1.Könige 8

Hoffnung für alle

1 Salomo rief die führenden Männer von Israel, die Oberhäupter aller Stämme und Sippen, zu sich nach Jerusalem. Sie sollten dabei sein, wenn die Bundeslade des HERRN aus der »Stadt Davids«, dem Stadtteil Jerusalems auf dem Berg Zion, zum Tempel gebracht wurde. (2Chr 5,2)2 Und so kamen im Monat Etanim, dem 7. Monat des Jahres, alle männlichen Israeliten in Jerusalem zusammen. In diesem Monat wurde auch das Laubhüttenfest gefeiert.3 Als alle versammelt waren, hoben die Priester die Bundeslade hoch4 und trugen sie hinauf zum Tempel. Zusammen mit den Leviten brachten sie auch das heilige Zelt hinauf, mit all seinen geweihten Gegenständen.5 König Salomo und die ganze Gemeinschaft der Israeliten, die zu diesem Fest gekommen waren, hatten sich bei der Bundeslade versammelt. Sie opferten so viele Schafe und Rinder, dass man sie nicht mehr zählen konnte.6 Die Priester brachten die Bundeslade an den vorgesehenen Platz in den hinteren Raum des Tempels. Dort im Allerheiligsten stellten sie die Bundeslade unter die beiden Keruben.7 Deren ausgebreitete Flügel beschirmten nun die Bundeslade samt ihren Tragstangen.8 Die beiden Stangen waren so lang, dass man sie vom Heiligtum aus sehen konnte, wenn man direkt vor dem Allerheiligsten stand. Doch vom Vorhof aus sah man sie nicht. Noch heute befindet sich die Bundeslade an diesem Ort.9 Damals lagen nur die beiden Steintafeln darin, die Mose am Berg Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten einen Bund schloss.10 Als die Priester den Tempel wieder verließen, kam eine Wolke auf ihn herab.11 Die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das ganze Haus, so dass die Priester es nicht mehr betreten konnten, um ihren Dienst darin zu verrichten.12 Salomo betete: »Du, HERR, hast gesagt, dass du im Dunkel einer Wolke wohnst.13 Nun habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du dich für alle Zeiten niederlassen wirst.«14 Nach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte:15 »Ich preise den HERRN, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab.16 Eines Tages sagte Gott zu ihm: ›Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt ausgewählt, damit man dort einen Tempel für mich baut. Aber ich habe dich, David, zum König über mein Volk Israel bestimmt.‹17 Mein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel bauen.18 Doch der HERR sagte zu ihm: ›Ich freue mich zwar, dass du ein Haus für mich bauen möchtest.19 Aber nicht du, David, sollst es bauen, sondern erst dein Sohn.‹20 Der HERR hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der HERR es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den HERRN, den Gott Israels, gebaut21 und darin einen Raum für die Bundeslade eingerichtet. In dieser Lade liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der HERR mit unseren Vorfahren schloss, als er sie aus Ägypten führte.«22 Dann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des HERRN, erhob seine Hände zum Himmel (2Chr 6,12)23 und betete: »HERR, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich – weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Liebe, die dir dienen und von ganzem Herzen mit dir leben.24 Und so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle es heute sehen.25 HERR, du Gott Israels, ich bitte dich: Halte auch das andere Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast. Du sagtest zu ihm: ›Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie mir dienen, wie du mir gedient hast.‹26 Ja, du Gott Israels, bitte erfülle alles, was du meinem Vater David, deinem Diener, versprochen hast!27 Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe?28 Trotzdem bitte ich dich, HERR, mein Gott: Höre mein Rufen und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich heute in aller Demut an dich richte!29 Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹ Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte.30 Nimm meine Gebete an und auch die deines Volkes, wenn wir zum Tempel gewandt mit dir reden. Hör unser Rufen im Himmel, dort, wo du thronst, und vergib uns!31 Wenn jemand beschuldigt wird, einem anderen etwas angetan zu haben, und er hier vor deinem Altar schwören muss, dass er unschuldig ist,32 dann höre du im Himmel, was er sagt, und sorge für Recht: Entlarve und bestrafe ihn, wenn er schuldig ist; wenn er aber unschuldig ist, verschaffe ihm Gerechtigkeit!33-34 Wenn die Israeliten von Feinden besiegt werden, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann ihre Schuld einsehen und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Vergib deinem Volk Israel die Schuld, wenn sie hier im Tempel zu dir beten und dich um Hilfe anflehen! Bring sie wieder zurück in das Land, das du einst ihren Vorfahren geschenkt hast!35-36 Wenn es einmal lange Zeit nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu diesem Tempel gewandt beten und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Wenn sie von ihren falschen Wegen umkehren, weil du sie bestraft und zur Einsicht gebracht hast, dann vergib deinem Volk und seinen Königen ihre Schuld! Denn du zeigst ihnen, wie sie ein Leben führen können, das dir gefällt. Lass es wieder regnen auf das Land, das du deinem Volk als bleibenden Besitz gegeben hast!37 Wenn im Land Hungersnot herrscht oder die Pest wütet, wenn das Getreide durch Glutwind, Pilzbefall oder Ungeziefer vernichtet wird, wenn Feinde kommen und israelitische Städte belagern – wenn also das Land von irgendeinem Unglück oder einer Seuche heimgesucht wird –,38-39 dann höre auf jedes Gebet, das an dich gerichtet wird, sei es von einzelnen Menschen oder vom ganzen Volk! Erhöre im Himmel, wo du thronst, die Bitten aller, die dich in ihrer Not suchen und die Hände flehend zu diesem Tempel hin ausstrecken. Gib jedem, was er verdient, denn du kennst sein Herz! Vergib ihm und handle so mit ihm, wie es seinen Taten entspricht! Denn du allein kennst alle Menschen durch und durch.40 Darum sollen sie dich als ihren Gott achten und ehren, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast.41 Wenn Ausländer, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, deinetwegen aus fernen Ländern hierherkommen,42 weil sie von deinem Ruhm und deinen mächtigen Taten gehört haben,43 dann erhöre auf deinem Thron im Himmel auch ihre Gebete, die sie vor diesem Tempel sprechen! Erfülle die Bitten dieser Menschen, damit alle Völker auf der Erde dich als den wahren Gott erkennen! Sie sollen dich achten und ehren, wie dein Volk Israel es tut, und sollen erkennen, dass du in diesem Tempel wohnst, den ich gebaut habe.44 Wenn die Israeliten Krieg führen und auf deinen Befehl gegen ihre Feinde ausziehen, wenn sie dann zu der Stadt blicken, die du erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe,45 dann höre im Himmel ihr Flehen und verhilf ihnen zum Recht!46 Wenn sie sich aber von dir abwenden – es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt – und du zornig wirst und sie an ihre Feinde auslieferst, die sie als Gefangene in ihr Land verschleppen, sei es fern oder nah,47-49 dann höre sie doch im Himmel, wo du wohnst, wenn sie dort in der Fremde ihre Schuld bereuen und zu dir umkehren! Wenn sie dann zu dir um Hilfe flehen und dir bekennen: ›Wir haben Schuld auf uns geladen und gegen dich gesündigt, als wir dir den Rücken kehrten‹, dann erhöre ihr Flehen, wenn sie sich wieder von ganzem Herzen dir zuwenden! Hilf ihnen, wenn sie im Gebiet ihrer Feinde zu dir beten und zu dem Land blicken, das du ihren Vorfahren gegeben hast, zu der Stadt, die du für dich erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe.50 Vergib deinem Volk alles, was sie dir angetan haben, auch ihre Auflehnung gegen dich! Lass ihre Unterdrücker Erbarmen mit ihnen haben!51 Denn trotz allem sind sie noch dein Volk, dein Eigentum, das du aus Ägypten herausgeholt hast wie aus dem Feuer eines Schmelzofens.52 Bitte, verschließ deine Ohren nicht vor meinem Flehen und vor den Gebeten deines Volkes Israel! Erhöre uns, wann immer wir zu dir um Hilfe rufen!53 Denn du, HERR, hast Israel aus allen anderen Völkern der Erde zu deinem Volk erwählt. Dies hast du durch deinen Diener Mose schon unseren Vorfahren versprochen, als du sie aus Ägypten herausführtest, HERR, du großer Gott.«54 Als Salomo sein Gebet beendet hatte, stand er wieder auf. Er war zum Beten vor dem Altar des HERRN auf die Knie gefallen und hatte die Hände flehend zum Himmel erhoben.55 Nun trat er vor die versammelten Israeliten und segnete sie. Mit lauter Stimme rief er der Versammlung zu:56 »Lasst uns den HERRN preisen! Denn er hat sein Versprechen gehalten und seinem Volk Israel eine Heimat gegeben, in der es in Ruhe und Frieden leben kann. Was er damals unseren Vorfahren durch seinen Diener Mose sagen ließ, ist eingetroffen. Jede einzelne seiner Zusagen ist in Erfüllung gegangen.57 Der HERR, unser Gott, stehe uns bei, wie er schon unseren Vorfahren beigestanden hat! Möge er uns nie verlassen oder gar verstoßen!58 Er möge unser Herz ganz nach ihm ausrichten, damit wir seine Gebote befolgen und auf alle Weisungen und Gesetze achten, die er unseren Vorfahren gegeben hat!59 Möge der HERR, unser Gott, dieses Gebet nie mehr vergessen; ja, Tag und Nacht soll er an meine Bitten denken. Er möge mir, seinem Diener, und auch seinem Volk Israel zum Recht verhelfen und uns jeden Tag geben, was wir brauchen.60 Daran sollen alle Völker erkennen, dass der HERR Gott ist und dass es außer ihm keinen Gott gibt.61 Ihr aber, haltet dem HERRN, unserem Gott, von ganzem Herzen die Treue; lebt immer nach seinen Weisungen und befolgt seine Gebote, so wie ihr es heute tut!«62-63 Mit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm ganz Israel den Tempel des HERRN ein. Salomo ließ 22.000 Rinder und 120.000 Schafe als Friedensopfer schlachten. (2Chr 7,4)64 Am ersten Tag des Festes wurde die Mitte des Tempelvorhofs zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt.65 Vierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen, vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet.66 Nach diesen zwei Wochen beendete Salomo das Fest. Die Israeliten jubelten ihrem König zu und zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der HERR seinem Diener David und seinem Volk Israel erwiesen hatte.

1.Könige 8

English Standard Version

1 Then Solomon assembled the elders of Israel and all the heads of the tribes, the leaders of the fathers’ houses of the people of Israel, before King Solomon in Jerusalem, to bring up the ark of the covenant of the Lord out of the city of David, which is Zion. (4Mo 1,16; 2Sam 5,7; 2Sam 6,17; 2Chr 5,2)2 And all the men of Israel assembled to King Solomon at the feast in the month Ethanim, which is the seventh month. (3Mo 23,34; 1Kön 8,65; 2Chr 7,8)3 And all the elders of Israel came, and the priests took up the ark. (4Mo 4,15; 5Mo 31,9; Jos 3,3; Jos 3,6; 1Chr 15,14)4 And they brought up the ark of the Lord, the tent of meeting, and all the holy vessels that were in the tent; the priests and the Levites brought them up. (1Kön 3,4; 2Chr 1,3)5 And King Solomon and all the congregation of Israel, who had assembled before him, were with him before the ark, sacrificing so many sheep and oxen that they could not be counted or numbered. (2Sam 6,13)6 Then the priests brought the ark of the covenant of the Lord to its place in the inner sanctuary of the house, in the Most Holy Place, underneath the wings of the cherubim. (2Mo 26,33; 2Sam 6,17; 1Kön 6,5)7 For the cherubim spread out their wings over the place of the ark, so that the cherubim overshadowed the ark and its poles.8 And the poles were so long that the ends of the poles were seen from the Holy Place before the inner sanctuary; but they could not be seen from outside. And they are there to this day. (2Mo 25,13; 1Kön 8,6)9 There was nothing in the ark except the two tablets of stone that Moses put there at Horeb, where the Lord made a covenant with the people of Israel, when they came out of the land of Egypt. (2Mo 25,21; 2Mo 34,27; 2Mo 40,20; 5Mo 4,13; 5Mo 10,2; 5Mo 10,5; Hebr 9,4)10 And when the priests came out of the Holy Place, a cloud filled the house of the Lord, (2Mo 40,34; 2Chr 5,13; 2Chr 7,1; Hes 10,3)11 so that the priests could not stand to minister because of the cloud, for the glory of the Lord filled the house of the Lord.12 Then Solomon said, “The Lord[1] has said that he would dwell in thick darkness. (3Mo 16,2; 2Chr 6,1; Ps 18,11; Ps 97,2)13 I have indeed built you an exalted house, a place for you to dwell in forever.” (2Mo 15,17; 2Sam 7,13; Ps 132,14)14 Then the king turned around and blessed all the assembly of Israel, while all the assembly of Israel stood. (2Sam 6,18; 1Kön 8,55)15 And he said, “Blessed be the Lord, the God of Israel, who with his hand has fulfilled what he promised with his mouth to David my father, saying, (1Kön 6,12; Lk 1,68)16 ‘Since the day that I brought my people Israel out of Egypt, I chose no city out of all the tribes of Israel in which to build a house, that my name might be there. But I chose David to be over my people Israel.’ (5Mo 12,11; 1Sam 16,1; 2Sam 7,4; 2Sam 7,8; 2Sam 7,25; 1Kön 8,29; 1Chr 28,4)17 Now it was in the heart of David my father to build a house for the name of the Lord, the God of Israel. (2Sam 7,2; 1Chr 17,1)18 But the Lord said to David my father, ‘Whereas it was in your heart to build a house for my name, you did well that it was in your heart.19 Nevertheless, you shall not build the house, but your son who shall be born to you shall build the house for my name.’ (2Sam 7,5; 2Sam 7,12; 1Kön 5,3; 1Kön 5,5)20 Now the Lord has fulfilled his promise that he made. For I have risen in the place of David my father, and sit on the throne of Israel, as the Lord promised, and I have built the house for the name of the Lord, the God of Israel. (1Chr 28,5)21 And there I have provided a place for the ark, in which is the covenant of the Lord that he made with our fathers, when he brought them out of the land of Egypt.” (5Mo 31,26; 1Kön 8,9)22 Then Solomon stood before the altar of the Lord in the presence of all the assembly of Israel and spread out his hands toward heaven, (2Mo 9,33; 1Kön 8,54; 2Chr 6,12; Esr 9,5; Jes 1,15)23 and said, “O Lord, God of Israel, there is no God like you, in heaven above or on earth beneath, keeping covenant and showing steadfast love to your servants who walk before you with all their heart; (2Mo 15,11; 5Mo 7,9; 2Sam 7,22)24 you have kept with your servant David my father what you declared to him. You spoke with your mouth, and with your hand have fulfilled it this day. (1Kön 8,15)25 Now therefore, O Lord, God of Israel, keep for your servant David my father what you have promised him, saying, ‘You shall not lack a man to sit before me on the throne of Israel, if only your sons pay close attention to their way, to walk before me as you have walked before me.’ (1Kön 2,4)26 Now therefore, O God of Israel, let your word be confirmed, which you have spoken to your servant David my father. (2Sam 7,25)27 “But will God indeed dwell on the earth? Behold, heaven and the highest heaven cannot contain you; how much less this house that I have built! (2Chr 2,6; Jes 66,1; Jer 23,24; Apg 7,49; Apg 17,24)28 Yet have regard to the prayer of your servant and to his plea, O Lord my God, listening to the cry and to the prayer that your servant prays before you this day,29 that your eyes may be open night and day toward this house, the place of which you have said, ‘My name shall be there,’ that you may listen to the prayer that your servant offers toward this place. (5Mo 12,11; 1Kön 8,16; 1Kön 8,52; 1Kön 9,3; 2Chr 7,15; Neh 1,6)30 And listen to the plea of your servant and of your people Israel, when they pray toward this place. And listen in heaven your dwelling place, and when you hear, forgive.31 “If a man sins against his neighbor and is made to take an oath and comes and swears his oath before your altar in this house, (2Mo 22,11)32 then hear in heaven and act and judge your servants, condemning the guilty by bringing his conduct on his own head, and vindicating the righteous by rewarding him according to his righteousness. (5Mo 25,1)33 “When your people Israel are defeated before the enemy because they have sinned against you, and if they turn again to you and acknowledge your name and pray and plead with you in this house, (3Mo 26,17; 3Mo 26,40; 5Mo 28,45; Neh 1,9)34 then hear in heaven and forgive the sin of your people Israel and bring them again to the land that you gave to their fathers.35 “When heaven is shut up and there is no rain because they have sinned against you, if they pray toward this place and acknowledge your name and turn from their sin, when you afflict them, (3Mo 26,17; 5Mo 11,17; 5Mo 28,25; Lk 4,25)36 then hear in heaven and forgive the sin of your servants, your people Israel, when you teach them the good way in which they should walk, and grant rain upon your land, which you have given to your people as an inheritance. (1Sam 12,23; Ps 25,4; Ps 27,11; Ps 86,11)37 “If there is famine in the land, if there is pestilence or blight or mildew or locust or caterpillar, if their enemy besieges them in the land at their gates,[2] whatever plague, whatever sickness there is, (3Mo 26,16; 3Mo 26,25; 5Mo 28,21; 5Mo 28,37; 5Mo 28,42; 5Mo 28,52; 2Chr 20,9)38 whatever prayer, whatever plea is made by any man or by all your people Israel, each knowing the affliction of his own heart and stretching out his hands toward this house,39 then hear in heaven your dwelling place and forgive and act and render to each whose heart you know, according to all his ways (for you, you only, know the hearts of all the children of mankind), (1Sam 16,7; 1Chr 28,9; Jer 17,10; Apg 1,24)40 that they may fear you all the days that they live in the land that you gave to our fathers. (5Mo 12,1)41 “Likewise, when a foreigner, who is not of your people Israel, comes from a far country for your name’s sake42 (for they shall hear of your great name and your mighty hand, and of your outstretched arm), when he comes and prays toward this house, (5Mo 3,24; 2Chr 6,32)43 hear in heaven your dwelling place and do according to all for which the foreigner calls to you, in order that all the peoples of the earth may know your name and fear you, as do your people Israel, and that they may know that this house that I have built is called by your name. (Jos 4,24; 1Kön 8,60; Ps 102,15)44 “If your people go out to battle against their enemy, by whatever way you shall send them, and they pray to the Lord toward the city that you have chosen and the house that I have built for your name, (1Kön 8,48)45 then hear in heaven their prayer and their plea, and maintain their cause.46 “If they sin against you—for there is no one who does not sin—and you are angry with them and give them to an enemy, so that they are carried away captive to the land of the enemy, far off or near, (3Mo 26,34; 3Mo 26,44; 5Mo 28,36; 5Mo 28,64; Spr 20,9; Pred 7,20; Röm 3,23; Jak 3,2; 1Joh 1,8; 1Joh 1,10)47 yet if they turn their heart in the land to which they have been carried captive, and repent and plead with you in the land of their captors, saying, ‘We have sinned and have acted perversely and wickedly,’ (3Mo 26,40; Neh 1,6; Ps 106,6; Dan 9,5)48 if they repent with all their heart and with all their soul in the land of their enemies, who carried them captive, and pray to you toward their land, which you gave to their fathers, the city that you have chosen, and the house that I have built for your name, (1Sam 7,3; 1Kön 8,44; Ps 5,7; Jer 29,12; Dan 6,10; Jon 2,4)49 then hear in heaven your dwelling place their prayer and their plea, and maintain their cause50 and forgive your people who have sinned against you, and all their transgressions that they have committed against you, and grant them compassion in the sight of those who carried them captive, that they may have compassion on them (Ps 106,46)51 (for they are your people, and your heritage, which you brought out of Egypt, from the midst of the iron furnace). (5Mo 4,20; 5Mo 9,29; Neh 1,10; Jer 11,4)52 Let your eyes be open to the plea of your servant and to the plea of your people Israel, giving ear to them whenever they call to you. (1Kön 8,29)53 For you separated them from among all the peoples of the earth to be your heritage, as you declared through Moses your servant, when you brought our fathers out of Egypt, O Lord God.” (2Mo 19,5; 5Mo 9,26; 5Mo 9,29; 5Mo 14,2)54 Now as Solomon finished offering all this prayer and plea to the Lord, he arose from before the altar of the Lord, where he had knelt with hands outstretched toward heaven. (2Chr 6,13; 2Chr 7,1)55 And he stood and blessed all the assembly of Israel with a loud voice, saying, (1Kön 8,14)56 “Blessed be the Lord who has given rest to his people Israel, according to all that he promised. Not one word has failed of all his good promise, which he spoke by Moses his servant. (Jos 21,45; Jos 23,14)57 The Lord our God be with us, as he was with our fathers. May he not leave us or forsake us, (5Mo 31,6; Jos 1,5; 1Sam 12,22)58 that he may incline our hearts to him, to walk in all his ways and to keep his commandments, his statutes, and his rules, which he commanded our fathers. (Ps 119,36)59 Let these words of mine, with which I have pleaded before the Lord, be near to the Lord our God day and night, and may he maintain the cause of his servant and the cause of his people Israel, as each day requires,60 that all the peoples of the earth may know that the Lord is God; there is no other. (5Mo 4,35; 5Mo 4,39; 1Kön 8,43; 1Kön 18,39)61 Let your heart therefore be wholly true to the Lord our God, walking in his statutes and keeping his commandments, as at this day.” (1Kön 11,4; 1Kön 15,3; 1Kön 15,14; 2Kön 20,3)62 Then the king, and all Israel with him, offered sacrifice before the Lord. (2Chr 7,4; Esr 6,16)63 Solomon offered as peace offerings to the Lord 22,000 oxen and 120,000 sheep. So the king and all the people of Israel dedicated the house of the Lord.64 The same day the king consecrated the middle of the court that was before the house of the Lord, for there he offered the burnt offering and the grain offering and the fat pieces of the peace offerings, because the bronze altar that was before the Lord was too small to receive the burnt offering and the grain offering and the fat pieces of the peace offerings. (2Chr 4,1)65 So Solomon held the feast at that time, and all Israel with him, a great assembly, from Lebo-hamath to the Brook of Egypt, before the Lord our God, seven days.[3] (3Mo 23,34; 4Mo 13,21; 4Mo 34,5; 4Mo 34,8; 1Kön 8,2; 2Kön 24,7)66 On the eighth day he sent the people away, and they blessed the king and went to their homes joyful and glad of heart for all the goodness that the Lord had shown to David his servant and to Israel his people.