2.Chronik 20

Lutherbibel 2017

1 Danach kamen die Moabiter, die Ammoniter und mit ihnen auch Mëuniter, um gegen Joschafat zu kämpfen.2 Und man kam und sagte zu Joschafat: Es kommt gegen dich eine große Menge von jenseits des Salzmeers, von Edom, und siehe, sie sind schon in Hazezon-Tamar, das ist En-Gedi.3 Joschafat aber fürchtete sich und richtete sein Angesicht darauf, den HERRN zu suchen; und er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen.4 Und Juda kam zusammen, den HERRN zu suchen; auch aus allen Städten Judas kamen sie, den HERRN zu suchen. (2Chr 15,9)5 Und Joschafat trat hin unter die Gemeinde Judas und Jerusalems im Hause des HERRN vorn im neuen Vorhof6 und sprach: HERR, du Gott unserer Väter, bist du nicht Gott im Himmel und Herrscher über alle Königreiche der Völker? Und in deiner Hand ist Kraft und Macht, und es ist niemand, der dir zu widerstehen vermag. (1Mo 18,25; 1Chr 29,12; 2Chr 14,10)7 Hast du, unser Gott, nicht die Bewohner dieses Landes vertrieben vor deinem Volk Israel und hast es den Nachkommen Abrahams, deines Freundes, gegeben für immer?8 Und sie wohnten darin und haben dir ein Heiligtum für deinen Namen gebaut und gesagt:9 Wenn Unglück, Schwert, Strafe, Pest oder Hungersnot über uns kommen, werden wir vor diesem Hause und vor dir stehen – denn dein Name ist in diesem Hause – und zu dir schreien in unserer Not, und du wirst hören und helfen. (2Chr 6,28)10 Nun siehe, die Ammoniter, Moabiter und die vom Gebirge Seïr, durch die du Israel nicht hindurchziehen ließest, als sie aus Ägyptenland kamen – sondern sie mussten vor ihnen weichen und durften sie nicht ausrotten –, (5Mo 2,4; 5Mo 2,9; 5Mo 2,19)11 siehe, sie lassen uns das entgelten und kommen, uns auszutreiben aus deinem Erbe, das du uns gegeben hast.12 Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist keine Kraft gegen dies große Heer, das gegen uns kommt. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern unsere Augen sehen nach dir.13 Und ganz Juda stand vor dem HERRN mit seinen Kindern, Frauen und Söhnen.14 Aber der Geist des HERRN kam mitten in der Gemeinde auf Jahasiël, den Sohn Secharjas, des Sohnes Benajas, des Sohnes Jehiëls, des Sohnes Mattanjas, den Leviten aus den Söhnen Asaf.15 Und Jahasiël sprach: Merkt auf, ganz Juda und ihr Einwohner von Jerusalem und du, König Joschafat! So spricht der HERR zu euch: Ihr sollt euch nicht fürchten und nicht verzagen vor diesem großen Heer; denn nicht ihr kämpft, sondern Gott. (2Mo 14,13)16 Morgen sollt ihr gegen sie hinabziehen. Und siehe, sie kommen den Höhenweg von Ziz herauf, und ihr werdet auf sie treffen, wo das Tal endet, vor der Wüste Jeruël.17 Aber nicht ihr werdet dabei kämpfen; tretet nur hin und steht und seht die Hilfe des HERRN, der mit euch ist, Juda und Jerusalem! Fürchtet euch nicht und verzagt nicht! Morgen zieht ihnen entgegen! Der HERR ist mit euch.18 Da beugte sich Joschafat mit seinem Antlitz zur Erde, und ganz Juda und die Einwohner von Jerusalem fielen vor dem HERRN nieder und beteten den HERRN an.19 Und die Leviten von den Söhnen Kehat und von den Söhnen Korach schickten sich an, den HERRN, den Gott Israels, zu loben mit lauter Stimme gen Himmel.20 Und sie machten sich früh am Morgen auf und zogen aus zur Wüste Tekoa. Und als sie auszogen, trat Joschafat hin und sprach: Hört mir zu, Juda und ihr Einwohner von Jerusalem! Glaubt an den HERRN, euren Gott, so werdet ihr sicher sein, und glaubt seinen Propheten, so wird es euch gelingen. (Jes 7,9; Jes 28,16)21 Und er beriet sich mit dem Volk und bestellte Sänger für den HERRN, dass sie in heiligem Schmuck Loblieder sängen und vor den Kriegsleuten herzögen und sprächen: Danket dem HERRN; denn seine Barmherzigkeit währet ewiglich. (Ps 106,1)22 Und als sie anfingen mit Danken und Loben, ließ der HERR einen Hinterhalt kommen über die Ammoniter und Moabiter und die vom Gebirge Seïr, die gegen Juda ausgezogen waren, und sie wurden geschlagen.23 Es stellten sich die Ammoniter und Moabiter gegen die Leute vom Gebirge Seïr, um sie auszurotten und zu vertilgen. Und als sie die Leute vom Gebirge Seïr alle aufgerieben hatten, wurden sie einer dem andern zum Verderben.24 Als aber Juda an den Ort kam, wo man in die Wüste sehen kann, und sie sich gegen das Heer wenden wollten, siehe, da lagen nur Leichname auf der Erde; keiner war entronnen.25 Und Joschafat kam mit seinem Volk, die Beute auszuteilen, und sie fanden bei ihnen in großer Menge Güter und Kleider und kostbare Geräte und nahmen sich so viel weg, dass es kaum zu tragen war, und teilten drei Tage die Beute aus; denn es war viel.26 Am vierten Tage aber kamen sie zusammen im Lobetal; denn dort lobten sie den HERRN. Daher heißt die Stätte »Lobetal« bis auf diesen Tag.27 So kehrte jedermann von Juda und Jerusalem wieder um und Joschafat an der Spitze, dass sie nach Jerusalem zögen mit Freuden; denn der HERR hatte ihnen Freude gegeben an ihren Feinden.28 Und sie zogen in Jerusalem ein mit Psaltern, Harfen und Trompeten zum Hause des HERRN.29 Und der Schrecken Gottes kam über alle Königreiche der Länder, als sie hörten, dass der HERR gegen die Feinde Israels gestritten hatte.30 Also hatte das Königreich Joschafats Frieden, und sein Gott gab ihm Ruhe ringsumher. (2Chr 15,15)31 Und Joschafat regierte über Juda; er war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte fünfundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba, eine Tochter Schilhis. (1Kön 22,41)32 Und er wandelte in dem Wege seines Vaters Asa und ließ nicht davon ab und tat, was dem HERRN wohlgefiel.33 Nur die Opferhöhen wurden nicht entfernt; denn das Volk hatte sein Herz noch nicht dem Gott seiner Väter zugewandt.34 Was aber mehr von Joschafat zu sagen ist, das Frühere und das Spätere, siehe, das steht geschrieben in den Geschichten Jehus, des Sohnes Hananis, die aufgenommen sind in das Buch der Könige Israels.35 Danach verbündete sich Joschafat, der König von Juda, mit Ahasja, dem König von Israel, der gottlos war in seinem Tun. (1Kön 22,52)36 Er kam mit ihm überein, Schiffe zu bauen, um nach Tarsis zu fahren; und sie bauten die Schiffe in Ezjon-Geber.37 Aber Eliëser, der Sohn Dodawas von Marescha, weissagte gegen Joschafat und sprach: Weil du dich mit Ahasja verbündet hast, zerbricht der HERR deine Werke. Und die Schiffe zerschellten und konnten nicht nach Tarsis fahren.

2.Chronik 20

La Bible du Semeur

1 Par la suite, les Moabites et les Ammonites[1] renforcés par des Maonites[2] se mirent en route pour faire la guerre à Josaphat. (1Mo 19,37; 1Mo 19,38; Jos 15,55; 2Chr 20,10; 2Chr 20,22; 2Chr 26,7)2 On vint prévenir Josaphat en ces termes: Une vaste armée est en train de marcher contre toi d’au-delà de la mer Morte et d’Edom[3]. Elle a déjà atteint Hatsatsôn-Tamar (c’est-à-dire Eyn-Guédi).3 Josaphat prit peur et décida de consulter l’Eternel. Il proclama un jeûne pour tout Juda,4 et les Judéens se rassemblèrent pour implorer le secours de l’Eternel. Ils vinrent de toutes les villes de Juda.5 Josaphat se tint debout avec l’assemblée des gens de Juda et de Jérusalem dans le temple de l’Eternel, en face du nouveau parvis.6 Il pria ainsi: Eternel, Dieu de nos ancêtres, n’es-tu pas Dieu, habitant dans le ciel, et n’est-ce pas toi qui domines sur tous les royaumes des peuples? Tu disposes de force et de puissance! Nul ne peut te résister.7 N’est-ce pas toi, notre Dieu, qui as chassé les anciens habitants de ce pays pour faire place à ton peuple Israël, et qui as donné ce pays pour toujours aux descendants d’Abraham, ton ami qui t’aimait[4]? (Jak 2,23)8 Ils s’y sont établis, ils y ont construit un sanctuaire en ton honneur. Puis ils ont dit:9 « Si un malheur s’abat sur nous: une guerre, un châtiment, une épidémie ou la famine, nous viendrons nous tenir devant ce temple, devant toi, puisque ta présence est établie dans ce sanctuaire, et du fond de notre détresse, nous implorerons ton secours; alors tu écouteras et tu sauveras[5]! » (2Chr 6,14; 2Chr 7,12)10 Eh bien, maintenant, voici que les Ammonites, les Moabites et les habitants des monts de Séir viennent nous attaquer. Quand Israël venait d’Egypte[6], tu ne lui as pas permis de traverser le pays de ces gens-là et il a fait un détour; il ne les a pas détruits. (4Mo 20,14; 5Mo 2,1)11 Et voilà comment ils nous récompensent: ils viennent nous chasser de la propriété que tu nous as attribuée.12 Notre Dieu, n’exerceras-tu pas tes jugements sur eux? Car nous sommes impuissants pour résister à cette immense armée qui vient nous attaquer et nous ne savons que faire, mais nous tournons nos regards vers toi.13 Tout Juda, femmes et enfants y compris, se tenait debout devant l’Eternel.14 Alors l’Esprit de l’Eternel vint sur Yahaziel, fils de Zacharie, descendant de Benaya, de Yeïel et de Mattania, un lévite de la lignée d’Asaph[7], au milieu de l’assemblée. (1Chr 15,17)15 Yahaziel dit: Soyez attentifs, vous tous qui habitez Juda et Jérusalem, et toi aussi, roi Josaphat! Voici ce que vous déclare l’Eternel: « Ne craignez rien et ne vous laissez pas effrayer devant cette immense armée, car cette guerre n’est pas votre affaire, c’est celle de Dieu.16 Demain matin, marchez contre eux. Ils vont gravir la montée de la Fleur. Vous les rencontrerez au bout du défilé à l’entrée du désert de Yerouel[8].17 Vous n’aurez même pas à combattre; contentez-vous de prendre position et de vous tenir là: vous verrez l’Eternel vous accorder la délivrance. Gens de Juda et de Jérusalem, ne craignez rien et ne vous laissez pas effrayer! Demain, marchez à leur rencontre, et l’Eternel sera avec vous[9]! » (5Mo 20,1)18 Josaphat se prosterna le visage contre terre et tout Juda et les habitants de Jérusalem se laissèrent tomber devant l’Eternel et se prosternèrent devant lui.19 Alors les lévites qehatites et qoréites[10] se levèrent pour louer l’Eternel, le Dieu d’Israël, en chantant d’une voix très forte. (1Chr 6,16; Ps 42,1)20 Le lendemain matin, ils se levèrent tôt, et les hommes se mirent en route pour le désert de Teqoa[11]. Au moment du départ, Josaphat leur adressa la parole: Ecoutez-moi, hommes de Juda et habitants de Jérusalem! Faites confiance à l’Eternel votre Dieu, et vous serez invulnérables! Faites confiance à ses prophètes, et vous aurez la victoire! (2Sam 14,2)21 Il s’était concerté avec le peuple et avait placé en tête de l’armée des musiciens pour louer l’Eternel et la majesté de sa sainte personne. Ils se mirent en route devant les soldats en armes en chantant: Louez l’Eternel, car son amour ╵dure à toujours.22 Au moment où ils entonnèrent leurs cantiques de louange, l’Eternel plaça une embuscade contre les Ammonites, les Moabites et les habitants des monts de Séir qui venaient attaquer Juda, de sorte qu’ils furent battus.23 Les Ammonites et les Moabites se dressèrent contre les habitants des monts de Séir et les exterminèrent. Quand ils en eurent terminé avec eux, ils se jetèrent les uns sur les autres, jusqu’à s’anéantir.24 Lorsque les Judéens parvinrent au promontoire d’où l’on apercevait le désert, ils regardèrent du côté de leurs ennemis et ils ne virent que des cadavres jonchant le sol: il n’y avait aucun rescapé.25 Josaphat et son armée allèrent s’emparer du butin; ils trouvèrent en abondance toutes sortes de biens, des vêtements[12] et des objets précieux. Ils en ramassèrent une telle quantité qu’ils ne purent tout emporter. Ils restèrent trois jours à piller le butin tant il était abondant.26 Le quatrième jour, ils s’assemblèrent dans la vallée de la Bénédiction où ils bénirent l’Eternel; c’est pourquoi on a appelé cet endroit vallée de la Bénédiction, nom qu’il porte encore aujourd’hui.27 Tous les hommes de Juda et de Jérusalem reprirent joyeusement le chemin de la ville, Josaphat en tête, car l’Eternel les avait remplis de joie en les délivrant de leurs ennemis.28 Ils arrivèrent à Jérusalem au son des luths, des lyres et des trompettes et se rendirent au temple de l’Eternel.29 Tous les autres peuples furent frappés de terreur à cause de l’Eternel lorsqu’ils apprirent comment il avait combattu les ennemis d’Israël.30 Dès lors, le royaume de Josaphat jouit de la tranquillité et son Dieu lui assura la paix sur toutes ses frontières.31 Ainsi régna Josaphat sur Juda. Il était âgé de trente-cinq ans à son avènement, et il régna vingt-cinq ans à Jérusalem. Sa mère s’appelait Azouba, elle était fille de Shilhi. (1Kön 22,41)32 Il suivit l’exemple de son père Asa sans en dévier, en faisant ce que l’Eternel considère comme juste.33 Cependant, les hauts lieux ne disparurent pas: le peuple n’avait toujours pas attaché fermement son cœur au Dieu de ses ancêtres.34 Les autres faits et gestes de Josaphat, des premiers aux derniers, sont cités dans les Actes de Jéhu, fils de Hanani, qui ont été insérés dans le livre des rois d’Israël.35 Après cela, Josaphat, roi de Juda, s’allia avec Ahazia, roi d’Israël, dont la conduite n’était pas conforme à la volonté de Dieu.36 Ils se mirent ensemble pour construire des navires au long cours. Ils fabriquèrent ces navires dans le port d’Etsyôn-Guéber.37 Alors Eliézer, fils de Dodavahou, de Marésha, adressa à Josaphat la prophétie suivante: Parce que tu t’es allié à Ahazia, l’Eternel va détruire tes réalisations. Effectivement, les navires furent brisés avant d’avoir pu atteindre Tarsis[13].

2.Chronik 20

Hoffnung für alle

1 Einige Zeit später erklärten die Moabiter, die Ammoniter und einige Sippen der Mëuniter Joschafat den Krieg.2 Ein Bote kam und meldete dem König: »Ein riesiges Heer zieht von der Ostseite des Toten Meeres von Edom her gegen uns heran. Sie sind inzwischen schon in Hazezon-Tamar angelangt.« – Hazezon-Tamar war ein anderer Name für En-Gedi.3 Diese Nachricht jagte Joschafat Angst ein. Er wandte sich an den HERRN um Hilfe und rief ganz Juda zum Fasten auf.4 Aus allen Städten Judas kamen die Menschen nach Jerusalem, um zum HERRN um Hilfe zu beten.5 Sie versammelten sich im neuen Vorhof beim Tempel des HERRN. Joschafat trat nach vorne6 und betete: »HERR, du Gott unserer Vorfahren! Du bist Gott im Himmel, du bist Herr über alle Könige der Erde. In deiner Hand sind Macht und Stärke. Niemand kann gegen dich bestehen!7 Hast du, unser Gott, nicht damals die Bewohner dieses Landes unseretwegen vertrieben? Hast nicht du es den Nachkommen deines Freundes Abraham für alle Zeiten geschenkt?8 Sie haben sich hier niedergelassen; sie haben dir einen Tempel gebaut und gesagt:9 ›Wenn uns ein Unglück trifft, wenn Krieg, Pest, Hungersnot oder ein anderes Strafgericht über uns hereinbricht, dann wird Gott uns erhören, wenn wir zu diesem Tempel kommen und hier zu ihm um Hilfe schreien. Er wird uns retten, denn er wohnt in diesem Tempel.‹10 Und nun bedrohen uns die Ammoniter, die Moabiter und die Edomiter vom Gebirge Seïr! Als dein Volk damals aus Ägypten kam, hast du ihm nicht erlaubt, diese Völker anzugreifen. Israel musste ihnen ausweichen und durfte sie nicht ausrotten.11 Und zum Dank dafür wollen sie uns nun von unserem Grund und Boden vertreiben, den du uns geschenkt hast!12 Unser Gott, bestrafe sie! Wir selbst können nichts ausrichten gegen dieses riesige Heer, das gegen uns heranzieht. Wir sehen keinen Ausweg mehr, doch wir vertrauen auf dich!«13 Alle Männer, Frauen und Kinder von Juda hatten sich im Tempelvorhof vor dem HERRN versammelt.14 Plötzlich kam der Geist des HERRN über Jahasiël, einen Leviten aus der Sippe Asaf. Sein Vater hieß Secharja, die weiteren Vorfahren waren Benaja, Jehiël und Mattanja.15 Jahasiël rief: »Hört, ihr Leute von Juda, ihr Einwohner Jerusalems und du, König Joschafat! So spricht der HERR: ›Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht vor diesem großen Heer! Ich werde gegen sie kämpfen, nicht ihr!16 Zieht ihnen morgen entgegen! Sie werden von Ziz her den Berg heraufkommen. Am Ende des Tales, wo die Wüste Jeruël beginnt, werdet ihr auf sie stoßen.17 Aber ihr braucht nicht zu kämpfen! Geht dorthin, und dann werdet ihr sehen, wie ich, der HERR, euch rette.‹ Habt keine Angst, ihr Bewohner von Juda und Jerusalem. Verliert nicht den Mut! Zieht ihnen morgen entgegen, der HERR wird euch beistehen!«18 Da warf sich Joschafat nieder und berührte mit dem Gesicht den Boden. Auch die Bewohner von Juda und Jerusalem warfen sich vor dem HERRN zu Boden und beteten ihn an.19 Die Leviten aus den Sippen Kehat und Korach standen auf und stimmten ein Loblied an. Sie priesen den HERRN, den Gott Israels, so laut sie konnten.20 Früh am nächsten Morgen machte das Heer von Juda sich auf den Weg zur Wüste Tekoa. Beim Aufbruch trat Joschafat vor sie hin und rief: »Hört, ihr Männer von Juda und Jerusalem! Vertraut auf den HERRN, euren Gott, dann werdet ihr standhalten können! Glaubt, was seine Propheten euch gesagt haben, und ihr werdet als Sieger zurückkehren!«21 Joschafat beriet sich mit den Versammelten und stellte daraufhin an die Spitze des Heeres einige Sänger. In Festgewändern sollten sie vor den Soldaten herziehen und den HERRN loben mit dem Lied: »Preist den HERRN, denn seine Gnade hört niemals auf!«22 Als die Sänger ihre Loblieder anstimmten, ließ der HERR die Truppen der Ammoniter, Moabiter und der Bewohner des Gebirges Seïr in einen Hinterhalt geraten. Sie wurden in die Flucht geschlagen.23 Da verbündeten sich die Ammoniter und die Moabiter gegen die Edomiter, die auf dem Gebirge Seïr wohnten, und vernichteten sie. Dann gerieten sie selbst aneinander und brachten sich gegenseitig um.24 Als die Israeliten zu der Stelle kamen, von wo aus man die Wüste überblicken konnte, suchten sie das große Heer der Feinde. Da entdeckten sie die Leichen, die überall am Boden lagen. Keiner der Feinde war mit dem Leben davongekommen.25 Joschafat und sein Heer zogen zu dem Schlachtfeld, um sie auszuplündern. Sie fanden unzählige Tiere[1], Kleider[2] und wertvolle Gegenstände. Es war so viel, dass sie drei Tage brauchten, um die Beute wegzubringen.26 Am vierten Tag kamen sie in einem nahe gelegenen Tal zusammen, um dem HERRN zu danken. Seitdem heißt es Beracha-Tal (»Tal des Dankes«).27 Voller Freude darüber, dass der HERR ihre Feinde besiegt hatte, kehrten die Männer von Juda und Jerusalem mit Joschafat an ihrer Spitze nach Hause zurück.28 Begleitet von der Musik der Harfen, Lauten und Trompeten zogen sie in Jerusalem ein und gingen zum Tempel des HERRN.29 Die Könige der Länder ringsum bekamen große Angst vor der Macht Gottes, als sie hörten, wie der HERR selbst gegen Israels Feinde gekämpft hatte.30 Von da an konnte Joschafat in Ruhe regieren, denn Gott schenkte Juda Frieden mit den Königreichen ringsum.31 Mit 35 Jahren war Joschafat König von Juda geworden. Er regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba und war eine Tochter von Schilhi. (1Kön 22,41)32 Er folgte dem Beispiel seines Vaters Asa und tat wie er, was dem HERRN gefiel,33 nur die Opferstätten blieben auch unter seiner Herrschaft bestehen. Denn das Volk war noch nicht dazu bereit, von ganzem Herzen dem Gott ihrer Vorfahren zu dienen.34 Alles Weitere über Joschafats Leben steht in der Chronik von Jehu, Hananis Sohn. Sie wurde später in die Chronik der Könige von Israel aufgenommen.35 König Joschafat von Juda schloss ein Bündnis mit König Ahasja von Israel, obwohl dieser nichts von Gott wissen wollte.36 Die beiden Könige beschlossen, gemeinsam in Ezjon-Geber eine Handelsflotte[3] aufzubauen. (2Chr 9,21)37 Doch Eliëser aus Marescha, ein Sohn von Dodawa, ging zu Joschafat und prophezeite ihm: »Weil du dich mit Ahasja verbündet hast, wird der HERR deine Schiffe zerstören!« So erlitt die Flotte Schiffbruch und kam nie an ihr Ziel.

2.Chronik 20

King James Version

1 It came to pass after this also, that the children of Moab, and the children of Ammon, and with them other beside the Ammonites, came against Jehoshaphat to battle.2 Then there came some that told Jehoshaphat, saying, There cometh a great multitude against thee from beyond the sea on this side Syria; and, behold, they be in Hazazontamar, which is Engedi.3 And Jehoshaphat feared, and set himself to seek the LORD, and proclaimed a fast throughout all Judah.4 And Judah gathered themselves together, to ask help of the LORD: even out of all the cities of Judah they came to seek the LORD.5 And Jehoshaphat stood in the congregation of Judah and Jerusalem, in the house of the LORD, before the new court,6 And said, O LORD God of our fathers, art not thou God in heaven? and rulest not thou over all the kingdoms of the heathen? and in thine hand is there not power and might, so that none is able to withstand thee?7 Art not thou our God, who didst drive out the inhabitants of this land before thy people Israel, and gavest it to the seed of Abraham thy friend for ever?8 And they dwelt therein, and have built thee a sanctuary therein for thy name, saying,9 If, when evil cometh upon us, as the sword, judgment, or pestilence, or famine, we stand before this house, and in thy presence, (for thy name is in this house,) and cry unto thee in our affliction, then thou wilt hear and help.10 And now, behold, the children of Ammon and Moab and mount Seir, whom thou wouldest not let Israel invade, when they came out of the land of Egypt, but they turned from them, and destroyed them not;11 Behold, I say, how they reward us, to come to cast us out of thy possession, which thou hast given us to inherit.12 O our God, wilt thou not judge them? for we have no might against this great company that cometh against us; neither know we what to do: but our eyes are upon thee.13 And all Judah stood before the LORD, with their little ones, their wives, and their children.14 Then upon Jahaziel the son of Zechariah, the son of Benaiah, the son of Jeiel, the son of Mattaniah, a Levite of the sons of Asaph, came the Spirit of the LORD in the midst of the congregation;15 And he said, Hearken ye, all Judah, and ye inhabitants of Jerusalem, and thou king Jehoshaphat, Thus saith the LORD unto you, Be not afraid nor dismayed by reason of this great multitude; for the battle is not yours, but God'.16 To morrow go ye down against them: behold, they come up by the cliff of Ziz; and ye shall find them at the end of the brook, before the wilderness of Jeruel.17 Ye shall not need to fight in this battle : set yourselves, stand ye still , and see the salvation of the LORD with you, O Judah and Jerusalem: fear not, nor be dismayed; to morrow go out against them: for the LORD will be with you.18 And Jehoshaphat bowed his head with his face to the ground: and all Judah and the inhabitants of Jerusalem fell before the LORD, worshipping the LORD.19 And the Levites, of the children of the Kohathites, and of the children of the Korhites, stood up to praise the LORD God of Israel with a loud voice on high.20 And they rose early in the morning, and went forth into the wilderness of Tekoa: and as they went forth, Jehoshaphat stood and said, Hear me, O Judah, and ye inhabitants of Jerusalem; Believe in the LORD your God, so shall ye be established; believe his prophets, so shall ye prosper.21 And when he had consulted with the people, he appointed singers unto the LORD, and that should praise the beauty of holiness, as they went out before the army, and to say, Praise the LORD; for his mercy endureth for ever.22 And when they began to sing and to praise, the LORD set ambushments against the children of Ammon, Moab, and mount Seir, which were come against Judah; and they were smitten.23 For the children of Ammon and Moab stood up against the inhabitants of mount Seir, utterly to slay and destroy them : and when they had made an end of the inhabitants of Seir, every one helped to destroy another.24 And when Judah came toward the watch tower in the wilderness, they looked unto the multitude, and, behold, they were dead bodies fallen to the earth, and none escaped.25 And when Jehoshaphat and his people came to take away the spoil of them, they found among them in abundance both riches with the dead bodies, and precious jewels, which they stripped off for themselves, more than they could carry away: and they were three days in gathering of the spoil, it was so much.26 And on the fourth day they assembled themselves in the valley of Berachah; for there they blessed the LORD: therefore the name of the same place was called, The valley of Berachah, unto this day.27 Then they returned, every man of Judah and Jerusalem, and Jehoshaphat in the forefront of them, to go again to Jerusalem with joy; for the LORD had made them to rejoice over their enemies.28 And they came to Jerusalem with psalteries and harps and trumpets unto the house of the LORD.29 And the fear of God was on all the kingdoms of those countries, when they had heard that the LORD fought against the enemies of Israel.30 So the realm of Jehoshaphat was quiet: for his God gave him rest round about.31 And Jehoshaphat reigned over Judah: he was thirty and five years old when he began to reign, and he reigned twenty and five years in Jerusalem. And his mother' name was Azubah the daughter of Shilhi.32 And he walked in the way of Asa his father, and departed not from it, doing that which was right in the sight of the LORD.33 Howbeit the high places were not taken away: for as yet the people had not prepared their hearts unto the God of their fathers.34 Now the rest of the acts of Jehoshaphat, first and last, behold, they are written in the book of Jehu the son of Hanani, who is mentioned in the book of the kings of Israel.35 And after this did Jehoshaphat king of Judah join himself with Ahaziah king of Israel, who did very wickedly:36 And he joined himself with him to make ships to go to Tarshish: and they made the ships in Eziongeber.37 Then Eliezer the son of Dodavah of Mareshah prophesied against Jehoshaphat, saying, Because thou hast joined thyself with Ahaziah, the LORD hath broken thy works. And the ships were broken, that they were not able to go to Tarshish.