Jeremia 31

Hoffnung für alle

1 »So spricht der HERR: Es kommt die Zeit, in der ich der Gott aller Stämme Israels sein werde, und sie werden mein Volk sein.2 Alle, die dem Schwert der Feinde entkommen sind, ziehen dann durch die Wüste zurück in ihr Land, wo sie in Ruhe und Sicherheit leben können. Denn ich, der HERR, habe Erbarmen mit ihnen.3 Ich bin ihnen von ferne erschienen und habe zu ihnen gesagt: ›Ich habe euch schon immer geliebt, darum bin ich euch stets mit Güte begegnet.‹4 Ich baue dich wieder auf, Volk Israel, deine Städte und Dörfer werden neu errichtet. Dann wirst du fröhlich sein und mit dem Tamburin hinausgehen zum Reigentanz.5 Im Bergland von Samaria legst du wieder Weinberge an. Die Weinbauern bepflanzen sie und können ihre Früchte genießen.6 In dieser Zeit werden die Wächter im Bergland von Ephraim rufen: ›Auf, wir wollen zum Berg Zion gehen, zum HERRN, unserem Gott!‹7 Ich, der HERR, sage: Freut euch über die Nachkommen von Jakob, jubelt über das bedeutendste aller Völker! Singt mir Loblieder und ruft laut: ›Der HERR hat sein Volk befreit, er hat alle gerettet, die von Israel übrig geblieben sind!‹[1]8 Ja, ich bringe sie aus dem Land im Norden zurück, ich hole sie vom Ende der Erde herbei. Blinde und Gelähmte sind unter ihnen, schwangere Frauen und solche, die gerade erst ein Kind geboren haben. Sie alle kehren als große Volksgemeinschaft in ihr Land zurück.9 Weinend werden sie kommen, sie werden zu mir beten, während ich sie nach Hause bringe. Ich führe sie zu Bächen mit frischem Wasser, ich lasse sie auf ebenen Wegen gehen, damit sie nicht stürzen. Denn ich bin Israels Vater, und der Stamm Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.10 Ihr Völker, hört, was ich, der HERR, sage, verkündet es auf den fernsten Inseln! Ruft: ›Gott hat die Israeliten in alle Winde zerstreut, aber nun sammelt er sie wieder und beschützt sein Volk wie ein Hirte seine Herde.‹11 Ja, ich, der HERR, habe die Nachkommen von Jakob erlöst, ich habe sie aus der Gewalt ihrer übermächtigen Feinde befreit.12 Sie werden auf den Berg Zion kommen und jubeln vor Glück; dann freuen sie sich über die guten Gaben, die ich ihnen schenke: Korn, jungen Wein und Olivenöl in Fülle, dazu junge Schafe und Rinder. Mein Volk wird einem gut bewässerten Garten gleichen, nie wieder werden sie Mangel leiden.13 Die Mädchen tanzen im Reigen, die jungen Männer und die Alten feiern miteinander. Denn ich verwandle ihre Trauer in Freude, ich tröste sie und mache sie wieder froh nach all ihrem Leid.14 Den Priestern gebe ich das beste Fleisch der Opfertiere zu essen; mein Volk soll satt werden von meinen guten Gaben. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort.«15 So spricht der HERR: »Schreie ertönen in der Stadt Rama, überall hört man bitteres Klagen. Rahel weint um ihre Kinder, sie will sich nicht trösten lassen, denn ihre Kinder wurden ihr genommen.[2]16 Doch ich, der HERR, sage: Du brauchst nicht mehr zu weinen und zu klagen! Wisch dir die Tränen ab, denn ich werde dich für das belohnen, was du für deine Nachkommen getan hast: Sie kehren aus dem Land ihrer Feinde zurück.17 Du hast eine Zukunft! Du darfst neue Hoffnung schöpfen! Denn deine Kinder kommen in ihre Heimat zurück. Darauf kannst du dich verlassen.18 Ich habe genau gehört, wie Ephraim stöhnt: ›Herr, du hast mich gestraft, ich musste geschlagen werden wie ein junges Rind, das sich nicht ans Joch gewöhnen will! Doch jetzt bring mich zurück zu dir, lass mich umkehren, denn du bist der HERR, mein Gott.19 Ich komme zu dir zurück, und jetzt packt mich die Reue über das, was ich getan habe. Ich erkenne meine Sünden, sie tun mir leid. Ich schäme mich, und mein Gewissen quält mich. Die Schuld meiner Jugend hat mich in Verruf gebracht.‹20 Ich, der HERR, antworte: Ephraim ist mein geliebter Sohn, mein Lieblingskind! Immer wenn ich ihm Strafe androhe, muss ich doch in Liebe an ihn denken. Es bricht mir das Herz, ich muss Erbarmen mit ihm haben!21 Ihr Israeliten, stellt euch Wegweiser auf, kennzeichnet die Straßen! Erinnert euch, auf welchem Weg ihr gekommen seid, und dann kehrt in eure Städte zurück!22 Wie lange willst du noch umherirren, mein abtrünniges Volk? Wenn du wieder in deinem Land bist, lasse ich etwas ganz Neues geschehen: Du wirst bei mir bleiben wie eine Frau bei ihrem Mann.[3]«23 Der HERR, der allmächtige Gott Israels, sprach zu mir: »Wenn ich das Schicksal meines Volkes zum Guten wende, werden die Einwohner der Städte Judas wieder sagen: ›Der HERR segne diesen Ort, an dem die Gerechtigkeit herrscht, und den Berg Zion, auf dem der heilige Gott wohnt!‹24 Alle Menschen werden im Land Juda und seinen Städten friedlich zusammenleben: Bauern und Nomaden, die mit ihren Herden umherziehen.25 Ich will den Erschöpften neue Kraft geben, und alle, die vom Hunger geschwächt sind, bekommen von mir zu essen.«26 Da wachte ich auf und sah mich um, ich war erfrischt und gestärkt.[4]27 Der HERR sprach: »Es kommt die Zeit, in der ich Israel und Juda wieder mit Menschen und Tieren bevölkern werde.28 Damals habe ich sie entwurzelt und ausgerissen, ja, ich selbst habe dafür gesorgt, dass sie vernichtet werden. Doch nun werde ich sie wieder einpflanzen und dafür Sorge tragen, dass sie gedeihen. Das verspreche ich, der HERR!29 Dann wird man nicht mehr das Sprichwort anführen: ›Die Väter haben saure Trauben gegessen, und den Söhnen werden die Zähne davon stumpf.‹30 Nein, wer saure Trauben isst, wird selbst stumpfe Zähne bekommen; jeder wird für seine eigene Schuld sterben.«31 »So spricht der HERR: Es kommt die Zeit, in der ich mit dem Volk Israel und dem Volk von Juda einen neuen Bund schließe.32 Er ist nicht mit dem zu vergleichen, den ich damals mit ihren Vorfahren schloss, als ich sie bei der Hand nahm und aus Ägypten befreite. Diesen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich doch ihr Herr war!33 Der neue Bund, den ich dann mit dem Volk Israel schließe, wird ganz anders aussehen: Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz, es soll ihr ganzes Denken und Handeln bestimmen. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.34 Niemand muss dann den anderen noch belehren, keiner braucht seinem Bruder mehr zu sagen: ›Erkenne doch den HERRN!‹ Denn alle – vom Kleinsten bis zum Größten – werden erkennen, wer ich bin. Ich vergebe ihnen ihre Schuld und denke nicht mehr an ihre Sünden. Mein Wort gilt!35 Ich, der HERR, habe die Sonne dazu bestimmt, den Tag zu erhellen, den Mond und die Sterne, damit sie nachts leuchten. Sie alle folgen einer festen Ordnung. Ich wühle das Meer auf und lasse seine Wellen tosen. ›Der HERR, der allmächtige Gott‹ – so lautet mein Name!36 Ich sage: So wie diese feste Ordnung für immer besteht, wird auch Israel für immer mein Volk sein.37 Und wie man die Weite des Himmels und die Fundamente der Erde niemals ermessen kann, so werde ich Israel nicht verstoßen – trotz allem, was es getan hat. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort!«38 »So spricht der HERR: Es kommt die Zeit, in der man die Stadt Jerusalem für mich wieder aufbauen wird. Ihre Mauer wird vom Hananelturm bis zum Ecktor verlaufen,39 von dort geradeaus weiter bis zum Hügel Gareb und im Bogen bis nach Goa.40 Das ganze Tal, in dem man die Leichen verbrennt und die Opferasche ausschüttet, außerdem die Terrassenfelder bis zum Bach Kidron und zur Ecke des Rosstors im Osten – alles wird dann einzig und allein mir gehören. Nie mehr wird man die Stadt abreißen und zerstören.«

Jeremia 31

Gute Nachricht Bibel 2018

1 »Dann«, sagt der HERR, »werde ich wieder der Gott aller Stämme Israels sein und sie werden mein Volk sein.« (Jer 7,23)2 Der HERR sagt: »Mein Erbarmen erweise ich allen, die dem Schwert entronnen sind und in der Fremde[1] leben. Israel[2] kehrt wieder in sein Land zurück, dort wird es Ruhe finden!« (Hos 2,16)3 Von weit her ist der HERR seinem Volk erschienen; er sagt: »Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben. Ich bin dir treu wie am ersten Tag, (5Mo 33,2; Mal 1,2)4 Israel, meine Geliebte![3] Ich gebe dir einen neuen Anfang, deine Städte baue ich wieder auf. Leg die Trauer ab, nimm wieder deine Tamburine und tanze im Festreigen mit!5 Pflanzt Reben auf den Bergen von Samaria! Fürchtet nicht, dass Fremde die Früchte genießen!6 Der Tag ist nicht fern, da wird man auf den Bergen Efraïms rufen: ›Zieht hinauf zum Berg Zion, zu dem HERRN, unserem Gott!‹« (Ps 122,1; Jer 33,10; Jer 50,4; Jer 51,10)7 Der HERR sagt: »Singt und jubelt! Freut euch mit Israel, dem ersten aller Völker! Preist und dankt, sagt es überall weiter: ›Der HERR hat geholfen![4] Alle, die von seinem Volk übrig geblieben sind, hat er befreit.‹ (Jer 23,3)8 Ja, ich, der HERR, hole sie heim aus den Ländern des Nordens, ich sammle sie von den Enden der Erde. Blinde und Gelähmte bleiben nicht zurück, auch die Schwangeren und Wöchnerinnen bringe ich mit. Alle kehren zurück, eine mächtige Schar.9 Weinend kommen sie herbei, sie vertrauen sich meiner Leitung an. Ich führe sie auf gebahnten Wegen, sodass niemand fällt, ich bringe sie in wasserreiche Täler. Ich bin und bleibe Israels Vater und Efraïm ist mein erstgeborener Sohn!« (Ps 23,2; Jes 49,9; Jer 3,4; Jer 31,20)10 Ihr Völker, hört, was der HERR euch sagt; macht es bis an die Enden der Erde bekannt: »Ich war es, der Israel in alle Winde zerstreut hat; jetzt sammle ich es wieder. Ich beschütze mein Volk wie ein Hirt seine Herde. (Jer 23,3; Hes 34,11)11 Ich, der HERR, rette die Nachkommen Jakobs, ich befreie sie aus der Gewalt des mächtigsten aller Völker. (Jes 43,3)12 Sie kommen zum Berg Zion und stimmen Jubellieder an. Sie freuen sich über meine Gaben, über Korn, Wein und Öl, über Schafe und Rinder. Sie blühen und gedeihen wie ein bewässerter Garten, nie mehr werden sie zugrunde gehen. (Jes 35,10)13 Die Mädchen freuen sich und tanzen, Jung und Alt sind fröhlich. Ich werde sie trösten; ich verwandle ihre Trauer in Jubel, ihren Kummer in Freude.14 Meinen Priestern gebe ich wieder die besten Stücke von den Opfern und mein Volk mache ich satt mit meinen Gaben. Das sage ich, der HERR.«15 Der HERR sagt:[5] In Rama hört man Klagerufe und bitteres Weinen: Rahel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen; denn sie sind nicht mehr da.[6] (Mt 2,18)16 Doch der HERR sagt zu ihr: »Hör auf zu klagen, lass das Weinen! Du sollst deine Kinder nicht umsonst großgezogen haben; sie kehren aus dem Land der Feinde zurück.17 Es gibt Hoffnung für sie!«, sagt der HERR. »Deine Kinder kehren in die Heimat zurück!« (Jer 29,11)18 Der HERR sagt: »Ich habe wohl gehört, wie die Leute von Efraïm klagen: ›Du hast uns geschlagen, HERR, und wir mussten geschlagen werden wie ein störrischer junger Stier. Doch jetzt lass uns zu dir zurückkehren, denn du, HERR, bist unser Gott! (Kla 5,21)19 Wir haben uns dir wieder zugewandt und bereuen, was wir getan haben. Wir sind zur Einsicht gekommen und raufen uns die Haare. Wir schämen uns bis ins Innerste wegen der Schuld, die wir leichtfertig auf uns luden und für die wir nun zu büßen haben.‹20 Ist Efraïm denn nicht mein Lieblingssohn, das Kind, das ich über alles liebe?«, sagt der HERR. »Sooft ich seinen Namen erwähne, kommen meine Gedanken nicht mehr von ihm los. Und nun ist mein Innerstes völlig aufgewühlt: Ich muss mich über ihn erbarmen!« (Jes 49,15; Jes 63,9; Jer 31,3; Jer 31,9; Kla 3,31; Hos 11,1; Hos 11,8)21 Jungfrau Israel, überleg dir genau, wie der Weg verlief, auf dem du weggeführt worden bist! Stell Wegweiser auf und markiere die Straßen; denn auf ihnen sollst du jetzt heimkehren! Ja, kehre wieder heim in deine Städte!22 Wie lange willst du noch zögern und dich sträuben, du widerspenstige Tochter? Der HERR schafft etwas völlig Neues auf der Erde: Sein Volk wird ihm in Treue zugetan sein.[7] (Jes 48,6; Jer 33,3)23 Der HERR, der Herrscher der Welt,[8] der Gott Israels, sagte zu mir: »Auch für Juda wende ich alles wieder zum Guten. In den Städten und überall im Land wird es wieder heißen: ›Der HERR segne dich, du Land, dem Gott Heil und Frieden schenkt! Seid gesegnet, ihr Berge, die der HERR zu seinem Eigentum gemacht hat!‹ (Jer 29,13)24 Dann werden die Städte in Juda wieder bevölkert sein; es wird wieder Bauern geben und Hirten, die mit ihren Herden durchs Land ziehen.25 Allen, die vor Durst erschöpft sind, gebe ich zu trinken, allen, die von Hunger gequält sind, gebe ich reichlich zu essen!«26 Darüber erwachte ich und fühlte mich frisch und gestärkt.27 »Die Zeit kommt«, sagt der HERR, »da werde ich in Israel und in Juda wieder Menschen und Tiere leben lassen. (Jer 4,25; Jer 23,6)28 Wie ich darüber gewacht habe, dass man diese Reiche ausriss und zerstörte, vernichtete und verheerte, so werde ich jetzt darüber wachen, dass sie wieder angepflanzt und aufgebaut werden.« (Jer 1,10; Jer 1,12; Jer 32,42)29 Dann werden sie auch aufhören zu sagen: »Die Väter haben unreife Trauben gegessen und die Söhne haben davon stumpfe Zähne bekommen.« (2Mo 20,5; Hes 18,2)30 Nur wer ein Verbrechen begeht, wird dafür sterben müssen, er ganz allein; nur wer die sauren Trauben isst, bekommt stumpfe Zähne davon, sonst niemand! (5Mo 24,16)31 »Gebt acht!«, sagt der HERR. »Die Zeit kommt, da werde ich mit dem Volk von Israel und dem Volk von Juda einen neuen Bund schließen. (Lk 22,20; Hebr 8,8)32 Er wird nicht dem Bund gleichen, den ich mit ihren Vorfahren geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Diesen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich ihnen doch ein guter Herr gewesen war. (Jer 11,10)33 Der neue Bund, den ich dann mit dem Volk Israel schließen will, wird völlig anders sein: Ich werde ihnen mein Gesetz nicht auf Steintafeln, sondern[9] in Herz und Gewissen schreiben. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein«, sagt der HERR. (2Mo 24,12; Spr 7,3; Jes 51,7; Jer 32,40; Hes 36,26; Hebr 10,16)34 »Niemand muss dann noch seinen Nachbarn belehren oder zu seinem Bruder sagen: ›Lerne den HERRN kennen!‹ Denn alle werden dann wissen, wer ich bin, von den Geringsten bis zu den Vornehmsten. Das sage ich, der HERR. Ich will ihnen ihren Ungehorsam vergeben und nie mehr an ihre Schuld denken.« (Jes 11,9; Jes 33,24; Jer 24,7; Joh 6,45)35 Der HERR hat die Sonne als Licht für den Tag bestimmt und den Mond und die Sterne als Lichter für die Nacht; er wühlt das Meer auf, dass seine Wellen toben – »der HERR, der Herrscher der Welt« ist sein Name. Er sagt: (1Mo 1,16; Jer 33,20)36 »So gewiss ich dafür sorge, dass diese Ordnungen niemals umgestoßen werden, so gewiss sorge ich dafür, dass Israel für alle Zukunft mein Volk bleibt und Bestand haben wird.«37 Der HERR sagt: »Sowenig ein Mensch die Weite des Himmels messen oder die Fundamente der Erde ergründen kann, sowenig kann ich das Volk Israel verstoßen – trotz allem, was es getan hat.« (Spr 30,4; Jes 40,12; Jes 49,15)38 »Die Zeit kommt«, sagt der HERR, »da wird Jerusalem zu meiner Ehre wieder aufgebaut. Seine Mauer verläuft zunächst wie früher vom Turm Hananel im Nordosten zum Ecktor im Nordwesten. (Sach 14,10)39 Doch von dort läuft sie geradeaus weiter bis hin zum Gareb-Hügel; erst dann biegt sie nach Süden ab in Richtung Goa.40 Im Süden wird das ganze Tal einbezogen, in dem man die Toten begraben und die Opferasche ausgeschüttet hat. Selbst dieses unreine Gebiet und weiter die ganzen Hänge diesseits des Kidronbachs bis hinauf zum Pferdetor im Osten werden dann mir geweiht und mein Eigentum sein. Und dieses Jerusalem wird nie mehr niedergerissen und vernichtet werden!« (Jer 7,31)

Jeremia 31

Neue evangelistische Übersetzung

1 "Dann", spricht Jahwe, "werde ich wieder der Gott aller Stämme Israels sein, und sie sind dann mein Volk."2 So spricht Jahwe: "Das Volk, das dem Schwert entkam, / fand Gnade in der Wüste. / Israel kehrt in sein Land zurück / und kommt dort zur Ruhe.3 Jahwe ist ihm von fern erschienen: / 'Ich hörte nie auf, dich zu lieben, / ich habe dir Treue gehalten!4 Ich baue dich wieder auf, / ja, du wirst aufgebaut, / Israel, du junge Frau! / Schmück dich mit deinen Tamburinen, / geh hinaus zum Reigentanz!5 Du legst wieder Weinberge an / im Bergland von Samaria. / Und wer die Pflanzung anlegt, / darf auch die Früchte genießen.'6 Denn es kommt der Tag, / da rufen die Wächter auf den Bergen Efraïms: / 'Macht euch auf! / Wir ziehen nach Zion hinauf / zu Jahwe, unserem Gott!'"7 Denn so spricht Jahwe: "Freut euch über die Nachkommen Jakobs, / jubelt über das führende Volk! / Verkündet, lobsingt und sagt: / 'Gerettet hat Jahwe sein Volk, / alles, was von ihm noch übrig war!'8 Seht, ich bringe sie aus dem Norden herbei, / ich sammle sie von den Enden der Erde. / Selbst Blinde und Lahme sind unter ihnen, / Schwangere und Wöchnerinnen. / Eine große Versammlung kommt hierher zurück.9 Weinend kommen sie herbei. / Während sie beten, führe ich sie. / Ich bringe sie zu Bächen mit Wasser. / Sie gehen auf einem gebahnten Weg, / auf dem sie nicht fallen. / Denn ich bin Israels Vater, / und Efraïm ist mein erstgeborener Sohn."10 Hört, ihr Völker, was Jahwe euch sagt, / verkündigt es den fernen Inseln: / "Der Israel zersprengte, wird es wieder sammeln, / er wird es hüten wie ein Hirt seine Herde.11 Denn Jahwe wird Jakob erlösen, / kauft ihn vom Stärkeren los.12 Dann kommen sie zum Zionsberg, / jubeln auf der Höhe, / freuen sich über die Gaben Jahwes, / über Korn, Wein und Öl, / über Schafe und Rinder. / Sie werden wie ein bewässerter Garten sein, / nichts wird ihnen mehr fehlen.13 Dann freut sich das Mädchen am Reigentanz, / Jung und Alt sind fröhlich zusammen. / Ich werde ihre Trauer in Jubel verwandeln, / schenke ihnen Glück nach all ihrem Leid.14 Die Priester erfreue ich mit bestem Opferfleisch, / und mein Volk mache ich mit guten Dingen satt."15 So spricht Jahwe: "In Rama[1] hört man Totenklage / und bitteres Weinen. / Rahel[2] weint um ihre Kinder. / Sie lässt sich nicht trösten, / denn ihre Kinder sind nicht mehr da."[3] (Mt 2,18)16 So spricht Jahwe: "Erspar deiner Stimme das Weinen / und deinen Augen die Tränen! / Denn es gibt einen Lohn für deine Mühe, spricht Jahwe: / Sie kommen aus dem Land der Feinde heim.17 Du darfst auf eine Zukunft hoffen, spricht Jahwe. / Deine Kinder kehren in die Heimat zurück."18 Ich habe gehört, wie Efraïm klagt: / "Du hast mich geschlagen, und es musste so sein, / denn ich war wie ein junger störrischer Stier. / Bring mich zurück, so kehre ich um, / denn du bist Jahwe, mein Gott.19 Ja, nach meiner Umkehr packt mich die Reue, / nachdem ich zur Erkenntnis komme, / schlage ich mir an die Brust.[4] / Ich schäme mich und bin auch beschämt, / die Schuld meiner Jugend hat mich in Verruf gebracht."20 "Ist Efraïm denn nicht mein Lieblingssohn, / das Kind, an dem ich mich freue? / Denn sooft ich ihm auch Vorwürfe mache, / muss ich immer wieder an ihn denken. / Deshalb schlägt mein Herz für ihn, / ich muss mich über ihn erbarmen", / spricht Jahwe.21 "Stell dir Wegweiser auf, / setze Meilensteine! / Überleg, wie die Straße verlief, / der Weg, den du gegangen bist! / Israel, du junge Frau, kehr heim! / Kehr heim in diese deine Städte!22 Wie lange noch willst du dich sträuben, / du widerspenstige Tochter? / Denn etwas Neues erschafft Jahwe im Land: / Die Frau wird ihrem Mann zugetan sein."23 So spricht Jahwe, der allmächtige Gott Israels: "Wenn ich das Schicksal meines Volkes wende, wird es im Land Juda und in seinen Städten wieder heißen: 'Jahwe segne dich, du Weide der Gerechtigkeit, du heiliger Berg!'24 Dann werden die Städte Judas wieder bevölkert sein. Es wird wieder Bauern geben, und Herden durchziehen das Land.25 Ja, ich gebe dem Erschöpften zu trinken und dem Verhungernden zu essen."26 Darüber wachte ich auf und sah mich um. Ich hatte wunderbar geschlafen.27 "Seht, es kommt eine Zeit", spricht Jahwe, "da säe ich über Israel und Juda eine Saat von Menschen und Vieh.28 Und so, wie ich darüber gewacht habe, sie auszureißen, einzureißen, abzureißen, zu vernichten und zu verheeren, werde ich nun darüber wachen, sie zu bauen und zu pflanzen", spricht Jahwe.29 Dann sagen sie auch nicht mehr: "Die Väter aßen saure Trauben, und den Söhnen wurden die Zähne stumpf."30 Nein, jeder stirbt nur wegen seiner eigenen Schuld. Nur wer die sauren Trauben isst, wird stumpfe Zähne bekommen.31 "Passt auf! Die Zeit wird kommen", spricht Jahwe, "da schließe ich einen neuen Bund mit Israel und Juda.32 Er ist nicht mit dem zu vergleichen, den ich damals mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Diesen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich doch ihr Herr war", spricht Jahwe.33 "Der neue Bund, den ich dann mit dem Volk Israel schließen werde, wird ganz anders sein", spricht Jahwe. "Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz, ich lege es tief in sie hinein. So werde ich ihr Gott sein und sie mein Volk.34 Dann muss keiner mehr den anderen belehren, niemand muss mehr zu seinem Bruder sagen: 'Erkenne doch Jahwe!' Denn alle werden mich erkennen, vom Geringsten bis zum Größten", spricht Jahwe. "Denn ich werde ihre Schuld vergeben und an ihre Sünde nie mehr denken."[5] (Hebr 8,8; Hebr 10,16)35 So spricht Jahwe, der die Sonne zum Licht für den Tag bestimmte und die Gesetze von Mond und Sternen zum Licht für die Nacht, der das Meer aufwühlt, dass seine Wogen dröhnen. Er heißt Jahwe, der Allmächtige.36 "Wenn diese Gesetze ihre Gültigkeit verlieren sollten", spricht Jahwe, "dann wird auch die Nachkommenschaft Israels nicht mehr mein Volk sein."37 So spricht Jahwe: "Wenn man den Himmel ausmessen könnte und die Fundamente der Erde ergründen, dann könnte ich auch die Nachkommenschaft Israels verstoßen – wegen allem, was sie getan haben", spricht Jahwe.38 "Passt auf! Es kommt die Zeit", spricht Jahwe, "da wird diese Stadt für Jahwe wieder aufgebaut, vom Hananel-Turm bis zum Ecktor.[6]39 Und die Messschnur führt geradeaus weiter über den Gareb-Hügel und biegt dann nach Goa[7] ab.40 Und das ganze Tal, in das man die Altarasche und das Aas hinausschafft, und alle Terrassen bis zum Kidronbach und zum Rosstor im Osten werden für Jahwe heilig sein. Nie mehr wird das alles niedergerissen, und nie wird es zerstört."

Jeremia 31

Neues Leben. Die Bibel

1 »Es kommt die Zeit«, spricht der HERR, »da werde ich der Gott aller Stämme Israels sein und sie sollen mein Volk sein.« (1Mo 17,7; Röm 11,26)2 So spricht der HERR: »Diejenigen, die den Krieg überlebt haben, haben in der Verbannung meine Barmherzigkeit erlebt. Ich werde kommen, um mein Volk Israel zur Ruhe zu führen.«3 Der HERR ist von Ferne gekommen und sprach zu ihm[1]: »Ich habe dich schon immer geliebt. Deshalb habe ich dir meine Zuneigung so lange bewahrt. (5Mo 4,37; 5Mo 7,8; Ps 25,6)4 Ich will dich noch einmal errichten, sodass du wieder neu aufgebaut dastehst, du Jungfrau Israel. Du sollst wieder deine Tamburine nehmen und im Reigen lachend tanzen. (Jes 30,32; Jer 24,6; Jer 33,7)5 Du wirst wieder Weinberge in den Bergen Samarias pflanzen, und diejenigen, die den Weinberg anlegen, werden auch selbst dessen Früchte genießen. (Ps 107,37; Jes 65,21; Hes 28,26)6 Der Tag wird kommen, an dem die Wächter auf dem Hügelland Ephraim rufen: ›Kommt, lasst uns hinaufgehen nach Jerusalem[2], zum HERRN, unserem Gott.‹« (Jes 2,3; Mi 4,2)7 So spricht der HERR: »Singt vor Freude über Israel[3]! Jubelt über das herrlichste aller Völker! Verkündet es, preist den HERRN und sprecht: ›Der HERR hat sein Volk gerettet[4], alle, die übrig geblieben sind von Israel!‹ (Ps 14,7; Ps 28,9; Jes 37,31; Jes 61,9)8 Denn ich werde sie aus dem Norden holen und von den Enden der Erde sammeln. Auch die Blinden und Lahmen, die Schwangeren und die, die gerade ein Kind bekommen haben, werden unter ihnen sein. Sie werden als großes Volk zurückkehren. (5Mo 30,4; Jes 40,11; Jes 43,6; Hes 34,16; Mi 4,6)9 Tränen werden ihnen über die Gesichter laufen, unter Flehen[5] bringe ich sie nach Hause. Ich führe sie auf ebenen Wegen zu den Wasserbächen, sodass sie nicht stolpern müssen. Denn ich bin wieder ein Vater für Israel geworden, und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.10 Hört die Worte des HERRN, ihr Völker, macht sie auf den fernsten Inseln bekannt und sprecht: ›Der Herr hat sein Volk in alle Winde zerstreut. Aber nun sammelt er es wieder und umsorgt sein Volk, so wie ein Hirte sich um seine Herde kümmert.‹ (Jes 40,11; Jes 66,19)11 Denn der HERR hat Israel losgekauft und aus der Gewalt dessen befreit, der stärker war als sein Volk.12 Sie werden heimkommen und auf den Höhen Jerusalems Freudenlieder singen; sie werden strahlen vor Freude über die vielen Gaben, die der HERR ihnen gegeben hat: Korn, Most, Öl, dazu junge Schafe und Rinder. Mein Volk wird wie ein gut bewässerter Garten sein, nie mehr werden sie Mangel leiden müssen. (Jes 2,2; Jes 35,10; Jes 58,11; Jes 60,20; Jes 65,19; Hos 2,24; Joe 4,18; Mi 4,1; Joh 16,22)13 Die jungen Frauen werden wieder Reigen tanzen und die Männer – alte wie junge – werden mitfeiern. Ich will ihre Trauer in Freude verwandeln und will sie trösten. Ihren Kummer will ich wegnehmen und ihnen stattdessen Freude schenken. (Ps 30,12; Jes 51,11; Jes 61,3; Sach 8,4)14 Ich will den Priestern die besten Stücke des Opferfleisches geben und mein Volk mit Gaben überschütten, sodass sie satt werden. Ich, der HERR, habe gesprochen!«15 So spricht der HERR: »Schreie der Angst ertönen in der Stadt Rama – das Klagen und Trauern nimmt kein Ende. Rahel weint um ihre Kinder und lässt sich nicht trösten – denn sie sind alle tot.[6]« (Ps 77,3; Jer 10,20; Mt 2,17)16 Doch der HERR tröstet sie und spricht: »Hör auf zu weinen und zu klagen, denn das, was du für deine Kinder getan hast, soll nicht vergeblich gewesen sein. Deine Kinder werden aus dem Land des Feindes zu dir zurückkehren«, spricht der HERR. (Jes 25,8; Jes 30,19; Jer 30,3; Hes 11,17)17 »Es gibt noch Hoffnung für die Zukunft, denn deine Kinder kehren in ihre Heimat zurück.18 Ich habe gehört, wie Israel[7] klagte: ›Du hast mich schwer bestraft! Und ich habe mich schlagen lassen wie ein Kalb, das lernen muss, ein Joch zu tragen und den Pflug zu ziehen. Aber lass mich doch jetzt wieder in meine Heimat ziehen, damit ich zu dir umkehre. Denn du, HERR, bist mein Gott! (Ps 80,4; Ps 94,12; Jer 17,14; Hos 4,16)19 Nachdem ich von dir weggelaufen war, bereute ich es bitter. Seit ich meine Dummheit erkannt habe, raufe ich mir die Haare[8]. Ich schäme mich zutiefst und stehe zerknirscht da, denn ich muss für meine Jugendsünden geradestehen.‹ (Hes 36,31; Lk 18,13)20 Ist Israel nicht schon immer mein geliebter Sohn gewesen und ein Kind, an dem ich Freude habe?«, fragt der HERR. »Ich habe ihm so oft gedroht – muss aber doch immer voller Liebe an ihn denken. Ich sehne mich nach ihm und kann gar nicht anders: Ich muss Erbarmen mit ihm haben! (Jes 55,7; Hos 11,8; Hos 14,4)21 Errichte dir Wegweiser, kennzeichne die Straßen! Gib acht auf die Straße, merk dir den Weg, auf dem du unterwegs warst! Komm nach Hause zurück, du Jungfrau Israel; komm hierher in deine Heimat zurück. (Jes 48,20; Jes 52,11)22 Wie lange willst du noch umherirren, meine treulose Tochter? Der HERR schafft etwas Neues, nie da Gewesenes: Die Frau umwirbt ihren Mann.«23 So spricht der HERR, der Allmächtige, der Gott Israels: »Wenn ich das Schicksal meines Volkes zum Guten gewendet habe, wird man sich im ganzen Land Juda und in seinen Städten mit den Worten grüßen: ›Der HERR segne dich! Du bist ein Ort der Gerechtigkeit, du bist sein heiliger Berg!‹ (Ps 48,2; Ps 87,1; Jes 1,26)24 Das ganze Land Juda und alle seine Städte werden wieder bevölkert sein. Es wird wieder Bauern geben und auch Hirten, die mit ihren Herden durchs Land ziehen.25 Denn ich will den von Durst Gequälten reichlich zu trinken geben und die von Hunger Geschwächten satt machen.« (Ps 107,9; Joh 4,14)26 Darüber wachte ich auf, frisch und gestärkt, und schaute mich um.27 Der HERR spricht: »Es kommt die Zeit, da werde ich das Volk Israel und das Volk Juda wie Saatgut aussäen, Menschen und Tiere, dass sie wachsen. (Hes 36,9; Hos 2,25)28 Einst achtete ich unerbittlich darauf, sie zu entwurzeln und auszureißen. Ich brachte Verderben und Unheil über sie. Aber genauso beharrlich will ich dafür Sorge tragen, dass sie wieder wachsen und gedeihen«, spricht der HERR. (Jer 1,10; Dan 9,14)29 »Man wird dann auch nicht mehr sagen: ›Die Eltern essen unreife Trauben und die Kinder bekommen davon stumpfe Zähne.‹ (Kla 5,7; Hes 18,2)30 Nein, jeder wird nur für die bösen Taten bestraft werden, die er selbst begangen hat – es sollen ausschließlich diejenigen stumpfe Zähne bekommen, die selbst die unreifen Trauben gegessen haben. (5Mo 24,16; Hes 18,4)31 Es wird der Tag kommen«, spricht der HERR, »an dem ich einen neuen Bund mit dem Volk Israel und mit dem Volk Juda schließen werde. (Jer 32,40; Hes 37,26; Lk 22,20; 1Kor 11,25; Hebr 8,8)32 Dieser Bund wird nicht so sein wie der, den ich mit ihren Vorfahren schloss, als ich sie an der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Sie sind meinem Bund nicht treu geblieben, obwohl ich doch ihr Herr war[9]«, spricht der HERR[10]. (5Mo 1,31; 5Mo 5,2)33 »Doch dies ist der neue Bund, den ich an jenem Tage mit dem Volk Israel schließen werde«, spricht der HERR. »Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein[11]. (Hebr 10,16)34 Niemand muss dann noch seine Freunde belehren und keiner seinen Bruder ermahnen: ›Lerne den HERRN kennen!‹ Denn alle werden mich kennen, alle, vom Kleinsten bis hin zum Größten«, spricht der HERR. »Und ich will ihnen ihre Sünden vergeben und nicht mehr an ihre bösen Taten denken.« (Jes 11,9; Jes 43,25; Mi 7,18; Röm 11,27; 1Thess 4,9; Hebr 10,17; 1Joh 2,27)35 Der HERR hat die Sonne an den Himmel gesetzt als Licht für den Tag. Er hat den Mond und die Sterne am Himmel in einer festen Ordnung festgesetzt als Lichter für die Nacht. Er wühlt das Meer auf, sodass die Wellen tosen. Sein Name lautet ›HERR, der Allmächtige‹, und er spricht:36 »So gewiss diese festen Ordnungen in der Natur bestehen, genauso gewiss sorge ich dafür, dass die Nachkommen Israels für alle Zeit mein Volk sein werden. (Ps 89,37; Jes 54,9; Jer 33,20; Am 9,8)37 Genauso wenig, wie die Spannweite des Himmels ausgemessen werden kann oder die Fundamente der Erde ermessen werden können, genauso wenig will ich die Nachkommen Israels verstoßen, trotz allem, was Israel getan hat. Ich, der HERR, habe gesprochen! (Jes 40,12; Jer 33,22; Röm 11,2)38 Es kommt die Zeit«, spricht der HERR, »da wird ganz Jerusalem wieder für den HERRN aufgebaut werden, vom Turm Hananel bis ans Ecktor. (2Chr 26,9; Neh 3,1; Neh 12,39; Sach 14,10)39 Eine Messschnur soll gespannt werden, zuerst geradewegs bis zum Hügel Gareb, dann wird sie in Richtung von Goa abbiegen.40 Und das ganze Gebiet – selbst das Tal, wo man die Leichen begraben und die Opferasche hingeschüttet hat, bis zum Kidrontal und der Ecke des Rosstors nach Osten – wird dem HERRN heilig sein. Die Stadt soll nie mehr niedergerissen oder zerstört werden.« (2Kön 23,6; Neh 3,28; Joe 4,17; Sach 14,20)