Psalm 60

Hoffnung für alle

1 Ein Lied von David zur Belehrung, nach der Melodie: »Die Lilie als Zeugnis«.2 Es stammt aus der Zeit, als David mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba im Krieg lag. Damals fügte Joab auf dem Rückweg den Edomitern im Salztal eine Niederlage zu, bei der 12.000 von ihnen fielen.[1] (2Sam 8,1; 1Chr 18,3)3 Gott, du hast uns aufgegeben: Unsere Truppen wurden zersprengt und aufgerieben. Wir haben deinen Zorn zu spüren bekommen, doch nun richte uns wieder auf!4 Du hast das Land erschüttert und zerrissen; heile seine Risse, damit es nicht zerbricht!5 Du hast dein Volk hart geschlagen, wie betrunken torkeln wir umher[2].6 All denen aber, die Ehrfurcht vor dir haben, hast du ein Warnzeichen gegeben. So konnten sie fliehen und den Pfeilen ihrer Verfolger entkommen.7 Befreie uns – wir sind doch dein geliebtes Volk! Erhöre uns und komm uns zu Hilfe!8 Gott hat in seinem Heiligtum versprochen: »Im Triumph will ich meinem Volk die Gegend um Sichem geben; das Tal von Sukkot will ich ihnen zuteilen.9 Mir gehören die Gebiete von Gilead und Manasse, Ephraim ist der Helm auf meinem Kopf und Juda das Zepter in meiner Hand.10 Das Land Moab muss mir dienen, von Edom ergreife ich Besitz.[3] Und auch du, Land der Philister, juble mir zu!«11 Mein Gott, ich frage dich nun: Wer gibt mir Gewalt über die befestigte Stadt? Wer schenkt mir den Sieg über Edom?12 Außer dir kommt ja niemand in Frage! Doch gerade du, Gott, hast uns verstoßen. Gerade du ziehst nicht mehr mit unseren Truppen in den Kampf.13 Rette uns doch vor unseren Feinden! Denn wer sich auf Menschen verlässt, der ist verlassen!14 Aber mit Gott werden wir große Taten vollbringen; er wird all unsere Feinde zertreten!

Psalm 60

Segond 21

1 Au chef de chœur, sur la mélodie «Le lis du témoignage». Hymne de David pour enseigner,2 lorsqu'il fit la guerre aux Syriens de Mésopotamie et de Tsoba et que Joab, à son retour, battit 12'000 Edomites dans la vallée du sel.3 O Dieu, tu nous as repoussés, dispersés, tu t'es irrité: relève-nous!4 Tu as ébranlé la terre, tu l'as fendue: répare ses brèches, car elle est vacillante!5 Tu as fait voir de dures épreuves à ton peuple, tu nous as fait boire un vin qui nous a étourdis.6 Tu as donné à ceux qui te craignent le signal de la fuite devant les archers. – Pause.7 Afin que tes bien-aimés soient délivrés, sauve-nous par ta main droite et exauce-nous!8 Dieu a dit dans sa sainteté: «Je triompherai, je partagerai Sichem, je mesurerai la vallée de Succoth.9 Galaad est à moi, Manassé est à moi, Ephraïm est le casque de ma tête, et Juda mon sceptre.10 Moab est le bassin où je me lave, je jette ma sandale sur Edom. Pays des Philistins, pousse des cris contre moi!»11 Qui me mènera dans la ville fortifiée? Qui me conduira jusqu'en Edom?12 N'est-ce pas toi, ô Dieu, qui nous avais repoussés et qui ne sortais plus, ô Dieu, avec nos armées?13 Viens nous aider contre notre adversaire! Le secours de l'homme n'est qu'illusion.14 Avec Dieu, nous ferons des exploits: c'est lui qui écrasera nos adversaires.