1Sie schickten Boten zu Holofernes, die sollten ihn um Frieden bitten und sagen:2»Wir sind Sklaven des großen Königs Nebukadnezzar und werfen uns vor dir zu Boden. Mach mit uns, was du willst!3Unsere Dörfer und Höfe, der Weizen auf den Feldern, alle Schafe und Rinder samt dem Weideland stehen dir zur Verfügung. Mach damit, was du willst!4Auch unsere Städte gehören dir, ihre Bewohner sind deine Sklaven. Komm und mach mit ihnen, was du für gut hältst.«5Die Männer kamen zu Holofernes und brachten ihm diese Botschaft.6Da zog er mit seinen Truppen in die Küstenebene hinunter, legte Besatzungen in die befestigten Städte und nahm die besten von den jungen Männern für sein Heer.7Die Leute aus den Städten und der ganzen Umgebung empfingen ihn mit Kränzen und tanzten vor ihm zum Takt der Handpauken.8Holofernes aber ließ alle ihre Heiligtümer zerstören und ihre heiligen Bäume umhauen; denn er hatte von Nebukadnezzar den Auftrag erhalten, alle Götter der Erde abzuschaffen. Die Völker der Welt sollten nur noch Nebukadnezzar verehren, die Menschen aller Sprachen und Nationen nur noch zu ihm als ihrem Gott beten. (Dan 6,8; Dan 11,36; 2Thess 2,4)9Danach zog Holofernes in die Ebene von Jesreel hinüber, vorbei an Dotan, das vor dem großen Aufstieg ins Bergland von Judäa liegt.10Zwischen Geba und Skythopolis[1] schlug er sein Lager auf und blieb dort einen Monat lang, bis der ganze Tross seines Heeres nachgekommen war.