1Von David. Verschaffe mir Recht, HERR, denn ich bin unschuldig! Dir vertraue ich, nichts soll mich davon abbringen.2Vor dir, HERR, kann ich nichts verbergen, prüfe meine geheimsten Gedanken und Gefühle!3Deine Liebe habe ich ständig vor Augen, und deine Treue bestimmt mein Leben.4Ich lasse mich nicht mit denen ein, die ein falsches Spiel treiben. Von Heuchlern halte ich mich fern.5Wenn sich Verbrecher zusammentun, bin ich nicht dabei; mit Gottlosen will ich nichts zu tun haben.6Ich wasche meine Hände zum Zeichen meiner Unschuld, so darf ich mich deinem Altar nähern und ihn feierlich umschreiten.7Dabei stimme ich ein Loblied an und erzähle von all deinen Wundern.8HERR, dein Haus ist erfüllt von deiner Herrlichkeit; an diesem Ort hängt mein Herz.9Bring mich nicht um wie die Sünder; behandle mich nicht wie blutgierige Mörder!10Wie viele Verbrechen haben sie auf dem Gewissen, wie viel Bestechungsgeld ist durch ihre Hände gegangen!11Aber ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen. Hab Erbarmen mit mir und erlöse mich!12Jetzt stehe ich wieder auf sicherem Grund. HERR, vor deiner Gemeinde will ich dich dafür preisen!
Psalm 26
Gute Nachricht Bibel 2018
Gebet eines unschuldig Angeklagten
1Von David. HERR, verschaffe mir Recht! Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen. Ich habe dir immer vertraut, nichts hat mich davon abbringen können. (Ps 43,1; Ps 59,4)2Stell mich auf die Probe, HERR, prüfe mich auf Herz und Nieren! (Ps 139,23)3Ich hatte deine Güte immer vor Augen, im Wissen um deine Treue habe ich mein Leben geführt.4Ich hatte nichts zu tun mit falschen Leuten und gab mich nicht ab mit Hinterhältigen.5Ich mied die Gemeinschaft der Verbrecher und blieb den Gewissenlosen fern.6Zum Zeichen meiner Unschuld wasche ich meine Hände, HERR. Dann schreite ich um deinen Altar; (5Mo 21,6)7ich danke dir mit meinem Lied und verkünde deine Wundertaten.8Ich liebe das Haus, in dem du wohnst, wo du in deiner Herrlichkeit uns nahe bist. (Ps 5,8; Ps 23,6)9Töte mich nicht zusammen mit den Sündern; nimm mir nicht das Leben zusammen mit den Mördern!10An ihren Händen klebt schlimmes Unrecht, sie füllen ihre Taschen mit Bestechungsgeld.11Ich aber führe ein Leben ohne Tadel. Erbarme dich und rette mich!12Jetzt stehe ich auf sicherem Grund. Dafür will ich den HERRN preisen, wenn sein Volk zusammenkommt.
Psalm 26
Das Buch
Das Gebet eines Gottesfreundes
1Von David. Verhilf mir zum Recht, HERR! Denn ich habe doch gerecht gelebt und auf den HERRN habe ich mein Vertrauen gesetzt. Ich werde nicht zu Fall kommen.2Durchforsche mich, HERR, und stell mich auf die Probe, prüfe mich auf Herz und Nieren!3Ja, deine Gnade stand mir vor Augen, und in Treue zu dir habe ich gelebt.4Ich habe nicht bei den Betrügern gesessen, bei hinterhältigen Menschen habe ich mich nicht aufgehalten.5Die Treffen boshafter Menschen habe ich gemieden und mit den Gottesfeinden habe ich mich nicht verbrüdert.6Meine Hände kann ich in Unschuld waschen und darf feierlich um deinen Altar herumgehen, HERR,7um mit lauter Stimme ein Danklied anzustimmen und alle deine Wundertaten weiterzusagen.8HERR, ich liebe den Ort, wo dein Tempel steht, die Stätte, wo deine Herrlichkeit wohnt.9Raff meine Seele nicht hinweg mit den Übeltätern und bring mich nicht um zusammen mit denen, an deren Händen Blut klebt,10mit denen, an deren Händen Unrecht haftet und in deren rechter Hand Bestechungsgeld zu finden ist.11Doch ich gehe ehrlich meinen Weg. Erlöse mich und zeige mir deine Gnade!12Mein Fuß steht jetzt auf festem Grund. In der versammelten Gemeinde will ich den HERRN preisen.
Psalm 26
Neue Genfer Übersetzung
Ein Unschuldiger bittet Gott um Gerechtigkeit
1Von David. Verschaffe mir Recht, HERR, denn ich bin immer aufrichtig meinen Weg gegangen. Und weil ich auf den HERRN vertraue, werde ich nicht zu Fall kommen.2Du kannst mich auf die Probe stellen, HERR. Ergründe, wie ich wirklich bin, prüfe mich auf Herz und Nieren!3Deine Gnade habe ich stets vor Augen, und deine Treue bestimmt meinen Weg.4Mit Betrügern hatte ich keinen Umgang, mit hinterhältigen Menschen gab ich mich nicht ab.5Ich verabscheue es, wenn Leute sich versammeln, die Böses planen, und mit denen, die Gott verachten, setze ich mich nicht an einen Tisch.6Meine Hände sind frei von Schuld[1], und so trete ich vor deinen Altar, HERR[2].7Dort will ich laut meinen Dank hören lassen, erzählen will ich von all deinen Wundern.8HERR, ich liebe die Stätte, wo dein Haus steht, den Ort, an dem deine Herrlichkeit wohnt.9Lass mich[3] nicht umkommen zusammen mit denen, die sich von dir abgewandt haben; lass mein Leben nicht mit den blutgierigen Mördern zu Ende gehen.10An ihren Händen klebt Unrecht, gerne nehmen sie Bestechungsgelder an.[4]11Ich aber gehe ehrlich meinen Weg. Erlöse mich und sei mir gnädig!12Nun stehe ich auf festem, ebenem Boden. Mitten in der Gemeinde werde ich den HERRN preisen.