Ésaïe 56

Louis Segond 1910

1 Ainsi parle l'Éternel: Observez ce qui est droit, et pratiquez ce qui est juste; Car mon salut ne tardera pas à venir, Et ma justice à se manifester.2 Heureux l'homme qui fait cela, Et le fils de l'homme qui y demeure ferme, Gardant le sabbat, pour ne point le profaner, Et veillant sur sa main, pour ne commettre aucun mal!3 Que l'étranger qui s'attache à l'Éternel ne dise pas: L'Éternel me séparera de son peuple! Et que l'eunuque ne dise pas: Voici, je suis un arbre sec!4 Car ainsi parle l'Éternel: Aux eunuques qui garderont mes sabbats, Qui choisiront ce qui m'est agréable, Et qui persévéreront dans mon alliance,5 Je donnerai dans ma maison et dans mes murs une place et un nom Préférables à des fils et à des filles; Je leur donnerai un nom éternel, Qui ne périra pas.6 Et les étrangers qui s'attacheront à l'Éternel pour le servir, Pour aimer le nom de l'Éternel, Pour être ses serviteurs, Tous ceux qui garderont le sabbat, pour ne point le profaner, Et qui persévéreront dans mon alliance,7 Je les amènerai sur ma montagne sainte, Et je les réjouirai dans ma maison de prière; Leurs holocaustes et leurs sacrifices seront agréés sur mon autel; Car ma maison sera appelée une maison de prière pour tous les peuples.8 Le Seigneur, l'Éternel, parle, Lui qui rassemble les exilés d'Israël: Je réunirai d'autres peuples à lui, aux siens déjà rassemblés.9 Vous toutes, bêtes des champs, Venez pour manger, vous toutes, bêtes de la forêt!10 Ses gardiens sont tous aveugles, sans intelligence; Ils sont tous des chiens muets, incapables d'aboyer; Ils ont des rêveries, se tiennent couchés, Aiment à sommeiller.11 Et ce sont des chiens voraces, insatiables; Ce sont des bergers qui ne savent rien comprendre; Tous suivent leur propre voie, Chacun selon son intérêt, jusqu'au dernier: -12 Venez, je vais chercher du vin, Et nous boirons des liqueurs fortes! Nous en ferons autant demain, Et beaucoup plus encore! -

Ésaïe 56

Hoffnung für alle

1 So spricht der HERR: »Haltet euch an meine Ordnungen und tut, was recht ist! Es dauert nicht mehr lange, dann werdet ihr erleben, wie ich euch befreie und vor aller Augen für Gerechtigkeit sorge.«2 Glücklich ist, wer an Gottes Geboten festhält und danach handelt. Ja, glücklich ist, wer kein Unrecht begeht und den Sabbat nicht durch Arbeit entweiht, sondern ihn als Ruhetag achtet.3 Ein Ausländer, der sich dem HERRN zugewandt hat, soll nicht sagen: »Bestimmt wird der HERR mich wieder ausschließen aus der Gemeinschaft seines Volkes.« Und wer entmannt wurde, soll nicht klagen: »Ach, ich bin nicht mehr wert als ein dürrer Baum.«4 Denn der HERR sagt: »Auch Entmannte zähle ich zu meiner Gemeinde, wenn sie den Sabbat als Ruhetag achten, wenn sie gerne tun, was mir gefällt, und sich an meine Ordnungen halten.5 Für sie ist Platz in meinem Tempel, und ich werde sie in alle Ewigkeit nicht in Vergessenheit geraten lassen. Das ist besser, als wenn sie viele Söhne und Töchter hätten, die ihren Namen weitertragen.6 Ich, der HERR, verspreche: Die Ausländer, die sich mir zugewandt haben, die mir dienen und mich allein lieben, die den Sabbat achten und ihn nicht durch Arbeit entweihen, die sich an meine Weisungen halten,7 sie werde ich zu meinem heiligen Berg führen. Sie dürfen meinen Tempel betreten und sich an diesem Ort des Gebets von Herzen freuen. Sie dürfen auch auf meinem Altar Brand- und Schlachtopfer darbringen, und ich werde ihre Opfer annehmen. Denn mein Haus soll für alle Völker ein Ort des Gebets sein.8 Ich, der HERR, der die vertriebenen Israeliten wieder sammelt, sage: Euch habe ich nun in eure Heimat zurückgeholt. Doch ich werde noch andere zu euch bringen!«9 »Ihr wilden Tiere aus Wald und Feld, kommt und fresst mein Volk!10 Denn seine Führer taugen nichts. Sie sind allesamt blinde Wächter, die nicht merken, wenn dem Volk Gefahr droht. Stumme Hunde sind sie, die nicht bellen können. Sie liegen faul herum und träumen, Schlafen ist ihre liebste Beschäftigung.11 Gefräßig sind sie, diese Hunde, sie bekommen nie genug. Und so etwas will Hirte sein! Sie haben ja keine Ahnung, was es heißt, die Herde – mein Volk – zu hüten. Stattdessen gehen sie alle ihren eigenen Geschäften nach. Jeder will nur möglichst viel Gewinn machen.12 ›Kommt‹, rufen sie, ›lasst uns feiern! Einer soll Wein holen, und dann betrinken wir uns! Und was machen wir morgen? Morgen feiern wir weiter. Je mehr, desto besser!‹«