1-2In Schilo im Land Kanaan kamen die Sippenoberhäupter des Stammes Levi zum Priester Eleasar, zu Josua und zu den Oberhäuptern der Stämme Israels und sagten zu ihnen: »Der HERR hat durch Mose befohlen, uns Städte zu geben, in denen wir wohnen können, und dazu das Weideland ringsum für unser Vieh.« (4Mo 35,2; Jos 14,1; Jos 18,1)3Da traten ihnen die Israeliten von ihrem Erbbesitz bestimmte Städte und Weideflächen ab, wie der HERR es angeordnet hatte.4Bei der Verlosung erhielt zuerst die Gruppe Kehat ihren Anteil, und zwar fielen der Sippe des Priesters Aaron dreizehn Städte im Gebiet der Stämme Juda, Simeon und Benjamin zu; (4Mo 3,19; 4Mo 3,27)5die übrigen Sippen bekamen zehn Städte im Gebiet der Stämme Efraïm, Dan und West-Manasse.6Der Gruppe Gerschon fielen dreizehn Städte im Gebiet der Stämme Issachar, Ascher, Naftali und Ost-Manasse zu, (4Mo 3,18; 4Mo 3,21)7der Gruppe Merari zwölf Städte im Gebiet der Stämme Ruben, Gad und Sebulon. (4Mo 3,20; 4Mo 3,33)8Diese Städte und das zugehörige Weideland teilten die Israeliten durchs Los den Nachkommen Levis zu, wie der HERR es durch Mose angeordnet hatte.
Städte der Nachkommen Kehats
9-10Als erste erhielt die Sippe der Nachkommen Aarons aus der Gruppe Kehat ihre Städte durch das Los zugeteilt. Sie bekam vom Gebiet der Stämme Juda und Simeon die im Folgenden namentlich aufgezählten Städte:11zuerst Hebron im Bergland von Juda mit seinem Weideland, die ehemalige Stadt Arbas,[1] des Stammvaters der Anakiter.12Das Ackerland der Stadt und die Dörfer der Umgebung hatten die Israeliten jedoch schon Kaleb, dem Sohn von Jefunne, als Erbbesitz gegeben.13-16Hebron war zugleich zur Asylstadt für Totschläger bestimmt worden. Weiter erhielten die Nachkommen Aarons folgende Städte, jeweils mit dem zugehörigen Weideland: Libna, Jattir, Eschtemoa, Holon, Debir, Aschan,[2] Jutta und Bet-Schemesch. Das waren neun Städte aus diesen beiden Stämmen.17Dazu kamen aus dem Gebiet des Stammes Benjamin die vier Städte Gibeon, Geba,18Anatot und Alemet.19Die Nachkommen des Priesters Aaron hatten damit insgesamt dreizehn Städte mit zugehörigem Weideland erhalten.20-22Die übrigen Sippen der Levitengruppe Kehat bekamen vier Städte vom Gebiet des Stammes Efraïm: Sichem im Bergland von Efraïm, zugleich eine Asylstadt für Totschläger, Geser, Kibzajim und Bet-Horon,23-24außerdem vom Gebiet des Stammes Dan die vier Städte Elteke, Gibbeton, Ajalon und Gat-Rimmon25und vom Gebiet des Stammes West-Manasse die beiden Städte Taanach und Jibleam.[3]26Das macht insgesamt zehn Städte mit zugehörigem Weideland.
Städte der Nachkommen Gerschons
27Die Leviten aus der Gruppe Gerschon bekamen zwei Städte vom Gebiet des Stammes Ost-Manasse: Golan in der Landschaft Baschan, zugleich eine Asylstadt für Totschläger, und Aschtarot,28-29dazu vom Gebiet des Stammes Issachar die vier Städte Kischjon, Daberat, Jarmut und En-Gannim30-31und vom Gebiet des Stammes Ascher die vier Städte Mischal, Abdon, Helkat und Rehob,32außerdem drei Städte im Gebiet des Stammes Naftali: Kedesch in Galiläa, eine Asylstadt für Totschläger, Hammot-Dor und Kartan.33Das macht insgesamt dreizehn Städte mit zugehörigem Weideland.
Städte der Nachkommen Meraris
34-35Die übrigen Leviten, die Sippen der Gruppe Merari, bekamen vom Gebiet des Stammes Sebulon die vier Städte Jokneam, Karta, Rimmon[4] und Nahalal,36-37dazu östlich des Jordans vom Gebiet des Stammes Ruben die vier Städte Bezer im Steppenhochland, zugleich eine Asylstadt für Totschläger, Jahaz, Kedemot und Mefaat38-39und vom Gebiet des Stammes Gad die vier Städte Ramot in Gilead, eine Asylstadt für Totschläger, Mahanajim, Heschbon und Jaser.40Das macht insgesamt zwölf Städte mit zugehörigem Weideland.41-42Alles in allem bekamen die Nachkommen Levis mitten im Gebiet der Israeliten achtundvierzig Städte mit ihren Weidegebieten.
Gott hat sein Versprechen gehalten
43Der HERR gab den Israeliten das ganze Land, das er ihren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hatte. Sie nahmen es in Besitz und besiedelten es. (1Mo 12,7)44Der HERR verschaffte ihnen Ruhe und Frieden an allen Grenzen, wie er es ihren Vorfahren versprochen hatte. Niemand konnte sich gegen sie behaupten; alle Feinde gab er in ihre Hand. (Jos 1,5; Hebr 4,8)45So hatte der HERR nun alle seine Zusagen erfüllt; nichts war ausgeblieben von all dem Guten, das er seinem Volk Israel versprochen hatte. Es war alles eingetroffen. (Jos 23,14)