1Denn ihr wisst selbst, Brüder und Schwestern, wie wir Eingang gefunden haben bei euch: Es war nicht vergeblich;2sondern als wir zuvor gelitten hatten und misshandelt worden waren in Philippi, wie ihr wisst, fanden wir dennoch in unserm Gott den Mut, bei euch das Evangelium Gottes zu sagen in hartem Kampf. (Apg 16,20; Apg 17,1)3Denn unsre Ermahnung kommt nicht aus betrügerischer Absicht oder unlauterem Sinn noch mit List, (2Kor 4,2)4sondern wie Gott uns für wert geachtet hat, uns das Evangelium anzuvertrauen, so reden wir, nicht, als wollten wir Menschen gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. (Gal 1,10)5Denn wir sind nie mit Schmeichelworten umgegangen, wie ihr wisst, noch mit versteckter Habsucht – Gott ist Zeuge –, (Apg 20,33)6haben auch nicht Ehre gesucht von den Leuten, weder von euch noch von andern,7obwohl wir unser Gewicht als Christi Apostel hätten einsetzen können, sondern wir waren arglos unter euch. Wie eine Amme ihre Kinder pflegt,8so haben wir Herzenslust an euch und sind bereit, euch teilhaben zu lassen nicht allein am Evangelium Gottes, sondern auch an unserm Leben; denn wir haben euch lieb gewonnen.9Ihr erinnert euch doch, Brüder und Schwestern, an unsre Arbeit und unsre Mühe; Tag und Nacht arbeiteten wir, um niemand unter euch zur Last zu fallen, und predigten unter euch das Evangelium Gottes. (Apg 18,3; Apg 20,33; 1Kor 4,12; 2Thess 3,8)10Ihr und Gott seid Zeugen, wie heilig und gerecht und untadelig wir bei euch, den Gläubigen, gewesen sind.11Denn ihr wisst, dass wir, wie ein Vater seine Kinder, einen jeden von euch (1Kor 4,14)12ermahnt und getröstet und beschworen haben, euer Leben zu führen würdig vor Gott, der euch berufen hat zu seinem Reich und zu seiner Herrlichkeit. (Eph 4,1; Phil 1,27)
Die Aufnahme des Evangeliums in Bedrängnis
13Darum danken wir auch Gott ohne Unterlass dafür, dass ihr das Wort der göttlichen Predigt, das ihr von uns empfangen habt, nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Wort Gottes, der in euch wirkt, die ihr glaubt. (Gal 1,11)14Denn ihr, Brüder und Schwestern, seid Nachfolger geworden der Gemeinden Gottes in Judäa, die in Christus Jesus sind; denn ihr habt dasselbe erlitten von euren Landsleuten, was jene von ihren erlitten haben, den Juden, (Apg 8,1; Apg 17,5)15die den Herrn Jesus getötet haben und die Propheten und die uns verfolgt haben und die Gott nicht gefallen und allen Menschen feind sind, (Mt 23,37; Apg 2,23; Apg 7,52)16indem sie uns hindern, den Heiden zu predigen zu ihrem Heil, um das Maß ihrer Sünden allenthalben voll zu machen. Aber der Zorn Gottes ist schon bis zum Ende über sie gekommen. (Mt 23,32)17Wir aber, Brüder und Schwestern, nachdem wir eine Weile von euch getrennt waren – von Angesicht, nicht im Herzen –, haben wir uns desto mehr bemüht, euch von Angesicht zu sehen mit großem Verlangen.18Darum wollten wir zu euch kommen, ich, Paulus, einmal und noch einmal, doch der Satan hat uns gehindert.19Denn wer ist unsre Hoffnung oder Freude oder unser Ruhmeskranz – seid nicht auch ihr es vor unserm Herrn Jesus, wenn er kommt? (Phil 2,16; Phil 4,1)20Ihr seid ja unsre Ehre und Freude.
1.Thessalonicher 2
La Bible du Semeur
L’annonce de l’Evangile à Thessalonique
1Vous-mêmes, frères et sœurs, vous le savez aussi: l’accueil que vous nous avez réservé n’a certes pas été inutile.2Nous venions d’être maltraités et insultés à Philippes[1], comme vous le savez. Mais Dieu nous a donné toute l’assurance nécessaire pour vous annoncer, au milieu d’une grande opposition, la Bonne Nouvelle de l’Evangile qui vient de lui. (Apg 16,19)3En effet, si nous invitons les hommes à croire, ce n’est pas parce que nous serions dans l’erreur, ou que nous aurions des motifs malhonnêtes ou que nous voulions les tromper[2].4Non, c’est parce que Dieu nous a jugés dignes d’être chargés de la proclamation de l’Evangile et nous l’annonçons, pour plaire non aux hommes mais à Dieu qui juge notre cœur.5Jamais, vous le savez, nous n’avons eu recours à des discours flatteurs. Jamais nous n’avons tenté de vous exploiter: Dieu en est témoin[3]! (1Thess 2,3)6Nous n’avons jamais cherché à être applaudis par les hommes, pas plus par vous que par d’autres,7alors même qu’en tant qu’apôtres de Christ, nous aurions pu vous imposer notre autorité[4]. Au contraire, pendant que nous étions parmi vous, nous avons été pleins de tendresse[5]. Comme une mère qui prend soin des enfants qu’elle nourrit, (2Thess 3,9)8ainsi dans notre vive affection pour vous, nous aurions voulu, non seulement vous annoncer l’Evangile de Dieu, mais encore donner notre propre vie pour vous, tant vous nous étiez devenus chers.9Vous vous souvenez, frères et sœurs, de nos travaux et de toute la peine que nous avons prise. Tout en travaillant de nos mains jour et nuit pour n’être à charge à aucun de vous, nous vous avons annoncé l’Evangile qui vient de Dieu.10Vous en êtes témoins, et Dieu aussi: nous nous sommes comportés, envers vous qui croyez, d’une manière pure, juste et irréprochable.11Et vous savez aussi de quelle manière nous avons agi à l’égard de chacun de vous: comme un père le fait pour ses enfants,12nous n’avons cessé de vous transmettre des recommandations, de vous encourager et de vous inciter à vivre d’une manière digne de Dieu qui vous appelle à son royaume et à sa gloire.
La foi et les souffrances des Thessaloniciens
13Et voici pourquoi nous remercions Dieu sans nous lasser: en recevant la Parole de Dieu que nous vous avons annoncée, vous ne l’avez pas accueillie comme une parole purement humaine, mais comme ce qu’elle est réellement, c’est-à-dire la Parole de Dieu, qui agit avec efficacité en vous qui croyez.14Vous l’avez montré, frères et sœurs, en suivant l’exemple des Eglises de Dieu en Judée qui sont unies à Jésus-Christ, car vous aussi, vous avez souffert, de la part de vos compatriotes, les mêmes persécutions qu’elles ont endurées de la part des Juifs[6]. (Apg 17,5)15Ce sont eux qui ont fait mourir le Seigneur Jésus et les prophètes. Ils nous ont persécutés[7] nous-mêmes, ils ne se soucient nullement de plaire à Dieu et se montrent ennemis de tous les hommes. (Apg 9,23; Apg 9,29; Apg 13,45; Apg 13,50; Apg 14,2; Apg 14,5; Apg 14,19; Apg 17,5; Apg 17,13; Apg 18,12)16Ils essaient, en effet, de nous empêcher d’annoncer la Parole aux non-Juifs pour que ceux-ci soient sauvés et ils portent ainsi à leur comble les péchés[8] qu’ils ont toujours commis. Aussi la colère de Dieu a-t-elle fini par les atteindre. (1Mo 15,16)
L’envoi de Timothée
17En ce qui nous concerne, frères et sœurs, étant séparés de vous pour un temps – de corps mais non de cœur – nous avons fait beaucoup d’efforts pour vous revoir, car nous en avions le vif désir.18C’est pourquoi nous avons voulu aller chez vous – moi, Paul, je l’ai tenté à une et même deux reprises – mais Satan nous en a empêchés.19N’êtes-vous pas, en effet, vous aussi, notre espérance, notre joie et la couronne dont nous serons fiers en présence de notre Seigneur Jésus au jour de sa venue?20Oui, c’est vous qui êtes notre gloire et notre joie!
1.Thessalonicher 2
Hoffnung für alle
Wie alles begann
1Ihr wisst ja selbst, liebe Brüder und Schwestern, dass unsere Mühe nicht vergeblich war, als wir zum ersten Mal Gottes Botschaft bei euch verkündeten.2Und ihr wisst auch, dass wir vorher in Philippi viel zu leiden hatten und misshandelt worden waren. Aber Gott hat uns den Mut und die Kraft gegeben, euch seine rettende Botschaft zu verkünden – trotz aller Widerstände, mit denen wir fertigwerden mussten.3Wenn wir Menschen auffordern, diese Botschaft anzunehmen, erzählen wir ja keine Märchen. Wir machen auch niemandem etwas vor oder führen die Leute hinters Licht.4Im Gegenteil, Gott selbst hat uns geprüft und für vertrauenswürdig erachtet. Er hat uns beauftragt, die rettende Botschaft zu verkünden – deshalb und nur deshalb sagen wir sie weiter. Wir wollen nicht Menschen damit gefallen, sondern Gott. Ihn können wir nicht täuschen, denn er kennt unser Herz.5Ihr wisst auch, dass wir euch niemals mit Schmeicheleien einfangen wollten und dass es uns nicht um unseren eigenen Vorteil ging. Dafür ist Gott unser Zeuge.6Niemals wollten wir persönliches Ansehen gewinnen – weder bei euch noch bei anderen Leuten.7Als Apostel von Jesus Christus hätten wir bei euch doch auf unsere besondere Autorität pochen können;[1] stattdessen gingen wir liebevoll mit euch um wie eine Mutter, die für ihre Kinder sorgt[2]. (1Kor 9,1; 2Kor 11,7)8Aus Liebe zu euch waren wir nicht nur dazu bereit, euch Gottes rettende Botschaft zu verkünden, sondern auch unser ganzes Leben mit euch zu teilen. So sehr hatten wir euch liebgewonnen.9Ihr erinnert euch doch sicher daran, liebe Brüder und Schwestern, wie sehr wir uns geplagt und abgemüht haben. Als wir euch Gottes rettende Botschaft verkündeten, haben wir Tag und Nacht für unseren Lebensunterhalt gearbeitet, um niemandem von euch zur Last zu fallen.10Gott weiß es, und ihr wisst es auch, dass wir euch, die ihr zum Glauben gekommen seid, so behandelt haben, wie es Gott gefällt. Wir verhielten uns vorbildlich und ließen uns nichts zuschulden kommen.11Ihr wisst, wie ich mich um euch gekümmert habe. Wie ein Vater seine Kinder habe ich jeden Einzelnen von euch12ermahnt und ermutigt, ja, beschworen, ein Leben zu führen, das Gott ehrt. Denn er beruft euch dazu, in seinem Reich zu leben und seine Herrlichkeit mit ihm zu teilen.
Gottes Kraft wirkt
13Immer wieder danken wir Gott dafür, dass ihr seine Botschaft, die ihr von uns gehört habt, nicht als Menschenwort betrachtet habt; ihr habt sie als das aufgenommen, was sie ja tatsächlich ist, als Gottes Wort. Und nun entfaltet dieses Wort seine Kraft in eurem Leben, weil ihr ihm Glauben geschenkt habt.14Ihr, liebe Brüder und Schwestern, wurdet wegen eures Glaubens genauso verfolgt wie die christlichen Gemeinden in Judäa. Ihr hattet von euren Landsleuten dasselbe zu erleiden wie sie von ihren jüdischen Landsleuten.15Diese haben Jesus, den Herrn, getötet, wie sie vorher schon ihre Propheten töteten, und jetzt verfolgen sie auch uns. So missfallen sie Gott. Sie wenden sich gegen alle Menschen,16indem sie uns daran zu hindern versuchen, den Nichtjuden die rettende Botschaft zu verkünden. So machen sie das Maß ihrer Sünden immer voller; Gottes Zorn hat sie in seiner ganzen Härte getroffen[3].17Doch nun zurück zu uns, liebe Brüder und Schwestern: Nach unserem Abschied von euch kamen wir uns wie verwaist vor. Auch wenn wir nur für kurze Zeit voneinander getrennt waren, so waren wir in Gedanken doch immer bei euch. Weil wir euch aber unbedingt wiedersehen wollten, haben wir alles Mögliche unternommen, um zu euch zu reisen.18Wir waren fest dazu entschlossen, und ich, Paulus, versuchte es sogar mehrmals. Aber bisher hat der Satan alle diese Pläne durchkreuzt.19Doch wir werden nicht aufgeben. Denn seid nicht ihr unsere Hoffnung und Freude, der Siegespreis, auf den wir stolz sein können, wenn Jesus, unser Herr, kommt?20Ja, ihr seid unser Stolz und unsere Freude!
1.Thessalonicher 2
King James Version
1For yourselves, brethren, know our entrance in unto you, that it was not in vain:2But even after that we had suffered before, and were shamefully entreated, as ye know, at Philippi, we were bold in our God to speak unto you the gospel of God with much contention.3For our exhortation was not of deceit, nor of uncleanness, nor in guile:4But as we were allowed of God to be put in trust with the gospel, even so we speak; not as pleasing men, but God, which trieth our hearts.5For neither at any time used we flattering words, as ye know, nor a cloke of covetousness; God is witness:6Nor of men sought we glory, neither of you, nor yet of others, when we might have been burdensome, as the apostles of Christ.7But we were gentle among you, even as a nurse cherisheth her children:8So being affectionately desirous of you, we were willing to have imparted unto you, not the gospel of God only, but also our own souls, because ye were dear unto us.9For ye remember, brethren, our labour and travail: for labouring night and day, because we would not be chargeable unto any of you, we preached unto you the gospel of God.10Ye are witnesses, and God also, how holily and justly and unblameably we behaved ourselves among you that believe:11As ye know how we exhorted and comforted and charged every one of you, as a father doth his children,12That ye would walk worthy of God, who hath called you unto his kingdom and glory.13For this cause also thank we God without ceasing, because, when ye received the word of God which ye heard of us, ye received it not as the word of men, but as it is in truth, the word of God, which effectually worketh also in you that believe.14For ye, brethren, became followers of the churches of God which in Judaea are in Christ Jesus: for ye also have suffered like things of your own countrymen, even as they have of the Jews:15Who both killed the Lord Jesus, and their own prophets, and have persecuted us; and they please not God, and are contrary to all men:16Forbidding us to speak to the Gentiles that they might be saved, to fill up their sins alway: for the wrath is come upon them to the uttermost.17But we, brethren, being taken from you for a short time in presence, not in heart, endeavoured the more abundantly to see your face with great desire.18Wherefore we would have come unto you, even I Paul, once and again; but Satan hindered us.19For what is our hope, or joy, or crown of rejoicing? Are not even ye in the presence of our Lord Jesus Christ at his coming?20For ye are our glory and joy.