1Ein Lied von den Nachkommen Korachs.2HERR, du bist deinem Land gnädig gewesen, du hast Israels Geschick wieder zum Guten gewendet.3Die Schuld deines Volkes hast du vergeben und alle seine Sünden zugedeckt.4Du hast deinen Zorn zurückgenommen und seine feurige Glut von uns abgewendet.5So hilf uns auch jetzt, Gott, unser Retter. Gib deinen Unwillen gegen uns auf!6Willst du für immer zornig auf uns sein – ohne Ende, von einer Generation zur anderen?7Willst du uns nicht wieder neues Leben schenken, damit wir uns über dich freuen können?8HERR, zeige doch, wie sehr du uns liebst! Lass uns deine Rettung erfahren!9Ich will hören, was Gott, der HERR, zu sagen hat: Er verkündet Frieden seinem Volk – denen, die ihm die Treue halten; doch sollen sie nicht in ihre alte Unvernunft zurückfallen.10Ganz sicher wird er allen helfen, die ihm mit Ehrfurcht begegnen, seine Herrlichkeit wird wieder in unserem Land wohnen.11Dann verbünden sich Güte und Treue, dann küssen einander Gerechtigkeit und Frieden.12Treue wird aus der Erde sprießen und Gerechtigkeit vom Himmel herabblicken.13Der HERR selbst wird uns mit Gutem beschenken, und unsere Felder werden reiche Ernten bringen.14Gerechtigkeit wird dem HERRN vorausgehen, ja, sie wird ihm den Weg bahnen.
Psalm 85
Menge Bibel
1Dem Musikmeister; von den Korahiten ein Psalm.2Du hast zwar, HERR, deinem Lande Gnade gewährt, hast Jakobs Mißgeschick gewendet,3hast deinem Volke die Schuld vergeben und all seine Sünde zugedeckt, SELA;4hast deinem ganzen Groll entsagt, von der Glut deines Zorns dich abgewandt:5stell uns nun aber auch wieder her, du Gott unsers Heils, und laß deinen Unmut gegen uns schwinden!6Willst du denn unversöhnlich gegen uns zürnen und deinen Zorn fortdauern lassen für und für?7Willst du uns nicht wieder neu beleben, daß dein Volk sich deiner mag freuen?8Laß uns schauen, o HERR, deine Gnade und gewähre uns dein Heil!9Ich will doch hören[1], was Gott der HERR verkündet! – Fürwahr, er kündet Segen an seinem Volke und seinen Frommen; nur daß sie nicht wieder sich wenden zur Torheit!10Wahrlich, sein Heil[2] ist denen nah, die ihn fürchten, daß Herrlichkeit in unserm Lande wohne,11daß Gnade und Treue einander begegnen[3], Gerechtigkeit und Friede sich küssen.12Die Treue wird aus der Erde sprossen und Gerechtigkeit vom Himmel niederschauen.13Dann wird uns der HERR auch Segen spenden, daß unser Land uns seinen Ertrag gewährt;14Gerechtigkeit wird vor ihm hergehn und achten auf den Weg seiner Schritte.