1Von David, dem Diener des HERRN. Er sang das folgende Danklied, nachdem der HERR ihn aus der Gewalt aller Feinde und auch aus der Hand von Saul befreit hatte. (2Sam 22,1)2Ich liebe dich, HERR! Du bist meine Kraft!3Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Erretter, mein Gott, meine Zuflucht, mein sicherer Ort. Er ist mein Schild, mein starker Helfer, meine Burg auf unbezwingbarer Höhe.4Gepriesen seist du, HERR! Wenn ich zu dir um Hilfe rufe, dann werde ich vor meinen Feinden gerettet.5Ich war schon gefangen in den Fesseln des Todes, er drohte mich zu verschlingen wie eine mächtige Woge.6Hilflos musste ich zusehen, wie die tödliche Falle zuschnappte.7In äußerster Bedrängnis schrie ich zum HERRN. Ja, zu meinem Gott rief ich um Hilfe. Da hörte er mich in seinem Tempel, mein Schreien drang durch bis an sein Ohr.8Plötzlich erbebte die Erde, selbst die Berge gerieten ins Wanken, denn glühender Zorn hatte Gott gepackt.9Schwarzer Rauch quoll aus seiner Nase, aus seinem Mund loderten Flammen, und glühende Kohlen wurden herausgeschleudert.10Er riss den Himmel auf und kam auf dunklen Wolken zur Erde herunter.11Auf einem Kerub flog er daher und schwebte herab, vom Sturm getragen.12Er hüllte sich in Finsternis, verbarg sich in dichten, dunklen Regenwolken.13Dann wurden sie von seinem Lichtglanz überstrahlt, Hagel und glühende Kohlen prasselten nieder.14Der HERR ließ einen Donnerschlag auf den anderen folgen, am Himmel dröhnte die Stimme des höchsten Gottes.[1]15Er schoss seine Pfeile ab, und die Feinde stoben auseinander. Grelle Blitze zuckten und verwirrten das feindliche Heer.16Sogar den Meeresboden konnte man sehen; offen lagen die Fundamente der Erde da, als du, HERR, meine Feinde bedrohtest und vor Entrüstung schnaubtest.17Gott streckte mir seine Hand von oben entgegen und riss mich aus den tosenden Fluten.18Er befreite mich von der Übermacht meiner Feinde, von allen, die mich hassten und so viel stärker waren als ich.19Sie hatten mich überfallen, als ich schon im Unglück steckte. Aber der HERR gab mir sicheren Halt20und führte mich aus der Not hinaus in die Freiheit. Er rettete mich. So viel bedeute ich ihm!21Der HERR tat mir Gutes für meine Treue, meine Rechtschaffenheit hat er belohnt.22Denn stets bin ich dem HERRN gefolgt und habe meinem Gott nie den Rücken gekehrt.23Seine Gebote hielt ich mir immer vor Augen, und seine Befehle schlug ich nicht in den Wind.24Ich lebte vollkommen nach seinem Willen und ging jedem Unrecht aus dem Weg.25Ja, der HERR belohnte meine Treue, meine Rechtschaffenheit übersah er nicht.26Wer zu dir steht, HERR, dem stehst auch du zur Seite; wer nach deinem Willen lebt, den enttäuschst du nicht.27Wer ein reines Herz hat, kann sich ganz auf dich verlassen, doch falsche Menschen führst du hinters Licht.28Du hilfst denen, die sich selbst nicht überschätzen[2]. Die Überheblichen aber stößt du von ihrem Thron.29HERR, du machst die Finsternis um mich hell, du gibst mir strahlendes Licht.30Mit dir kann ich die Feinde angreifen; mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen.31Was für ein Gott! Sein Handeln ist vollkommen, und was er sagt, ist durch und durch wahr. Er beschützt alle, die zu ihm flüchten.32Der HERR ist Gott, und niemand sonst! Wer außer ihm ist so stark und unerschütterlich wie ein Fels?33Gott allein gibt mir Kraft zum Kämpfen und ebnet mir meinen Weg.34Er beflügelt meine Schritte, lässt mich laufen und springen wie ein Hirsch. Selbst auf steilen Felsen gibt er mir festen Halt.35Er lehrt mich, die Waffen zu gebrauchen, und zeigt mir, wie ich auch den stärksten Bogen spannen kann.36HERR, deine Hilfe war für mich wie ein schützender Schild, deine starke Hand eine sichere Stütze. Du beugst dich zu mir herab und machst mich groß.37Du räumst mir alle Hindernisse aus dem Weg, noch nie bin ich beim Laufen gestürzt.38Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein; ich kehrte erst um, als auch der Letzte von ihnen gefallen war.39Ich schlug sie, bis sie nicht mehr aufstehen konnten und tot zu meinen Füßen lagen.40Du, HERR, hast mich mit Kraft für diesen Kampf ausgerüstet, du hast mir zum Sieg über meine Gegner verholfen.41Dass sie fliehen mussten, verdanke ich dir; alle, die mich hassten, konnte ich umbringen.42Sie riefen um Hilfe, doch weit und breit war kein Retter. Sie schrien zum HERRN, aber er hörte nicht auf sie.43Ich rieb sie auf, zermalmte sie zu Staub, den der Wind verweht. Wie Dreck von der Straße fegte ich sie hinweg.44Als ein Aufstand im Volk mich bedrohte, hast du mir geholfen und mich zum Herrscher über viele Nationen gemacht. Sogar Völker, die ich nicht kannte, haben sich mir unterworfen.45Fremde ergaben sich, sobald sie nur von mir hörten, und gingen gehorsam vor mir auf die Knie.46Zitternd kamen sie aus ihren Festungen heraus und hatten keine Kraft mehr zum Widerstand.47Der HERR lebt! Er ist mein schützender Fels – ich preise ihn! Ihn allein will ich rühmen, denn er ist mein Gott und mein Retter.48Er ist es, der sich an meinen Feinden gerächt hat; ganze Völker hat er mir unterworfen49und mich der Gewalt meiner grausamen Gegner entrissen. Du, Gott, gabst mir den Sieg über meine Feinde, von diesen brutalen Menschen hast du mich befreit.50Darum will ich dich loben, HERR. Alle Völker sollen es hören! Deinen Namen will ich preisen mit meinem Lied.51Du hast deinen auserwählten König aus großen Gefahren errettet. Ja, du erweist mir, David, deine Liebe, und auch meine Nachkommen dürfen für alle Zeit darauf zählen.
Psalm 18
Segond 21
Louanges après la délivrance
1Au chef de chœur. Du serviteur de l'Eternel, de David. Il adressa les paroles de ce chant à l'Eternel après qu'il l'eut délivré de tous ses ennemis et de Saül. Il dit:2Je t'aime, Eternel, ma force,3Eternel, mon rocher, ma forteresse, mon libérateur, mon Dieu, mon rocher où je trouve un abri, mon bouclier, la force qui me sauve, mon rempart!4Loué soit l'Eternel! Je crie à lui et je suis délivré de mes ennemis.5Les liens de la mort m'avaient enserré, et les torrents dévastateurs m'avaient épouvanté;6les liens du séjour des morts m'avaient entouré, les pièges de la mort m'avaient surpris.7Dans ma détresse, j'ai fait appel à l'Eternel, j'ai crié à mon Dieu; de son palais, il a entendu ma voix, mon cri est parvenu à ses oreilles.8La terre a été ébranlée, elle a tremblé; les fondements des montagnes ont vacillé, ils ont été ébranlés, parce qu'il était irrité.9Une fumée s'élevait de ses narines, et un feu dévorant sortait de sa bouche, avec des charbons embrasés.10Il a incliné le ciel et il est descendu, une épaisse nuée sous ses pieds.11Il était monté sur un chérubin, et il volait, il planait sur les ailes du vent.12Il faisait des ténèbres sa retraite, sa tente autour de lui: c'étaient des eaux obscures, de sombres nuages.13Une lumière éclatante le précédait, d'où provenaient ses nuées, de la grêle et des charbons de feu.14L'Eternel a tonné dans le ciel, le Très-Haut a fait retentir sa voix, avec la grêle et les charbons de feu.15Il a lancé ses flèches et dispersé mes ennemis, il a multiplié les éclairs et les a mis en déroute.16Le fond des océans est apparu, les fondements du monde ont été découverts à ta menace, Eternel, au souffle de tes narines.17Il est intervenu d'en haut, il m'a pris, il m'a retiré des grandes eaux,18il m'a délivré de mon adversaire puissant, de mes ennemis qui étaient plus forts que moi.19Ils m'avaient surpris lorsque j'étais dans la détresse, mais l'Eternel a été mon appui.20Il m'a mis au large, il m'a sauvé, parce qu'il m'aime.21L'Eternel m'a récompensé de ma justice, il m'a traité conformément à la pureté de mes mains,22car j'ai suivi les voies de l'Eternel, je n'ai pas été coupable envers mon Dieu.23Toutes ses règles ont été devant moi et je ne me suis pas écarté de ses prescriptions.24J'ai été intègre envers lui et je me suis tenu en garde contre mon péché.25Alors l'Eternel m'a traité conformément à ma justice, à la pureté qu'il a vue sur mes mains.26Avec celui qui est fidèle tu te montres fidèle, avec l'homme intègre tu agis avec intégrité,27avec celui qui est pur tu te montres pur, et avec l'homme faux tu te montres habile.28Tu sauves le peuple qui s'humilie, et tu abaisses les regards hautains.29Oui, tu fais briller ma lumière. L'Eternel, mon Dieu, éclaire mes ténèbres.30Avec toi je me précipite sur une troupe tout armée, avec mon Dieu je franchis une muraille.31Les voies de Dieu sont parfaites, la parole de l'Eternel est pure; il est un bouclier pour tous ceux qui se confient en lui.32Qui est Dieu en dehors de l'Eternel, et qui est un rocher, sinon notre Dieu?33C'est Dieu qui me donne de la force et qui me trace une voie droite.34Il rend mes pieds aussi agiles que ceux des biches, et il me fait tenir debout sur les hauteurs.35Il exerce mes mains au combat, et mes bras tendent l'arc de bronze.36Tu me donnes le bouclier de ton salut, ta main droite me soutient, et je deviens grand par ta bonté.37Tu élargis le chemin sous mes pas, et mes pieds ne trébuchent pas.38Je poursuis mes ennemis, je les atteins, et je ne reviens pas avant de les avoir exterminés.39Je les frappe, et ils ne peuvent plus se relever, ils tombent sous mes pieds.40Tu me donnes de la force pour le combat, tu fais plier sous moi mes adversaires.41Tu mets mes ennemis en fuite devant moi, et je réduis au silence ceux qui me détestent.42Ils crient, et personne pour les sauver! Ils crient à l'Eternel, et il ne leur répond pas!43Je les réduis en miettes, je les rends pareils à la poussière que le vent emporte, je les balaie comme la boue des rues.44Tu me délivres des révoltes du peuple, tu me mets à la tête des nations; un peuple que je ne connaissais pas m'est soumis.45Ils m'obéissent au premier ordre; les étrangers me flattent,46les étrangers perdent courage, ils sortent en tremblant de leurs forteresses.47L'Eternel est vivant! Béni soit mon rocher! Que l'on dise la grandeur du Dieu de mon salut!48C'est le Dieu qui m'accorde la vengeance, qui me soumet les peuples,49qui me délivre de mes ennemis! Tu m'élèves au-dessus de mes adversaires, tu me sauves de l'homme violent.50C'est pourquoi je te louerai parmi les nations, Eternel, et je chanterai à la gloire de ton nom.[1] (Röm 15,9)51Il accorde de grandes délivrances à son roi, il agit avec bonté envers celui qu'il a désigné par onction, envers David et sa descendance, pour toujours.