1-2So spricht der HERR: »Hört zu, ihr Nachkommen von Jakob, ja, all ihr Israeliten! Wie ein Kind im Mutterleib habe ich euch geschaffen und zu meinem Volk gemacht. Von Anfang an habe ich euch geholfen. Darum habt keine Angst, ihr seid doch meine Diener, mein auserwähltes und geliebtes Volk[1].3Denn ich gieße Wasser auf das durstige Land und Ströme auf das ausgetrocknete Feld. Ja, ich gieße meinen Geist über euren Nachkommen aus, mit meinem Segen überschütte ich eure Kinder.4Sie werden sich ausbreiten wie Schilf am Bach und wachsen wie Pappeln am Flussufer.5Viele Menschen werden kommen, um sich meinem Volk anzuschließen. ›Ich gehöre dem HERRN!‹, wird der eine sagen, und ein anderer: ›Ich zähle mich zu den Nachkommen von Jakob!‹ Wieder ein anderer schreibt es sich auf die Hand: ›Ich diene dem HERRN!‹, und ein Vierter nimmt ›Israel‹ als Ehrennamen an.6Ich, der HERR, der König und Befreier Israels, der allmächtige Gott, sage: Ich bin der Erste und der Letzte. Außer mir gibt es keinen Gott!7Niemand ist mir gleich. Keiner kann tun, was ich seit Menschengedenken getan habe. Kann etwa ein anderer Gott voraussagen, was die Zukunft bringt? Dann soll er es tun, laut und deutlich soll er es vortragen!8Erschreckt nicht, ihr Israeliten, habt keine Angst! Ich habe euch doch schon lange gezeigt, wer ich bin und was ich tue. Ihr seid meine Zeugen. Sagt, gibt es außer mir etwa noch einen Gott, der so mächtig ist wie ein Fels? Ich kenne keinen!«
Selbst gebastelte Götter
9»Ohnmächtige Menschen sind sie alle, die sich Götterfiguren anfertigen! Ihre Götzen, die sie mit solcher Hingabe verehren – auch sie sind machtlos! Wer für sie eintritt, beweist damit nur, wie dumm und blind er doch ist. Auf ihn wartet ein böses Erwachen!10Wie kann man bloß auf den Gedanken kommen, sich einen Gott zu basteln, eine völlig nutzlose Metallfigur?11Wer sich auf diese Machwerke verlässt, wird bitter enttäuscht. Sie sind ja doch nur von Menschen hergestellt. Sollen die doch einmal gemeinsam antreten, um ihre Götter zu verteidigen! Was können sie vorbringen? Gar nichts! Erschrocken stehen sie da und müssen sich schämen.12Der Schmied nimmt ein passendes Stück Eisen, bringt es im Feuer zum Glühen und bearbeitet es dann auf dem Amboss. Er hämmert mit aller Kraft, um es in die gewünschte Form zu bringen. Dabei wird er müde und hungrig. Vor lauter Arbeit vergisst er Essen und Trinken und ist schließlich ganz erschöpft.13Bei Holzfiguren nimmt der Schnitzer Maß, zeichnet die Umrisse der Figur vor und haut sie grob aus. Dann zieht er die feinen Linien und schnitzt das Standbild, bis es aussieht wie ein Mensch von schöner Gestalt, der dann als Gott in ein Haus gestellt wird.14Für jede Götterstatue sucht sich der Künstler das passende Holz aus. Er geht in den Wald und fällt eine Zeder, eine Eiche oder einen Lorbeerbaum, die er vor Jahren gesetzt hat. Der Regen ließ die Bäume wachsen.15Mit ihrem Holz machen die Menschen Feuer. Sie heizen damit ihre Häuser und den Ofen zum Brotbacken. Aus dem gleichen Holz schnitzen sie aber auch ihre Götterfiguren, die sie verehren und anbeten.16Den einen Teil des Holzes werfen sie ins Feuer, braten ihr Fleisch darüber und lassen es sich schmecken. Sie sitzen an der Glut und sagen: ›Ah, diese wohlige Wärme, das tut gut!‹17Aus dem übrigen Holz aber schnitzen sie sich einen Götzen. Sie verbeugen sich vor ihm, werfen sich zu Boden und beten: ›Rette mich doch, denn du bist mein Gott!‹18Welche Verblendung, welche Unwissenheit! Die Augen dieser Götzendiener sind verklebt, sie sehen nichts! Ihr Herz ist abgestumpft, sie verstehen nichts!19Keiner denkt einmal gründlich nach und sagt sich: ›Einen guten Teil des Baums habe ich zu Brennholz zerhackt. Über der Glut habe ich Brot gebacken, ich habe Fleisch gebraten und mich satt gegessen. Aus dem restlichen Holz schnitze ich nun so etwas Abscheuliches! Dieser Holzklotz soll mein Gott sein, vor dem ich mich niederwerfe?‹ Würde einer von ihnen einmal so weit denken, dann sähe er den Widersinn ein.20Genauso gut könnte er die Asche des verbrannten Holzes anbeten! Sein Herz hat ihn verführt und betrogen. Er verspielt sein Leben und will nicht wahrhaben, dass er an einem Lügengebilde festhält.«
Der Herr erlöst sein Volk
21»Ihr Israeliten, ihr Nachkommen von Jakob, denkt immer daran: Ich habe euch geschaffen, ihr gehört zu mir und seid meine Diener! Niemals werde ich euch vergessen.22Eure Schuld und alle eure Sünden habe ich euch vergeben. Sie sind verschwunden wie Wolken, wie Nebelschwaden in der Sonne. Kommt zurück zu mir, denn ich habe euch erlöst!«23Freut euch, ihr Himmelswelten, denn der HERR hat gehandelt! Singt, ihr Tiefen der Erde, und ihr Berge, brecht in Jubel aus! Ihr Wälder, stimmt ein in das Lied, jeder Baum soll mitsingen! Denn der HERR hat sein Volk erlöst. An den Nachkommen von Jakob beweist er seine große Macht.24Israel, so spricht der HERR, dein Befreier, der dich geschaffen hat wie ein Kind im Mutterleib: »Ich bin der HERR, der alles bewirkt: Ich allein habe den Himmel ausgespannt wie ein Zelt, und als ich die Erde ausbreitete, half mir niemand dabei.25Ich bin es, der die Wunder der Zauberer vereitelt und die Wahrsager als Narren bloßstellt. Ich lasse die Weisen dumm dastehen, ihre Erkenntnisse entlarve ich als Hirngespinste.26Aber was meine Boten voraussagen, das mache ich wahr; was sie, die Propheten, verkünden, das führe ich aus. Ich, der Herr, sage über die Stadt Jerusalem: ›Sie soll wieder bewohnt werden!‹, und über die Städte im Land Juda: ›Sie sollen wieder aufgebaut werden!‹ Aus den Trümmerhaufen des Landes will ich neue Städte und Dörfer erstehen lassen.27Wenn ich den Meerestiefen befehle: ›Trocknet aus!‹, dann versiegen ihre Fluten.28Zu König Kyrus sage ich: ›Du bist der Hirte für mein Volk!‹ Er wird alles ausführen, was ich ihm befehle. In meinem Auftrag wird er anordnen: ›Jerusalem soll wieder aufgebaut werden! Auch der Tempel soll wieder an seinem alten Platz stehen!‹«
Jesaja 44
Segond 21
L'Eternel et les idoles
1Ecoute maintenant, Jacob, mon serviteur, Israël, toi que j'ai choisi!2Voici ce que dit l'Eternel, celui qui t'a fait et qui t'a façonné depuis le ventre de ta mère, celui qui est ton soutien: N'aie pas peur, Jacob mon serviteur, Jeshurun[1], toi que j'ai choisi.3En effet, je verserai de l'eau sur la terre qui a soif et des ruisseaux sur le terrain sec; je déverserai mon Esprit sur ta descendance et ma bénédiction sur tes rejetons.4Ils pousseront au milieu de l'herbe comme les saules près des cours d'eau.5L'un dira: «J'appartiens à l'Eternel», l'autre voudra porter le nom de Jacob, un autre écrira sur sa main: «Propriété de l'Eternel!» et prendra avec fierté le nom d'Israël.6Voici ce que dit l'Eternel, le roi d'Israël et celui qui le rachète, l'Eternel, le maître de l'univers: Je suis le premier et le dernier. En dehors de moi, il n'y a pas de Dieu.7Qui est pareil à moi? Qu'il le proclame, qu'il le révèle et m'expose tout ce qui s'est passé depuis que j'ai fondé le peuple ancien! Qu'on révèle aussi l'avenir et ce qui doit arriver!8Ne tremblez pas, n'ayez pas peur! Ne te l'ai-je pas depuis longtemps annoncé et révélé? Vous êtes mes témoins: y a-t-il un autre Dieu en dehors de moi? Il n'y a pas d'autre rocher, je n'en connais pas.9Ceux qui fabriquent des sculptures sacrées ne sont tous que vide et celles qui font leur plus grand plaisir ne servent à rien. Du reste, elles en témoignent elles-mêmes: elles ne voient rien et ne savent rien, si bien qu'ils seront couverts de honte.10Qui est-ce qui façonne un dieu ou coule une sculpture sacrée pour n'en retirer aucune utilité?11Tous ses associés seront couverts de honte. Les artisans ne sont eux-mêmes que des êtres humains. Qu'ils se rassemblent là, qu'ils se présentent tous, et tous ensemble ils seront tremblants et couverts de honte.12Pour confectionner une hache, le forgeron travaille avec des braises, et il la façonne à coups de marteau, il la travaille d'un bras vigoureux. Cependant, il suffit qu'il ait faim et le voilà sans force, qu'il n'ait pas bu d'eau et le voilà épuisé.13Le charpentier étire le ruban à mesurer, il fait un tracé à la craie et travaille le bois au ciseau, tout en faisant des marques au compas. Il le travaille sur le modèle d'un homme, d'un être humain dans toute sa beauté, pour qu'il soit installé dans un temple.14Pour cela, il se coupe des cèdres, il se procure des chênes et de grands arbres qu'il choisit bien vigoureux dans la forêt, il plante des pins que la pluie fait grandir.15L'homme utilise ces arbres pour faire du feu: il en prend une partie pour se chauffer, il en brûle aussi pour faire cuire son pain. Cependant, il les utilise aussi pour se fabriquer un dieu qu'il adore, il en fait une statue devant laquelle il se prosterne!16Il brûle la moitié de son bois afin de pouvoir manger de la viande, préparer un rôti et se rassasier. Il l'utilise aussi pour se chauffer et dit: «Ah! Je me chauffe, je vois la flamme!»17Et avec le reste il se fait un dieu, une sculpture sacrée! Il se prosterne devant lui et l'adore, il lui adresse des prières en s'écriant: «Sauve-moi, car c'est toi qui es mon dieu!»18Ils n'ont ni discernement ni intelligence, car on leur a fermé les yeux pour qu'ils ne voient pas et le cœur pour qu'ils ne fassent pas preuve de bon sens.19Il ne se met pas à réfléchir, il n'a ni le discernement ni l'intelligence de se dire: «J'ai brûlé une moitié du bois, j'ai cuit du pain sur ses braises, j'y ai rôti de la viande pour la manger, et avec le reste je ferais une horreur! Je me prosternerais devant un morceau de bois!»
Retour d'Israël chez lui
20Il se nourrit de cendres, son cœur s'est laissé tromper et l'égare. Il est incapable de se délivrer lui-même et de dire: «N'est-ce pas une fausseté que j'ai dans la main?»21Souviens-toi de cela, Jacob! Souviens-t'en, Israël, car tu es mon serviteur. Je t'ai façonné pour que tu sois mon serviteur, Israël, je ne t'oublierai pas.22J'ai effacé tes transgressions comme un nuage, tes péchés comme la brume. Reviens vers moi, car je t'ai racheté.23Ciel, réjouis-toi, car l'Eternel a agi! Profondeurs de la terre, criez d'allégresse! Montagnes, éclatez en cris de joie, et vous aussi, forêts, avec tous vos arbres! En effet, l'Eternel a racheté Jacob, il a montré sa splendeur en Israël.24Voici ce que dit l'Eternel, celui qui te rachète, celui qui t'a façonné dès le ventre de ta mère: C'est moi, l'Eternel, qui suis l'auteur de tout. Tout seul j'ai déployé le ciel, par moi-même j'ai disposé la terre.25Je fais échec aux signes des faiseurs de prédictions et je frappe de folie les devins; je fais reculer les sages et montre la stupidité de leur savoir.26Je confirme la parole de mon serviteur et je mets à exécution les décisions annoncées par mes messagers. Je dis à propos de Jérusalem: «Elle sera habitée» et à propos des villes de Juda: «Elles seront reconstruites et je relèverai leurs ruines.»27Je dis aux profondeurs de la mer: «Asséchez-vous! Je vais faire disparaître vos courants.»28Je dis à propos de Cyrus: «Il est mon berger et il accomplira toute ma volonté[2]. Il dira à Jérusalem: ‘Sois reconstruite!’ et au temple: ‘Que tes fondations soient posées!’» (Apg 13,22)