1der sagte zu mir: »Du Mensch, steh auf! Ich habe dir etwas zu sagen.«2Da kam Geist in mich[1] und stellte mich auf die Füße. Dann hörte ich ihn zu mir sagen: (Hes 3,24)3»Du Mensch, ich sende dich zu den Leuten von Israel. Sie sind ein widerspenstiges Volk, das sich gegen mich auflehnt. So haben es schon ihre Vorfahren getan und sie selbst sind nicht besser. Auch zu den anderen Völkern sende ich dich, (Hes 3,7; Hes 3,9; Hes 3,26; Hes 12,2; Hes 17,12; Hes 20,8; Hes 44,6)4aber vor allem zu diesem frechen und trotzigen Volk. Du sollst zu ihnen sagen: ›So spricht der HERR, der mächtige Gott.‹5Auch wenn sie widerspenstig bleiben und nicht auf dich hören – sie sollen wenigstens wissen, dass es einen Propheten bei ihnen gibt. (Hes 33,33)6Du Mensch, hab keine Angst vor ihnen und ihren Spottreden! Du wirst unter ihnen leben wie unter Skorpionen, wie mitten im Dorngestrüpp. Aber du brauchst dich nicht vor ihnen zu fürchten. (Jer 1,8; Jer 1,17)7Sag ihnen die Worte, die ich dir auftrage, ganz gleich, ob sie auf dich hören oder nicht. Du weißt ja, sie sind ein widerspenstiges Volk. (Hes 3,11; Hes 3,27)8Du selbst aber, du Mensch, höre, was ich dir zu sagen habe: Sei nicht trotzig wie dieses widerspenstige Volk! Mach deinen Mund auf und iss, was ich dir gebe!«9Ich schaute auf und sah vor mir eine ausgestreckte Hand, die eine Buchrolle hielt.10Als die Rolle geöffnet wurde, sah ich, dass sie auf beiden Seiten mit Klagen, Seufzern und Verzweiflungsschreien vollgeschrieben war.