1Viele hatten sich schon früher David angeschlossen, als er sich in Ziklag aufhielt und sich von König Saul, dem Sohn von Kisch, fernhalten musste. Sie kämpften schon damals an seiner Seite. (1Sam 27,6)2Sie waren mit Bogen und Pfeilen bewaffnet und konnten sowohl mit der rechten wie auch mit der linken Hand Steine schleudern und Pfeile schießen. Aus dem Stamm Benjamin, von Sauls eigenen Stammesbrüdern, kamen zu David:3Ahiëser, ihr Anführer, und Joasch, die Söhne von Schemaa aus Gibea; Jesiël und Pelet, die Söhne von Asmawet; Beracha und Jehu aus Anatot;4Jischmaja aus Gibeon, einer von den »Dreißig Helden« und ihr Anführer;5Jirmeja, Jahasiël, Johanan und Josabad aus Gedera;6Elusai, Jerimot, Bealja, Schemarja und Schefatja aus Haruf;7Elkana, Jischija, Asarel, Joëser und Jaschobam von den Nachkommen Korachs;8Joëla und Sebadja, die Söhne von Jeroham, aus Gedor.9Auch aus dem Stamm Gad ging eine Anzahl tapferer, kampferprobter Männer zu David über, als er in seiner Bergfestung in der Wüste Juda war. Sie waren mit Schild und Speer bewaffnet, kämpften wie die Löwen und waren in den Bergen flink wie die Gazellen.10-14Es waren: der Anführer Eser,
der zweite Obadja,
der dritte Eliab,
der vierte Mischmanna,
der fünfte Jirmeja,
der sechste Attai,
der siebte Eliël,
der achte Johanan,
der neunte Elsabad,
der zehnte Jirmeja,
der elfte Machbannai,15Sie alle waren Anführer im Heer. Schon der Schwächste von ihnen nahm es mit hundert Gegnern auf, der Stärkste aber mit tausend.16Um sich zu David durchzuschlagen, überschritten sie im März den Jordan, als er Hochwasser führte und alle Nebentäler auf beiden Seiten abgeschnitten waren.17Aus den Stämmen Benjamin und Juda kamen ebenfalls einige zu Davids Bergfestung.18Er trat ihnen entgegen und sagte: »Wenn ihr als Freunde gekommen seid, um mir zu helfen, dann seid ihr mir herzlich willkommen. Habt ihr aber vor, mich an meine Feinde zu verraten, so weiß es der HERR, der Gott unserer Vorfahren, und wird euch strafen; denn ich habe kein Unrecht getan.«19Da ergriff der Geist Gottes Besitz von Amasai, dem späteren Anführer der Elitetruppe Davids, und er rief: »David, dir gehören wir! Zu dir stehen wir, Sohn von Isai! Sieg und Erfolg sei dir gegeben, dir und allen, die bei dir sind; denn deine Hilfe kommt von Gott!« Da nahm David sie bei sich auf und machte sie zu Anführern seiner Truppe.20Schließlich schlossen sich auch einige Männer aus dem Stamm Manasse David an. Dies geschah in der Zeit, als er auf der Seite der Philister gegen Saul in den Kampf ziehen sollte. Es kam allerdings nicht dazu, denn die Heerführer der Philister schickten ihn vor der Schlacht weg. Sie sagten sich: »Er könnte wieder zu Saul, seinem früheren Herrn, überlaufen und uns ihm ans Messer liefern!« (1Sam 29,1)21Als David danach wieder nach Ziklag zurückkehrte, kamen folgende Männer aus Manasse zu ihm: Adnach, Josabad, Jediaël, Michael, Josabad, Elihu und Zilletai. Sie waren Führer von Truppenverbänden des Stammes Manasse gewesen.22Sie alle waren hervorragende Kriegsleute. Sie unterstützten nun David im Kampf gegen die Banden der Amalekiter[1] und wurden Anführer in seinem Heer.23Tag für Tag kamen immer neue Leute zu David, um ihm zu helfen, sodass er schließlich über ein riesiges Heer verfügte.
Davids Heer in Hebron
24Nach Sauls Tod kamen wehrfähige Männer aus allen Stämmen des Volkes zu David nach Hebron, um ihn nach der Weisung des HERRN anstelle Sauls zum König auszurufen.25-38Hier sind ihre Zahlen: Juda 6800 Mann, mit Schild und Lanze bewaffnet,
Simeon 7100 tapfere Krieger,
Levi 4600 Mann; unter ihnen der Priester Jojada, das Oberhaupt der Nachkommen Aarons, mit 3700 Mann sowie Zadok, damals noch ein junger Mann, aber ein tapferer Krieger, mit seiner Sippe, nämlich 22 Anführern,
Benjamin 3000 Mann von den Stammesbrüdern Sauls; der größere Teil des Stammes hielt damals noch zur Familie Sauls,
Efraïm 20800 Krieger, lauter angesehene Leute in ihren Sippen,
West-Manasse 18000 Mann; sie waren namentlich dazu bestimmt und beauftragt worden, nach Hebron zu gehen und David zum König zu machen,
Issachar 200 Anführer mit allen ihren Männern; sie erkannten das Gebot der Stunde und wussten, was Israel zu tun hatte,
Sebulon 50000 Mann, kriegsmäßig ausgerüstet und kampfbereit; sie waren fest entschlossen, David zu helfen,
Naftali 1000 Anführer und 37000 Mann, mit Schild und Speer bewaffnet,
Dan 28600 Mann, alle kampfbereit,
Ascher 40000 Mann, wehrfähig und kampfbereit,
Ruben, Gad und Ost-Manasse 120000 Mann in voller Kriegsbewaffnung von den Stämmen östlich des Jordans,39Alle diese Kriegsleute kamen geordnet und bewaffnet nach Hebron mit der einmütigen Absicht, David zum König von ganz Israel auszurufen. In diesem Wunsch waren sie sich mit allen übrigen Israeliten einig.40Sie blieben drei Tage bei David in Hebron; für Essen und Trinken sorgten die Bewohner der Stadt.[2]41Auch Leute aus der weiteren Umgebung, sogar aus den Stammesgebieten von Issachar, Sebulon und Naftali, trugen dazu bei. Auf Eseln, Kamelen, Maultieren und Rindern brachten sie Mehl, zusammengepresste Feigen und Trauben, Wein und Olivenöl, auch eine große Menge Rinder und Schafe; denn in ganz Israel herrschte große Freude.