1Salomo rief die führenden Männer von Israel, die Oberhäupter aller Stämme und Sippen, zu sich nach Jerusalem. Sie sollten dabei sein, wenn die Bundeslade des HERRN aus der »Stadt Davids«, dem Stadtteil Jerusalems auf dem Berg Zion, zum Tempel gebracht wurde. (2Chr 5,2)2Und so kamen im Monat Etanim, dem 7. Monat des Jahres, alle männlichen Israeliten in Jerusalem zusammen. In diesem Monat wurde auch das Laubhüttenfest gefeiert.3Als alle versammelt waren, hoben die Priester die Bundeslade hoch4und trugen sie hinauf zum Tempel. Zusammen mit den Leviten brachten sie auch das heilige Zelt hinauf, mit all seinen geweihten Gegenständen.5König Salomo und die ganze Gemeinschaft der Israeliten, die zu diesem Fest gekommen waren, hatten sich bei der Bundeslade versammelt. Sie opferten so viele Schafe und Rinder, dass man sie nicht mehr zählen konnte.6Die Priester brachten die Bundeslade an den vorgesehenen Platz in den hinteren Raum des Tempels. Dort im Allerheiligsten stellten sie die Bundeslade unter die beiden Keruben.7Deren ausgebreitete Flügel beschirmten nun die Bundeslade samt ihren Tragstangen.8Die beiden Stangen waren so lang, dass man sie vom Heiligtum aus sehen konnte, wenn man direkt vor dem Allerheiligsten stand. Doch vom Vorhof aus sah man sie nicht. Noch heute befindet sich die Bundeslade an diesem Ort.9Damals lagen nur die beiden Steintafeln darin, die Mose am Berg Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten einen Bund schloss.10Als die Priester den Tempel wieder verließen, kam eine Wolke auf ihn herab.11Die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das ganze Haus, so dass die Priester es nicht mehr betreten konnten, um ihren Dienst darin zu verrichten.12Salomo betete: »Du, HERR, hast gesagt, dass du im Dunkel einer Wolke wohnst.13Nun habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du dich für alle Zeiten niederlassen wirst.«14Nach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte:15»Ich preise den HERRN, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab.16Eines Tages sagte Gott zu ihm: ›Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt ausgewählt, damit man dort einen Tempel für mich baut. Aber ich habe dich, David, zum König über mein Volk Israel bestimmt.‹17Mein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel bauen.18Doch der HERR sagte zu ihm: ›Ich freue mich zwar, dass du ein Haus für mich bauen möchtest.19Aber nicht du, David, sollst es bauen, sondern erst dein Sohn.‹20Der HERR hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der HERR es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den HERRN, den Gott Israels, gebaut21und darin einen Raum für die Bundeslade eingerichtet. In dieser Lade liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der HERR mit unseren Vorfahren schloss, als er sie aus Ägypten führte.«
Salomos Gebet zur Einweihung des Tempels
22Dann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des HERRN, erhob seine Hände zum Himmel (2Chr 6,12)23und betete: »HERR, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich – weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Liebe, die dir dienen und von ganzem Herzen mit dir leben.24Und so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle es heute sehen.25HERR, du Gott Israels, ich bitte dich: Halte auch das andere Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast. Du sagtest zu ihm: ›Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie mir dienen, wie du mir gedient hast.‹26Ja, du Gott Israels, bitte erfülle alles, was du meinem Vater David, deinem Diener, versprochen hast!27Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe?28Trotzdem bitte ich dich, HERR, mein Gott: Höre mein Rufen und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich heute in aller Demut an dich richte!29Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹ Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte.30Nimm meine Gebete an und auch die deines Volkes, wenn wir zum Tempel gewandt mit dir reden. Hör unser Rufen im Himmel, dort, wo du thronst, und vergib uns!31Wenn jemand beschuldigt wird, einem anderen etwas angetan zu haben, und er hier vor deinem Altar schwören muss, dass er unschuldig ist,32dann höre du im Himmel, was er sagt, und sorge für Recht: Entlarve und bestrafe ihn, wenn er schuldig ist; wenn er aber unschuldig ist, verschaffe ihm Gerechtigkeit!33-34Wenn die Israeliten von Feinden besiegt werden, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann ihre Schuld einsehen und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Vergib deinem Volk Israel die Schuld, wenn sie hier im Tempel zu dir beten und dich um Hilfe anflehen! Bring sie wieder zurück in das Land, das du einst ihren Vorfahren geschenkt hast!35-36Wenn es einmal lange Zeit nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu diesem Tempel gewandt beten und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Wenn sie von ihren falschen Wegen umkehren, weil du sie bestraft und zur Einsicht gebracht hast, dann vergib deinem Volk und seinen Königen ihre Schuld! Denn du zeigst ihnen, wie sie ein Leben führen können, das dir gefällt. Lass es wieder regnen auf das Land, das du deinem Volk als bleibenden Besitz gegeben hast!37Wenn im Land Hungersnot herrscht oder die Pest wütet, wenn das Getreide durch Glutwind, Pilzbefall oder Ungeziefer vernichtet wird, wenn Feinde kommen und israelitische Städte belagern – wenn also das Land von irgendeinem Unglück oder einer Seuche heimgesucht wird –,38-39dann höre auf jedes Gebet, das an dich gerichtet wird, sei es von einzelnen Menschen oder vom ganzen Volk! Erhöre im Himmel, wo du thronst, die Bitten aller, die dich in ihrer Not suchen und die Hände flehend zu diesem Tempel hin ausstrecken. Gib jedem, was er verdient, denn du kennst sein Herz! Vergib ihm und handle so mit ihm, wie es seinen Taten entspricht! Denn du allein kennst alle Menschen durch und durch.40Darum sollen sie dich als ihren Gott achten und ehren, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast.41Wenn Ausländer, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, deinetwegen aus fernen Ländern hierherkommen,42weil sie von deinem Ruhm und deinen mächtigen Taten gehört haben,43dann erhöre auf deinem Thron im Himmel auch ihre Gebete, die sie vor diesem Tempel sprechen! Erfülle die Bitten dieser Menschen, damit alle Völker auf der Erde dich als den wahren Gott erkennen! Sie sollen dich achten und ehren, wie dein Volk Israel es tut, und sollen erkennen, dass du in diesem Tempel wohnst, den ich gebaut habe.44Wenn die Israeliten Krieg führen und auf deinen Befehl gegen ihre Feinde ausziehen, wenn sie dann zu der Stadt blicken, die du erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe,45dann höre im Himmel ihr Flehen und verhilf ihnen zum Recht!46Wenn sie sich aber von dir abwenden – es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt – und du zornig wirst und sie an ihre Feinde auslieferst, die sie als Gefangene in ihr Land verschleppen, sei es fern oder nah,47-49dann höre sie doch im Himmel, wo du wohnst, wenn sie dort in der Fremde ihre Schuld bereuen und zu dir umkehren! Wenn sie dann zu dir um Hilfe flehen und dir bekennen: ›Wir haben Schuld auf uns geladen und gegen dich gesündigt, als wir dir den Rücken kehrten‹, dann erhöre ihr Flehen, wenn sie sich wieder von ganzem Herzen dir zuwenden! Hilf ihnen, wenn sie im Gebiet ihrer Feinde zu dir beten und zu dem Land blicken, das du ihren Vorfahren gegeben hast, zu der Stadt, die du für dich erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe.50Vergib deinem Volk alles, was sie dir angetan haben, auch ihre Auflehnung gegen dich! Lass ihre Unterdrücker Erbarmen mit ihnen haben!51Denn trotz allem sind sie noch dein Volk, dein Eigentum, das du aus Ägypten herausgeholt hast wie aus dem Feuer eines Schmelzofens.52Bitte, verschließ deine Ohren nicht vor meinem Flehen und vor den Gebeten deines Volkes Israel! Erhöre uns, wann immer wir zu dir um Hilfe rufen!53Denn du, HERR, hast Israel aus allen anderen Völkern der Erde zu deinem Volk erwählt. Dies hast du durch deinen Diener Mose schon unseren Vorfahren versprochen, als du sie aus Ägypten herausführtest, HERR, du großer Gott.«
Schlussgebet und Segen
54Als Salomo sein Gebet beendet hatte, stand er wieder auf. Er war zum Beten vor dem Altar des HERRN auf die Knie gefallen und hatte die Hände flehend zum Himmel erhoben.55Nun trat er vor die versammelten Israeliten und segnete sie. Mit lauter Stimme rief er der Versammlung zu:56»Lasst uns den HERRN preisen! Denn er hat sein Versprechen gehalten und seinem Volk Israel eine Heimat gegeben, in der es in Ruhe und Frieden leben kann. Was er damals unseren Vorfahren durch seinen Diener Mose sagen ließ, ist eingetroffen. Jede einzelne seiner Zusagen ist in Erfüllung gegangen.57Der HERR, unser Gott, stehe uns bei, wie er schon unseren Vorfahren beigestanden hat! Möge er uns nie verlassen oder gar verstoßen!58Er möge unser Herz ganz nach ihm ausrichten, damit wir seine Gebote befolgen und auf alle Weisungen und Gesetze achten, die er unseren Vorfahren gegeben hat!59Möge der HERR, unser Gott, dieses Gebet nie mehr vergessen; ja, Tag und Nacht soll er an meine Bitten denken. Er möge mir, seinem Diener, und auch seinem Volk Israel zum Recht verhelfen und uns jeden Tag geben, was wir brauchen.60Daran sollen alle Völker erkennen, dass der HERR Gott ist und dass es außer ihm keinen Gott gibt.61Ihr aber, haltet dem HERRN, unserem Gott, von ganzem Herzen die Treue; lebt immer nach seinen Weisungen und befolgt seine Gebote, so wie ihr es heute tut!«
Ein Opferfest zur Einweihung des Tempels
62-63Mit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm ganz Israel den Tempel des HERRN ein. Salomo ließ 22.000 Rinder und 120.000 Schafe als Friedensopfer schlachten. (2Chr 7,4)64Am ersten Tag des Festes wurde die Mitte des Tempelvorhofs zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt.65Vierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen, vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet.66Nach diesen zwei Wochen beendete Salomo das Fest. Die Israeliten jubelten ihrem König zu und zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der HERR seinem Diener David und seinem Volk Israel erwiesen hatte.
1.Könige 8
Segond 21
Inauguration du temple
1Alors le roi Salomon rassembla près de lui, à Jérusalem, les anciens d'Israël et tous les chefs des tribus et les chefs de famille des Israélites, pour déplacer l'arche de l'alliance de l'Eternel depuis la ville de David, c'est-à-dire Sion.2Tous les hommes d'Israël se réunirent auprès du roi Salomon, au cours du mois d'Ethanim, qui est le septième mois, pendant la fête des tentes.3Lorsque tous les anciens d'Israël furent arrivés, les prêtres portèrent l'arche.4Ils transportèrent l'arche de l'Eternel, la tente de la rencontre ainsi que tous les ustensiles sacrés qui étaient dans la tente. Ce furent les prêtres et les Lévites qui les transportèrent.5Le roi Salomon et toute l'assemblée d'Israël convoquée vers lui se tinrent devant l'arche. Ils sacrifièrent des brebis et des bœufs, en si grand nombre qu'ils ne purent être ni comptés ni recensés.6Les prêtres amenèrent l'arche de l'alliance de l'Eternel à sa place, dans le sanctuaire du temple, dans le lieu très saint, sous les ailes des chérubins.7En effet, les chérubins avaient les ailes étendues sur l'emplacement occupé par l'arche et ils couvraient le coffre et ses barres.8On avait donné aux barres une longueur telle que leurs extrémités se voyaient du lieu saint situé devant le sanctuaire, mais pas de l'extérieur. Telle a été leur place jusqu'à aujourd'hui.9Il n'y avait dans l'arche que les deux tables de pierre que Moïse y avait déposées à Horeb, lorsque l'Eternel avait fait alliance avec les Israélites, à leur sortie d'Egypte.10Au moment où les prêtres sortirent du lieu saint, la nuée remplit la maison de l'Eternel.11Les prêtres ne purent pas y reprendre leur service à cause de la nuée. La gloire de l'Eternel remplissait en effet la maison de l'Eternel.12Alors Salomon dit: «L'Eternel a déclaré vouloir habiter dans l'obscurité.13Et moi, j'ai construit une maison qui sera ta résidence, un endroit où tu habiteras éternellement.»14Puis le roi se retourna et bénit toute l'assemblée d'Israël qui se tenait debout.15Il dit: «Béni soit l'Eternel, le Dieu d'Israël, qui de sa bouche a parlé à mon père David et qui accomplit par sa puissance ce qu'il avait déclaré. Il avait dit:16‘Depuis le jour où j'ai fait sortir d'Egypte mon peuple, Israël, je n'ai pas choisi de ville parmi toutes les tribus d'Israël pour qu'on y construise une maison où réside mon nom, mais j'ai choisi David pour qu'il règne sur mon peuple, Israël.’17David, mon père, avait l'intention de construire une maison en l'honneur de l'Eternel, le Dieu d'Israël,18et l'Eternel a dit à mon père David: ‘Tu as eu l'intention de construire une maison en l'honneur de mon nom et tu as bien fait.19Seulement, ce ne sera pas toi qui le feras, ce sera ton fils, celui qui est issu de toi, qui construira cette maison en l'honneur de mon nom.’20L'Eternel a accompli la parole qu'il avait prononcée: je me suis élevé à la place de mon père David et me suis assis sur le trône d'Israël, comme l'avait annoncé l'Eternel, et j'ai construit cette maison en l'honneur de l'Eternel, le Dieu d'Israël.21J'y ai réservé un endroit pour le coffre qui contient l'alliance de l'Eternel, l'alliance qu'il a conclue avec nos ancêtres quand il les a fait sortir d'Egypte.»22Salomon se plaça devant l'autel de l'Eternel, en face de toute l'assemblée d'Israël. Il tendit ses mains vers le ciel et dit:23«Eternel, Dieu d'Israël! Il n'y a aucun dieu qui soit ton pareil, ni en haut dans le ciel ni en bas sur la terre: tu gardes ton alliance et ta bonté envers tes serviteurs, envers ceux qui marchent devant toi de tout leur cœur!24Ainsi, tu as tenu parole envers ton serviteur David, mon père. Ce que tu avais déclaré de ta bouche, tu l'accomplis aujourd'hui par ta puissance.25Maintenant, Eternel, Dieu d'Israël, respecte la promesse que tu as faite à mon père David, lorsque tu as dit: ‘ Tu ne manqueras jamais devant moi d'un successeur pour siéger sur le trône d'Israël, pourvu que tes descendants veillent sur leur conduite en marchant devant moi[1], tout comme tu as marché devant moi.’ (1Kön 2,4)26Maintenant, qu'elle s'accomplisse donc, Dieu d'Israël, la promesse que tu as faite à ton serviteur David, mon père!27»Mais quoi! Dieu pourrait-il vraiment habiter sur la terre? Puisque ni le ciel ni les cieux des cieux ne peuvent te contenir, cette maison que j'ai construite le pourrait d'autant moins!28Toutefois, Eternel, mon Dieu, sois attentif à la prière de ton serviteur, à sa supplication. Ecoute le cri et la prière que je t'adresse aujourd'hui, moi ton serviteur.29Que tes yeux soient nuit et jour ouverts sur cette maison, sur cet endroit, puisque tu as dit: ‘C'est là que résidera mon nom!’ Ecoute la prière que ton serviteur fait à cet endroit.30Veuille écouter la supplication de ton serviteur et de ton peuple, Israël, lorsqu'ils prieront à cet endroit! Ecoute-les de l'endroit où tu résides, du haut du ciel, écoute-les et pardonne-leur!31»Peut-être quelqu'un péchera-t-il contre son prochain et lui imposera-t-on de prêter serment avec une malédiction. S'il vient jurer devant ton autel, dans cette maison,32écoute-le du haut du ciel! Agis et juge tes serviteurs: condamne le coupable en faisant retomber sa conduite sur sa tête, mais rends justice à l'innocent en le traitant conformément à son innocence!33»Admettons qu'Israël, ton peuple, connaisse la défaite devant l'ennemi pour avoir péché contre toi. S'ils reviennent alors à toi et célèbrent ton nom, s'ils t'adressent des prières et des supplications dans cette maison,34écoute-les du haut du ciel, pardonne le péché de ton peuple, d'Israël, et ramène-les sur le territoire que tu as donné à leurs ancêtres!35»Admettons que le ciel soit fermé et qu'il n'y ait plus de pluie à cause de leurs péchés contre toi. S'ils prient alors dans cet endroit et célèbrent ton nom, et s'ils se détournent de leurs péchés, parce que tu les auras humiliés,36écoute-les du haut du ciel, pardonne le péché de tes serviteurs et de ton peuple, d'Israël. Oui, enseigne-leur alors la bonne voie, celle dans laquelle ils doivent marcher, et fais venir la pluie sur la terre que tu as donnée en héritage à ton peuple!37»Admettons que la famine, la peste, la rouille, la nielle[2] ou les sauterelles d'une espèce ou d'une autre soient dans le pays, que l'ennemi assiège ton peuple dans son pays, dans ses villes, qu'il y ait des fléaux ou des maladies quelconques.38Si qui que ce soit, si tout ton peuple, Israël, fait alors entendre des prières et des supplications parce qu'il reconnaît la blessure de son cœur, et s'il tend les mains vers cette maison,39écoute-le du haut du ciel, de l'endroit où tu résides, et pardonne-lui. Agis et donne à chacun ce que mérite sa conduite, puisque tu connais le cœur de chacun. Oui, toi seul connais le cœur de tous les hommes.40Agis de cette manière et ils te craindront tout le temps qu'ils vivront sur le territoire que tu as donné à nos ancêtres.41»Même l'étranger, celui qui n'est pas issu de ton peuple, d'Israël, viendra d'un pays lointain à cause de ta réputation.42En effet, on apprendra que ton nom est grand, ta main forte, et ton bras puissant. Quand l'étranger viendra prier dans cette maison,43écoute-le du haut du ciel, de l'endroit où tu résides, et accorde-lui tout ce qu'il te demandera! Ainsi, tous les peuples de la terre connaîtront ton nom et te craindront comme le fait Israël, ton peuple, et ils sauront que ton nom est associé à cette maison que j'ai construite.44»Admettons que ton peuple sorte pour combattre son ennemi en suivant tes directives. S'ils adressent alors des prières à l'Eternel, les regards tournés vers la ville que tu as choisie et vers la maison que j'ai construite en l'honneur de ton nom,45écoute du haut du ciel leurs prières et leurs supplications, et fais-leur droit!46»Admettons qu'ils pèchent contre toi – puisqu'il n'y a aucun homme qui ne commette pas de péché – et que tu sois irrité contre eux au point de les livrer à l'ennemi qui les déportera dans un pays ennemi, lointain ou proche.47S'ils se mettent alors à réfléchir dans le pays où ils seront exilés, s'ils reviennent à toi et t'adressent des supplications dans le pays de ceux qui les auront déportés, en disant: ‘Nous avons péché, nous avons commis l'injustice, nous avons fait le mal’,48oui, s'ils reviennent à toi de tout leur cœur et de toute leur âme, dans le pays de leurs ennemis, de ceux qui les auront déportés, s'ils t'adressent des prières, les regards tournés vers leur pays, celui que tu as donné à leurs ancêtres, vers la ville que tu as choisie et vers la maison que j'ai construite en l'honneur de ton nom,49écoute du haut du ciel, de l'endroit où tu résides, leurs prières et leurs supplications, et fais-leur droit.50Pardonne à ton peuple ses péchés et tous ses actes de révolte contre toi! Excite la compassion de ceux qui les retiennent prisonniers, afin qu'ils aient pitié d'eux,51car ils sont ton peuple et ton héritage, ceux que tu as fait sortir d'Egypte, du milieu d'une fournaise à fondre le fer!52»Que tes yeux soient ouverts sur la supplication de ton serviteur et de ton peuple, d'Israël, pour les exaucer chaque fois qu'ils feront appel à toi!53En effet, c'est toi qui les as séparés de tous les autres peuples de la terre pour faire d'eux ton héritage, comme tu l'as déclaré par l'intermédiaire de ton serviteur Moïse quand tu as fait sortir d'Egypte nos ancêtres, Seigneur Eternel!»54Lorsque Salomon eut fini d'adresser à l'Eternel toute cette prière et cette supplication, il se leva devant l'autel de l'Eternel, où il était agenouillé, les mains tendues vers le ciel.55Debout, il bénit à haute voix toute l'assemblée d'Israël en disant:56«Béni soit l'Eternel, qui a donné du repos à son peuple, Israël, conformément à toutes ses promesses! De toutes les bonnes paroles qu'il avait prononcées par l'intermédiaire de son serviteur Moïse, aucune n'est restée sans effet.57Que l'Eternel, notre Dieu, soit avec nous, comme il l'a été avec nos ancêtres! Qu'il ne nous abandonne pas et ne nous délaisse pas,58mais qu'il incline nos cœurs vers lui, afin que nous marchions dans toutes ses voies et que nous respections ses commandements, ses prescriptions et ses règles, qu'il a donnés à nos ancêtres!59Que les paroles de supplication que je viens d'adresser à l'Eternel soient jour et nuit présentes devant l'Eternel, notre Dieu, et qu'il fasse en tout temps droit à son serviteur et à son peuple, Israël.60Ainsi, tous les peuples de la terre reconnaîtront que c'est l'Eternel qui est Dieu et qu'il n'y en a pas d'autre.61Que votre cœur soit attaché sans réserve à l'Eternel, notre Dieu, comme il l'est aujourd'hui, pour suivre ses prescriptions et pour respecter ses commandements!»62Le roi et tout Israël avec lui offrirent des sacrifices devant l'Eternel.63Salomon tua 22'000 bœufs et 120'000 brebis pour le sacrifice de communion qu'il offrit à l'Eternel. C'est ainsi que le roi et tous les Israélites firent la dédicace de la maison de l'Eternel.64Ce jour-là, le roi consacra le milieu du parvis qui se trouvait devant la maison de l'Eternel; en effet, c'est là qu'il offrit les holocaustes, les offrandes et les graisses des sacrifices de communion, parce que l'autel en bronze qui se trouvait devant l'Eternel était trop petit pour les contenir.65Salomon célébra la fête des tentes à ce moment-là, et tout Israël avec lui. Une grande foule, venue des environs de Hamath jusqu'au torrent d'Egypte, se rassembla devant l'Eternel, notre Dieu, pendant 7 jours, puis 7 autres jours, soit 14 jours.66Le lendemain, il renvoya le peuple. Ils bénirent le roi et retournèrent chez eux, remplis de joie et le cœur content pour tout le bien que l'Eternel avait fait à son serviteur David et à Israël, son peuple.