Jakobus 4

Hoffnung für alle

1 Wieso gibt es denn bei euch so viel Kämpfe und Streitigkeiten? Kommt nicht alles daher, dass in euch die Leidenschaften und Triebe um die Vorherrschaft kämpfen?2 Ihr wollt alles haben und werdet nichts bekommen. Ihr seid voller Neid und tödlichem Hass[1]; doch gewinnen werdet ihr dadurch nichts. Eure Streitigkeiten und Kämpfe nützen euch gar nichts. Solange ihr nicht Gott bittet, werdet ihr nichts empfangen. (Mt 5,21)3 Und wenn ihr ihn bittet, wird er euch doch nichts geben. Denn ihr verfolgt üble Absichten: Es geht euch nur darum, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen.4 Ihr Treulosen![2] Ist euch denn nicht klar, dass Freundschaft mit der Welt zugleich Feindschaft gegen Gott bedeutet? Wer also ein Freund dieser Welt sein will, der wird zum Feind Gottes. (Hos 3,1)5 Oder meint ihr, die Heilige Schrift sagt ohne jeden Grund: »Leidenschaftlich wünscht sich Gott, dass der Lebensgeist, den er in uns wohnen lässt, ganz ihm gehört«[3]?6 Aber was Gott uns schenken will, ist noch viel mehr. Darum heißt es auch: »Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.« (Spr 3,34)7 Unterstellt euch Gott und widersetzt euch dem Teufel. Dann muss er von euch fliehen.8 Sucht die Nähe Gottes, dann wird er euch nahe sein. Wascht die Schuld von euren Händen, ihr Sünder, und gebt euch Gott von ganzem Herzen hin, ihr Unentschiedenen!9 Seht doch endlich ein, wie groß eure Schuld ist; erschreckt und trauert darüber! Ihr sollt nicht mehr lachen, sondern weinen; aus eurer Freude soll Traurigkeit werden.10 Beugt euch vor dem Herrn! Dann wird er euch aufrichten.11 Redet nicht schlecht übereinander, liebe Brüder und Schwestern! Denn wer jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn verurteilt, der verstößt gegen Gottes Gesetz. Anstatt es zu befolgen, spielt er sich als Richter auf.12 Dabei gibt es doch nur einen Gesetzgeber und einen Richter, und das ist Gott. Nur er kann verurteilen oder von Schuld freisprechen. Woher nimmst du dir also das Recht, deine Mitmenschen zu verurteilen?13 Nun zu euch, die mit großen Worten ankündigen: »Heute oder morgen wollen wir in diese oder jene Stadt reisen. Wir wollen dort ein Jahr bleiben, gute Geschäfte machen und viel Geld verdienen.«14 Ihr wisst ja noch nicht einmal, was morgen sein wird! Was ist denn schon euer Leben? Nichts als ein flüchtiger Hauch, der – kaum ist er da – auch schon wieder verschwindet.15 Darum sollt ihr lieber sagen: »Wenn der Herr will, werden wir dann noch leben und wollen dieses oder jenes tun.«16 Ihr aber seid stolz auf eure Pläne und gebt damit an. Eine solche Überheblichkeit ist verwerflich.17 Wer Gelegenheit hat, Gutes zu tun, und tut es trotzdem nicht, der wird vor Gott schuldig.

Jakobus 4

Segond 21

1 D'où viennent les conflits et d'où viennent les luttes parmi vous? N'est-ce pas de vos passions qui combattent dans vos membres?2 Vous désirez et vous ne possédez pas; vous êtes meurtriers et jaloux, et vous ne pouvez rien obtenir; vous avez des luttes et des conflits. Vous ne possédez pas parce que vous ne demandez pas.3 Quand vous demandez, vous ne recevez pas parce que vous demandez mal, dans le but de satisfaire vos passions.4 Adultères que vous êtes! Ne savez-vous pas que l'amour pour le monde est synonyme de haine contre Dieu? Celui donc qui veut être l'ami du monde se fait l'ennemi de Dieu.5 Croyez-vous que l'Ecriture parle sans raison? C'est avec jalousie que Dieu aime l'Esprit qui habite en nous.6 Cependant, la grâce qu'il accorde est plus grande encore, c'est pourquoi l'Ecriture dit: Dieu s'oppose aux orgueilleux, mais il fait grâce aux humbles.[1] (Spr 3,34)7 Soumettez-vous donc à Dieu, mais résistez au diable et il fuira loin de vous.8 Approchez-vous de Dieu et il s'approchera de vous. Nettoyez vos mains, pécheurs; purifiez votre cœur, hommes partagés.9 Ayez conscience de votre misère, soyez dans le deuil et dans les larmes, que votre rire se change en deuil et votre joie en tristesse.10 Humiliez-vous devant le Seigneur et il vous élèvera.11 Ne dites pas du mal les uns des autres, frères et sœurs. Celui qui parle contre un frère ou qui juge son frère parle contre la loi et juge la loi. Or, si tu juges la loi, tu ne la mets pas en pratique, mais tu t'en fais le juge.12 Un seul est législateur [et juge]: c'est celui qui peut sauver et perdre. Mais toi, qui es-tu pour juger ton prochain?13 A vous maintenant qui dites: «Aujourd'hui ou demain nous irons dans telle ville, nous y passerons une année, nous y ferons des affaires et nous gagnerons de l'argent»,14 vous qui ne savez pas ce qui arrivera demain! En effet, qu'est-ce que votre vie? C'est une vapeur qui paraît pour un instant et qui disparaît ensuite.15 Vous devriez dire, au contraire: «Si Dieu le veut, nous vivrons et nous ferons ceci ou cela.»16 Mais en réalité, vous vous montrez fiers de vos fanfaronnades. Toute fierté de ce genre est mauvaise.17 Si donc quelqu'un sait faire ce qui est bien et ne le fait pas, il commet un péché.