de ton peuple Israël, indique-leur la bonne ligne de conduite à suivre, et fais tomber la pluie sur ton pays que tu as donné en possession à ton peuple!28 Quand la famine ou la peste sévira dans le pays, quand les céréales seront atteintes de maladie, quand surviendra une invasion de sauterelles ou de criquets, ou quand ses ennemis assiégeront ton peuple dans son pays, dans les villes fortifiées du pays, quand quelque maladie ou quelque malheur s’abattra sur lui,29-30 si, considérant sa peine et sa souffrance, chacun tend les mains vers ce temple, veuille exaucer du ciel, le lieu où tu demeures, les prières et les supplications que t’adressera tout homme ou tout ton peuple Israël. Pardonne-leur et traite chacun selon sa conduite, puisque tu connais le cœur de chacun. En effet, toi seul tu connais le cœur des humains.31 De cette manière, ils te craindront et se conduiront comme tu le leur as prescrit tout le temps qu’ils vivront sur l’étendue du territoire que tu as donné à nos ancêtres.32 Et même si un étranger qui ne fait pas partie de ton peuple Israël vient d’un pays lointain pour prier dans ce temple parce qu’il aura entendu parler de ta grandeur et de la puissance que tu déploies pour agir,33 veuille l’écouter depuis le ciel, depuis la demeure où tu habites, et lui accorder tout ce qu’il t’aura demandé. De cette manière, tous les peuples du monde te connaîtront, ils te craindront comme le fait ton peuple Israël, et ils reconnaîtront que le temple que j’ai construit t’appartient.34 Lorsque ton peuple partira pour combattre ses ennemis, sur le chemin où tu l’enverras, s’il te prie en se tournant vers cette ville que tu as choisie et vers ce temple que j’ai construit en ton honneur,35 daigne écouter depuis le ciel leurs prières et leurs supplications et défendre leur cause!36 Il se peut qu’ils commettent un péché contre toi – car quel est l’homme qui ne commet jamais de péché? – Alors tu seras irrité contre eux, tu les livreras au pouvoir de leurs ennemis qui les emmèneront en captivité dans un pays étranger, proche ou lointain.37 S’ils se mettent à réfléchir dans le pays où ils auront été déportés, s’ils reviennent en arrière et t’adressent leurs supplications dans le pays de leur captivité et qu’ils disent: « Nous avons péché, nous avons mal agi, nous sommes coupables »,38 s’ils reviennent à toi de tout leur cœur et de tout leur être, dans le pays de leur captivité où ils auront été déportés, et s’ils prient en se tournant vers le pays que tu as donné à leurs ancêtres, vers la ville que tu as choisie et vers le temple que j’ai construit en ton honneur,39 alors depuis le ciel, la demeure où tu habites, veuille écouter leur prière et leurs supplications, et défendre leur cause! Pardonne à ton peuple les péchés qu’il aura commis contre toi!40 Désormais donc, mon Dieu, veuille écouter attentivement et considérer favorablement toute prière faite en ce lieu.41 Et maintenant, ô Dieu, ╵Eternel, lève-toi ╵et viens dans le lieu de ta paix, ô viens avec ton coffre ╵d’où rayonne ta force et que tes prêtres, ╵Eternel Dieu, ╵se parent du salut. Que ceux qui te sont attachés ╵poussent des cris de joie, ╵et qu’ils jouissent du bonheur[5]! (Ps 132,8)42 Eternel Dieu, ╵n’écarte pas le roi ╵qui a reçu l’onction. Veuille te souvenir ╵de ce que, dans ta bienveillance, ╵tu avais promis à David, ╵ton serviteur[6]. (Jes 55,3)

2.Chronik 6

Hoffnung für alle

1 Salomo betete: »Du, HERR, hast gesagt, dass du im Dunkel einer Wolke wohnst.2 Nun habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du dich für alle Zeiten niederlassen wirst.«3 Nach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte: (1Kön 8,14)4 »Ich preise den HERRN, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab.5 Eines Tages sagte Gott zu ihm: ›Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt ausgewählt, damit man dort einen Tempel für mich baut. Ich habe auch nie einen Mann dazu erwählt, über mein Volk zu regieren.6 Nun aber soll Jerusalem der Ort sein, an dem ich für immer wohnen will. Dich, David, habe ich zum König über mein Volk Israel bestimmt.‹7 Mein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel bauen.8 Doch der HERR sagte zu ihm: ›Ich freue mich zwar, dass du ein Haus für mich bauen möchtest.9 Aber nicht du, David, sollst es bauen, sondern erst dein Sohn.‹10 Der HERR hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der HERR es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den HERRN, den Gott Israels, gebaut11 und die Bundeslade hineingestellt. In ihr liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der HERR mit den Israeliten geschlossen hat.«12 Dann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des HERRN und breitete seine Hände aus. (1Kön 8,22)13 Er hatte für die Einweihungsfeier eine Plattform aus Bronze anfertigen und sie mitten in den Tempelvorhof stellen lassen. Sie war zweieinhalb Meter lang, zweieinhalb Meter breit und eineinhalb Meter hoch. Salomo stieg nun auf die Plattform, kniete vor den Augen der versammelten Menge nieder, erhob seine Hände zum Himmel14 und betete: »HERR, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich – weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Liebe, die dir dienen und von ganzem Herzen mit dir leben.15 Und so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle es heute sehen.16 HERR, du Gott Israels, ich bitte dich: Halte auch das andere Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast. Du sagtest zu ihm: ›Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie sich nach meinen Geboten richten, wie du es getan hast.‹17 Ja, HERR, du Gott Israels, bitte erfülle alles, was du deinem Diener David versprochen hast!18 Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde bei den Menschen wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe?19 Trotzdem bitte ich dich, HERR, mein Gott: Höre mein Rufen und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich in aller Demut an dich richte!20 Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹ Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte.21 Nimm meine Gebete an und auch die deines Volkes, wenn wir zum Tempel gewandt mit dir reden. Hör unser Rufen im Himmel, dort, wo du thronst, und vergib uns!22 Wenn jemand beschuldigt wird, einem anderen etwas angetan zu haben, und er hier vor deinem Altar schwören muss, dass er unschuldig ist,23 dann höre du im Himmel, was er sagt, und sorge für Recht: Entlarve und bestrafe ihn, wenn er schuldig ist; wenn er aber unschuldig ist, verschaffe ihm Gerechtigkeit!24-25 Wenn die Israeliten von Feinden besiegt werden, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann ihre Schuld einsehen und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Vergib deinem Volk Israel die Schuld, wenn sie hier im Tempel zu dir beten und dich um Hilfe anflehen! Bring sie wieder zurück in das Land, das du einst ihnen und ihren Vorfahren geschenkt hast!26-27 Wenn es einmal lange Zeit nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu diesem Tempel gewandt beten und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Wenn sie von ihren falschen Wegen umkehren, weil du sie bestraft und zur Einsicht gebracht hast, dann vergib deinem Volk und seinen Königen ihre Schuld! Denn du zeigst ihnen, wie sie ein Leben führen können, das dir gefällt. Lass es wieder regnen auf das Land, das du deinem Volk als bleibenden Besitz gegeben hast!28 Wenn im Land Hungersnot herrscht oder die Pest wütet, wenn das Getreide durch Glutwind, Pilzbefall oder Ungeziefer vernichtet wird, wenn Feinde kommen und israelitische Städte belagern – wenn also das Land von irgendeinem Unglück oder einer Seuche heimgesucht wird –,29-30 dann höre auf jedes Gebet, das an dich gerichtet wird, sei es von einzelnen Menschen oder vom ganzen Volk! Erhöre im Himmel, wo du thronst, die Bitten aller, die dich in ihrer Not und ihrem Schmerz suchen und die Hände flehend zu diesem Tempel hin ausstrecken. Gib jedem, was er verdient, denn du kennst sein Herz! Vergib ihm und handle so mit ihm, wie es seinen Taten entspricht! Denn du allein kennst alle Menschen durch und durch.31 Darum sollen sie dich als ihren Gott achten und ehren, und sie sollen dir gehorchen, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast.32 Wenn Ausländer, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, deinetwegen aus fernen Ländern hierherkommen, weil sie von deinem Ruhm und deinen mächtigen Taten gehört haben,33 dann erhöre auf deinem Thron im Himmel auch ihre Gebete, die sie vor diesem Tempel sprechen! Erfülle die Bitten dieser Menschen, damit alle Völker auf der Erde dich als den wahren Gott erkennen! Sie sollen dich achten und ehren, wie dein Volk Israel es tut, und sollen erkennen, dass du in diesem Tempel wohnst, den ich gebaut habe.34 Wenn die Israeliten Krieg führen und auf deinen Befehl gegen ihre Feinde ausziehen, wenn sie dann zu der Stadt blicken, die du erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe,35 dann höre im Himmel ihr Flehen und verhilf ihnen zum Recht!36 Wenn sie sich aber von dir abwenden – es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt – und du zornig wirst und sie an ihre Feinde auslieferst, die sie als Gefangene in ihr Land verschleppen, sei es fern oder nah,37-39 dann höre sie doch im Himmel, wo du wohnst, wenn sie dort in der Fremde ihre Schuld bereuen und zu dir umkehren! Wenn sie dann zu dir um Hilfe flehen und dir bekennen: ›Wir haben Schuld auf uns geladen und gegen dich gesündigt, als wir dir den Rücken kehrten‹, dann erhöre ihr Flehen, wenn sie sich wieder von ganzem Herzen dir zuwenden! Hilf ihnen, wenn sie im Gebiet ihrer Feinde zu dir beten und zu dem Land blicken, das du ihren Vorfahren gegeben hast, zu der Stadt, die du für dich erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe. Vergib deinem Volk alles, was sie dir angetan haben!40 Bitte, mein Gott, verschließ deine Augen und Ohren nicht vor den Gebeten, die dein Volk an diesem Ort an dich richtet!41 HERR, mein Gott, erhebe dich! Lass dich nun im Heiligtum nieder, zusammen mit der Bundeslade, dem Zeichen deiner Macht. Deine Priester, HERR, mein Gott, sollen stets dein Heil für uns erwirken. Lass alle, die dir vertrauen, sich freuen über deine Güte.42 HERR, mein Gott, weise mich nicht ab, den König, den du selbst erwählt hast! Denk daran, wie gütig du schon zu deinem Diener David warst!«

2.Chronik 6

King James Version

1 Then said Solomon, The LORD hath said that he would dwell in the thick darkness.2 But I have built an house of habitation for thee, and a place for thy dwelling for ever.3 And the king turned his face, and blessed the whole congregation of Israel: and all the congregation of Israel stood.4 And he said, Blessed be the LORD God of Israel, who hath with his hands fulfilled that which he spake with his mouth to my father David, saying,5 Since the day that I brought forth my people out of the land of Egypt I chose no city among all the tribes of Israel to build an house in, that my name might be there; neither chose I any man to be a ruler over my people Israel:6 But I have chosen Jerusalem, that my name might be there; and have chosen David to be over my people Israel.7 Now it was in the heart of David my father to build an house for the name of the LORD God of Israel.8 But the LORD said to David my father, Forasmuch as it was in thine heart to build an house for my name, thou didst well in that it was in thine heart:9 Notwithstanding thou shalt not build the house; but thy son which shall come forth out of thy loins, he shall build the house for my name.10 The LORD therefore hath performed his word that he hath spoken: for I am risen up in the room of David my father, and am set on the throne of Israel, as the LORD promised, and have built the house for the name of the LORD God of Israel.11 And in it have I put the ark, wherein is the covenant of the LORD, that he made with the children of Israel.12 And he stood before the altar of the LORD in the presence of all the congregation of Israel, and spread forth his hands:13 For Solomon had made a brasen scaffold, of five cubits long, and five cubits broad, and three cubits high, and had set it in the midst of the court: and upon it he stood, and kneeled down upon his knees before all the congregation of Israel, and spread forth his hands toward heaven,14 And said, O LORD God of Israel, there is no God like thee in the heaven, nor in the earth; which keepest covenant, and shewest mercy unto thy servants, that walk before thee with all their hearts:15 Thou which hast kept with thy servant David my father that which thou hast promised him; and spakest with thy mouth, and hast fulfilled it with thine hand, as it is this day.16 Now therefore, O LORD God of Israel, keep with thy servant David my father that which thou hast promised him, saying, There shall not fail thee a man in my sight to sit upon the throne of Israel; yet so that thy children take heed to their way to walk in my law, as thou hast walked before me.17 Now then, O LORD God of Israel, let thy word be verified, which thou hast spoken unto thy servant David.18 But will God in very deed dwell with men on the earth? behold, heaven and the heaven of heavens cannot contain thee; how much less this house which I have built!19 Have respect therefore to the prayer of thy servant, and to his supplication, O LORD my God, to hearken unto the cry and the prayer which thy servant prayeth before thee:20 That thine eyes may be open upon this house day and night, upon the place whereof thou hast said that thou wouldest put thy name there; to hearken unto the prayer which thy servant prayeth toward this place.21 Hearken therefore unto the supplications of thy servant, and of thy people Israel, which they shall make toward this place: hear thou from thy dwelling place, even from heaven; and when thou hearest, forgive.22 If a man sin against his neighbour, and an oath be laid upon him to make him swear, and the oath come before thine altar in this house;23 Then hear thou from heaven, and do, and judge thy servants, by requiting the wicked, by recompensing his way upon his own head; and by justifying the righteous, by giving him according to his righteousness.24 And if thy people Israel be put to the worse before the enemy, because they have sinned against thee; and shall return and confess thy name, and pray and make supplication before thee in this house;25 Then hear thou from the heavens, and forgive the sin of thy people Israel, and bring them again unto the land which thou gavest to them and to their fathers.26 When the heaven is shut up, and there is no rain, because they have sinned against thee; yet if they pray toward this place, and confess thy name, and turn from their sin, when thou dost afflict them;27 Then hear thou from heaven, and forgive the sin of thy servants, and of thy people Israel, when thou hast taught them the good way, wherein they should walk; and send rain upon thy land, which thou hast given unto thy people for an inheritance.28 If there be dearth in the land, if there be pestilence, if there be blasting, or mildew, locusts, or caterpillers; if their enemies besiege them in the cities of their land; whatsoever sore or whatsoever sickness there be :29 Then what prayer or what supplication soever shall be made of any man, or of all thy people Israel, when every one shall know his own sore and his own grief, and shall spread forth his hands in this house:30 Then hear thou from heaven thy dwelling place, and forgive, and render unto every man according unto all his ways, whose heart thou knowest; (for thou only knowest the hearts of the children of men:)31 That they may fear thee, to walk in thy ways, so long as they live in the land which thou gavest unto our fathers.32 Moreover concerning the stranger, which is not of thy people Israel, but is come from a far country for thy great name' sake, and thy mighty hand, and thy stretched out arm; if they come and pray in this house;33 Then hear thou from the heavens, even from thy dwelling place, and do according to all that the stranger calleth to thee for; that all people of the earth may know thy name, and fear thee, as doth thy people Israel, and may know that this house which I have built is called by thy name.34 If thy people go out to war against their enemies by the way that thou shalt send them, and they pray unto thee toward this city which thou hast chosen, and the house which I have built for thy name;35 Then hear thou from the heavens their prayer and their supplication, and maintain their cause.36 If they sin against thee, (for there is no man which sinneth not,) and thou be angry with them, and deliver them over before their enemies, and they carry them away captives unto a land far off or near;37 Yet if they bethink themselves in the land whither they are carried captive, and turn and pray unto thee in the land of their captivity, saying, We have sinned, we have done amiss, and have dealt wickedly;38 If they return to thee with all their heart and with all their soul in the land of their captivity, whither they have carried them captives, and pray toward their land, which thou gavest unto their fathers, and toward the city which thou hast chosen, and toward the house which I have built for thy name:39 Then hear thou from the heavens, even from thy dwelling place, their prayer and their supplications, and maintain their cause, and forgive thy people which have sinned against thee.40 Now, my God, let, I beseech thee, thine eyes be open, and let thine ears be attent unto the prayer that is made in this place.41 Now therefore arise, O LORD God, into thy resting place, thou, and the ark of thy strength: let thy priests, O LORD God, be clothed with salvation, and let thy saints rejoice in goodness.42 O LORD God, turn not away the face of thine anointed: remember the mercies of David thy servant.