2.Mose 34

Hoffnung für alle

1 Der HERR befahl Mose: »Meißle dir zwei Steintafeln zurecht wie die ersten beiden, die du zerschmettert hast! Dann will ich noch einmal dieselben Worte darauf schreiben. (5Mo 7,1; 5Mo 7,25; 5Mo 10,1)2 Mach dich bereit, morgen früh auf den Berg Sinai zu steigen! Stell dich dort auf dem Gipfel vor mich hin!3 Keiner darf dich begleiten, auf dem ganzen Berg darf sich niemand sonst sehen lassen. Auch keine Schafe, Ziegen oder Rinder dürfen am Fuß des Berges weiden.«4 Mose fertigte zwei neue Steintafeln an, die wie die ersten aussahen. Früh am Morgen stand er auf und stieg auf den Berg Sinai, wie der HERR es ihm befohlen hatte. In seinen Händen hielt er die beiden Steintafeln.5 Da kam der HERR in der Wolke herab, trat zu Mose und rief seinen Namen »der HERR« aus.6 Er zog an Mose vorüber und verkündete: »Ich bin der HERR, der barmherzige und gnädige Gott. Meine Geduld ist groß, meine Liebe und Treue kennen kein Ende!7 Ich lasse Menschen meine Liebe erfahren über Tausende von Generationen. Ich vergebe Schuld, Unrecht und Sünde, doch ich lasse nicht alles ungestraft. Wenn jemand an seiner Schuld festhält, dann muss er die Folgen tragen, und nicht nur er, sondern auch seine Kinder, Enkel und Urenkel!«8 Schnell warf Mose sich zu Boden und betete den Herrn an:9 »Herr, wenn ich wirklich in deiner Gunst stehe, dann zieh bitte mit uns, obwohl dieses Volk so starrsinnig ist! Vergib uns unsere Schuld und lass uns wieder zu dir gehören!«10 Der HERR antwortete: »Ich verspreche dir: Ich werde noch einmal einen Bund mit euch schließen. Vor den Augen deines ganzen Volkes will ich Wunder vollbringen, wie sie bisher bei keinem Volk auf der Welt geschehen sind. Wenn die Israeliten sehen, was ich mit dir tue, werden sie große Ehrfurcht vor mir haben!11 Halte dich genau an das, was ich dir und deinem Volk heute befehle! Ich werde die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vertreiben und euch ihr Gebiet geben.12 Auf keinen Fall dürft ihr euch mit den Bewohnern des Landes verbünden, in das ihr kommt! Sonst wird euch das zum Verhängnis.13 Darum reißt ihre Altäre nieder, zertrümmert ihre heiligen Steinsäulen und schlagt die Pfähle ihrer Göttin Aschera um!14 Betet keinen anderen Gott an, denn ich, der HERR, dulde keinen neben mir! Ihr sollt mir allein gehören.15 Schließt niemals einen Bund mit den Bewohnern des Landes! Denn sie haben sich ihren Götzen an den Hals geworfen und bringen ihnen Opfer dar. Sie könnten euch einladen, an ihren Opfermahlzeiten teilzunehmen.16 Ihr würdet vielleicht eure Söhne mit ihren Töchtern verheiraten, und diese Frauen würden eure Söhne dazu verführen, auch den anderen Göttern nachzulaufen.17 Gießt euch keine Götterfiguren aus Metall!«18 »Feiert das Fest der ungesäuerten Brote! Sieben Tage im Monat Abib sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde, wie ich es euch befohlen habe. Denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten fortgezogen.19 Eure ältesten Söhne sollt ihr mir weihen, ebenso jedes männliche Tier, das zuerst geboren wird – ob Rind, Schaf oder Ziege.20 Anstelle jedes zuerst geborenen Esels sollt ihr ein Lamm opfern und ihn so auslösen. Wollt ihr dies nicht, dann brecht dem jungen Esel das Genick. Eure ältesten Söhne aber müsst ihr auf jeden Fall auslösen. Zum Fest soll keiner mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen!21 Ihr sollt sechs Tage arbeiten und am siebten Tag ruhen! Das gilt auch für die Zeit, in der ihr pflügt und erntet.22 Feiert das Wochenfest, wenn ihr den ersten Weizen einbringt, und schließlich das Fest der Wein- und Obsternte am Ende des Jahres[1]!23 Dreimal im Jahr sollen sich alle Männer Israels vor mir, dem HERRN, eurem Gott, versammeln.24 Ich will ganze Völker vertreiben und euer Gebiet immer größer werden lassen. Niemand wird in euer Land einfallen, während ihr dreimal jährlich zum Heiligtum kommt, um mir, dem HERRN, eurem Gott, zu begegnen.25 Wenn ihr ein Tier schlachtet und opfert, dürft ihr sein Blut nicht zusammen mit Speisen darbringen, die Sauerteig enthalten! Vom Fleisch der Tiere, die ihr am Passahfest opfert, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben.26 Bringt das Beste vom ersten Ertrag eurer Felder als Gabe in mein Heiligtum! Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter!«27 Der HERR befahl Mose: »Schreib dir meine Worte genau auf, denn sie sind die Grundlage für den Bund, den ich mit dir und den Israeliten schließe!«28 Vierzig Tage und Nächte blieb Mose auf dem Berg in der Gegenwart des HERRN. Während dieser Zeit aß und trank er nichts. Er[2] schrieb auf die Steintafeln die Zehn Gebote, auf die sich Gottes Bund mit den Israeliten gründete. (5Mo 10,1)29 Als Mose mit den beiden Tafeln in der Hand vom Berg Sinai herabstieg, lag ein Glanz auf seinem Gesicht, weil er mit Gott gesprochen hatte; Mose selbst merkte nichts davon.30 Aaron und die anderen Israeliten aber sahen sein leuchtendes Gesicht und fürchteten sich, in seine Nähe zu kommen.31 Doch Mose rief sie zu sich. Da traten Aaron und die führenden Männer des Volkes zu ihm, und Mose redete mit ihnen.32 Danach kamen auch die anderen Israeliten, und Mose gab ihnen alle Gebote weiter, die ihm der HERR auf dem Berg Sinai mitgeteilt hatte.33 Als Mose ihnen alles gesagt hatte, verhüllte er sein Gesicht mit einem Tuch.34 Immer wenn Mose ins Zelt der Begegnung ging, um mit dem HERRN zu reden, nahm er das Tuch ab, bis er das Zelt wieder verließ. Draußen teilte er den Israeliten mit, was ihm der Herr aufgetragen hatte,35 und sie sahen den Glanz auf seinem Gesicht. Dann verhüllte er sich wieder mit dem Tuch, bis er das nächste Mal das Lager verließ, um mit dem Herrn zu reden.

2.Mose 34

Segond 21

1 L'Eternel dit à Moïse: «Taille deux tables de pierre pareilles aux premières, et j'y écrirai les paroles qui étaient gravées sur les premières tables que tu as brisées.2 Sois prêt de bonne heure. Tu graviras dès le matin le mont Sinaï et tu t'y tiendras devant moi, au sommet de la montagne.3 Que personne ne monte avec toi et qu'on ne voie personne sur toute la montagne. Que pas même le petit et le gros bétail ne broutent près de cette montagne.»4 Moïse tailla deux tables de pierre pareilles aux premières. Il se leva de bon matin et gravit le mont Sinaï, conformément à l'ordre que l'Eternel lui avait donné. Il prit avec lui les deux tables de pierre.5 L'Eternel descendit dans une nuée, se tint là près de lui et proclama le nom de l'Eternel.6 L'Eternel passa devant lui et s'écria: «L'Eternel, l'Eternel est un Dieu de grâce et de compassion, lent à la colère, riche en bonté et en vérité[1]. (Ps 86,15)7 Il garde son amour jusqu'à 1000 générations, il pardonne la faute, la révolte et le péché, mais il ne traite pas le coupable en innocent et il punit la faute des pères sur les enfants et les petits-enfants jusqu'à la troisième et à la quatrième génération!»8 Aussitôt Moïse s'inclina jusqu'à terre et adora.9 Il dit: «Seigneur, si j'ai trouvé grâce à tes yeux, que le Seigneur marche au milieu de nous, même si c'est un peuple réfractaire. Pardonne nos fautes et nos péchés et prends-nous pour ta possession.»10 L'Eternel répondit: «Voici, je conclus moi-même une alliance. Je vais accomplir devant tout ton peuple des merveilles qui ne se sont produites dans aucun pays ni chez aucune nation. Tout le peuple qui t'entoure verra l'œuvre de l'Eternel, et ce que j'accomplirai par toi inspirera de la crainte.11 Respecte bien les commandements que je te donne aujourd'hui. Je chasserai devant toi les Amoréens, les Cananéens, les Hittites, les Phéréziens, les Héviens et les Jébusiens.12 Prends bien garde de ne pas faire alliance avec les habitants du pays où tu dois entrer, de peur qu'ils ne soient un piège pour toi.13 Au contraire, vous démolirez leurs autels, vous briserez leurs statues et vous abattrez leurs poteaux sacrés.14 Tu ne te prosterneras pas devant un autre dieu, car l'Eternel porte le nom de jaloux, il est un Dieu jaloux.15 Prends bien garde de ne pas faire alliance avec les habitants du pays: ils risqueraient de t'inviter lorsqu'ils se prostituent à leurs dieux et leur offrent des sacrifices, et tu mangerais des victimes qu'ils ont sacrifiées;16 tu prendrais de leurs filles pour tes fils et celles-ci, en se prostituant à leurs dieux, entraîneraient tes fils à se prostituer à leurs dieux.17 Tu ne te feras pas de dieu en métal fondu.18 »Tu observeras la fête des pains sans levain. Pendant 7 jours, au moment fixé du mois des épis, tu mangeras des pains sans levain, comme je t'en ai donné l'ordre. En effet, c'est au cours du mois des épis que tu es sorti d'Egypte.19 »Tout premier-né m'appartient, même tout mâle premier-né dans les troupeaux de gros et de petit bétail.20 Tu rachèteras le premier-né de l'âne avec un agneau. Si tu ne le rachètes pas, tu lui briseras la nuque. Tu rachèteras tout premier-né de tes fils. On ne se présentera pas les mains vides devant moi.21 »Pendant 6 jours tu travailleras, et tu te reposeras le septième jour; tu te reposeras, même à l'époque du labour et de la moisson.22 »Tu célébreras la fête des semaines au moment des premières moissons de blé, et la fête de la récolte à la fin de l'année.23 »Trois fois par an, tous les hommes se présenteront devant le Seigneur, l'Eternel, le Dieu d'Israël.24 En effet, je chasserai les nations devant toi et j'agrandirai ton territoire, et personne ne cherchera à s'emparer de ton pays pendant que tu monteras te présenter devant l'Eternel, ton Dieu, trois fois par an.25 »Tu n'offriras pas sur du pain levé le sang de la victime sacrifiée en mon honneur et l'on ne gardera pas le sacrifice de la Pâque pendant la nuit jusqu'au matin.26 »Tu apporteras à la maison de l'Eternel, ton Dieu, les tout premiers produits de ton sol. Tu ne feras pas cuire un chevreau dans le lait de sa mère.»27 L'Eternel dit à Moïse: «Ecris ces paroles, car c'est sur cette base que je conclus une alliance avec toi et avec Israël.»28 Moïse resta là avec l'Eternel 40 jours et 40 nuits. Il ne mangea pas de pain et ne but pas d'eau. Et l'Eternel écrivit sur les tables les paroles de l'alliance, les dix paroles.29 Moïse descendit du mont Sinaï, les deux tables du témoignage à la main. Il ne savait pas que la peau de son visage rayonnait parce qu'il avait parlé avec l'Eternel.30 Aaron et tous les Israélites regardèrent Moïse et virent que la peau de son visage rayonnait; ils eurent alors peur de s'approcher de lui.31 Moïse les appela. Aaron et tous les chefs de l'assemblée vinrent vers lui et il leur parla.32 Après cela, tous les Israélites s'approchèrent et il leur donna tous les ordres qu'il avait reçus de l'Eternel sur le mont Sinaï.33 Lorsque Moïse eut fini de leur parler, il mit un voile sur son visage.34 Quand Moïse entrait dans la présence de l'Eternel pour parler avec lui, il retirait le voile jusqu'au moment où il ressortait; et quand il sortait, il transmettait aux Israélites les commandements qu'il avait reçus.35 Les Israélites regardaient le visage de Moïse et voyaient que la peau de son visage rayonnait; et Moïse remettait le voile sur son visage jusqu'au moment où il entrait pour parler avec l'Eternel.