1Ich komme jetzt zu der Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem.[1] Ihr müsst es so halten, wie ich es auch den Gemeinden in Galatien gesagt habe: (Röm 15,26)2Jeden Sonntag legt ihr bei euch zu Hause etwas auf die Seite, so viel jeder oder jede entbehren kann. Bewahrt es auf; dann muss nicht erst gesammelt werden, wenn ich komme.3Nach meiner Ankunft werde ich die Brüder, die ihr aussucht, mit Empfehlungsschreiben nach Jerusalem schicken, damit sie eure Spende übergeben.4Wenn es sich empfiehlt, dass ich selbst mitkomme, werden wir gemeinsam reisen.
Die Pläne des Apostels
5Ich komme über Mazedonien zu euch. Dort werde ich nur durchreisen, (Apg 19,21; 2Kor 1,16)6bei euch dagegen möchte ich, wenn möglich, eine Zeit lang bleiben, vielleicht sogar den Winter über. Dann könnt ihr mich für die Weiterreise mit allem Nötigen ausstatten. (Röm 15,24)7Ich möchte euch diesmal nicht nur flüchtig auf der Durchreise besuchen. Ich hoffe, dass ich einige Zeit bei euch verbringen kann, wenn der Herr es erlaubt. (Jak 4,15)8Ich habe vor, noch bis Pfingsten in Ephesus zu bleiben. (Apg 19,8)9Hier steht mir die Tür weit offen für ein erfolgreiches Wirken, und ich muss mich mit vielen Gegnern auseinandersetzen.10Wenn Timotheus zu euch kommt, dann seht darauf, dass ihr ihn nicht entmutigt. Denn er arbeitet genau wie ich für den Herrn. (1Kor 4,17)11Niemand soll ihn verachten. Verabschiedet ihn in gutem Einvernehmen und gebt ihm, was er braucht, damit er zu mir zurückkommen kann. Ich erwarte ihn zusammen mit den Brüdern, die bei ihm sind.12Dem Bruder Apollos habe ich lange zugeredet, mit den Brüdern zusammen zu euch zu reisen, aber er wollte jetzt einfach nicht. Wenn es ihm besser passt, wird er kommen. (Apg 18,24)
Abschließende Ermahnungen und Grüße
13Seid wachsam! Steht im Glauben fest! Seid mutig und stark! (Ps 31,25; 1Kor 15,58; Eph 6,10)14Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein. (Joh 13,34; Röm 12,9; Röm 13,8; 1Kor 8,1)15Ihr wisst, Brüder und Schwestern:[2] Die Stephanas-Familie war die erste bei euch in Achaia, die zum Glauben kam,[3] und sie hat sich ganz für den Dienst an der Gemeinde[4] zur Verfügung gestellt. Ich bitte euch: (Röm 16,5; 1Kor 1,16)16Ordnet euch solchen Menschen unter! Begegnet allen mit Achtung, die in der Gemeinde mitarbeiten und Aufgaben übernehmen.17Ich freue mich, dass Stephanas, Fortunatus und Achaikus bei mir sind. Sie haben mich dafür entschädigt, dass ihr nicht alle hier sein könnt.18Sie haben mich aufgemuntert, so wie sie es auch mit euch getan haben. Solche Menschen sollt ihr achten.19Die Gemeinden der Provinz Asien lassen euch grüßen. Das Ehepaar Aquila und Priska und die Gemeinde, die sich in ihrem Haus versammelt, grüßen vielmals euch alle, mit denen sie durch den Herrn verbunden sind. (Apg 18,2; Röm 16,5)20Alle Brüder und Schwestern lassen euch grüßen. Grüßt euch gegenseitig mit dem Friedenskuss! (Röm 16,16)
Eigenhändiges Schlusswort
21Zum Schluss mein persönlicher Gruß! Ich, Paulus, schreibe ihn mit eigener Hand. (Gal 6,11; Kol 4,18; 2Thess 3,17; Phlm 1,19)22Wer den Herrn verachtet, soll verflucht sein, dem Gericht Gottes übergeben! Maranata – Unser Herr, komm! (Gal 1,8; Offb 22,20)23Die Gnade des Herrn Jesus sei mit euch!24Meine Liebe gilt euch allen. Durch Jesus Christus sind wir miteinander verbunden.
1.Korinther 16
Neue Genfer Übersetzung
Eine Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem
1Nun noch ein Wort zu der Geldsammlung für die Gläubigen[1] in Jerusalem. Macht es so, wie ich es auch in den Gemeinden von Galatien angeordnet habe:2Am ersten Tag jeder Woche, dem Sonntag[2], soll jeder von euch bei sich zu Hause einen Betrag auf die Seite legen, der seinen Möglichkeiten[3] entspricht. Auf diese Weise kommt nach und nach eine größere Summe zusammen[4], und das Geld muss nicht erst dann gesammelt werden, wenn ich komme.3Sobald ich bei euch bin, werde ich diejenigen, die ihr für geeignet haltet, mit Empfehlungsbriefen nach Jerusalem schicken und eure Gabe überbringen lassen.4Vielleicht werde ich, wenn es mir angebracht scheint, auch selbst hinreisen, sodass sie mich dann begleiten können.
Reisepläne, Mitteilungen, Anweisungen
5Allerdings werde ich, ehe ich euch besuche, durch Mazedonien reisen. Ich habe jedoch nicht vor, mich dort länger aufzuhalten.[5]6Bei euch hingegen werde ich, wenn irgend möglich, eine Zeitlang bleiben, vielleicht sogar den ganzen Winter über. Danach kann ich die Reise dann – was auch immer mein nächstes Ziel sein wird – mit eurer Unterstützung fortsetzen.7Ich könnte es zwar so einrichten, dass ich gerade jetzt zu euch komme; aber das möchte ich nicht, weil es mir nur einen kurzen Besuch erlauben würde.[6] Vielmehr hoffe ich – wenn der Herr es mir möglich macht –, eine längere Zeit bei euch zu verbringen.8Außerdem habe ich vor, noch bis Pfingsten[7] in Ephesus zu bleiben; (3Mo 23,15; 4Mo 28,26; 5Mo 16,9; Apg 2,1)9denn hier haben sich mir große und vielversprechende Möglichkeiten eröffnet.[8] Meine Anwesenheit in dieser Stadt ist auch deshalb noch nötig, weil es zahlreiche Gegner gibt.10Wenn Timotheus zu euch kommt, macht es ihm nicht schwer, seinen Auftrag zu erfüllen; denn er tut wie ich die Arbeit, die der Herr uns zugewiesen hat.[9]11Niemand soll ihn geringschätzig behandeln! Und wenn er dann wieder aufbricht, verseht ihn mit allem, was er für seine Rückreise braucht, und verabschiedet ihn mit dem Friedensgruß[10]. Ich warte sehnsüchtig auf ihn und auf die Brüder, die mit ihm gereist sind.[11]12Was unseren Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihn eindringlich gebeten, sich den Brüdern anzuschließen, die inzwischen auf dem Weg zu euch sind[12]; aber er war entschieden dagegen, euch zum jetzigen Zeitpunkt zu besuchen[13]. Er wird jedoch kommen, sobald sich ihm eine günstige Gelegenheit bietet.13Seid wachsam! Haltet unbeirrt am Glauben fest![14] Seid mutig und seid stark!14Lasst euch in allem, was ihr tut, von der Liebe bestimmen.15Ich habe noch eine Bitte an euch, Geschwister: Ihr wisst, dass Stephanas und die, die zu seiner Familie gehören, die Ersten in der Provinz Achaia waren, die an Jesus Christus glaubten[15], und dass sie es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Gläubigen[16] zu dienen. (3Mo 23,10; 3Mo 23,11)16Seid daher bereit, euch ihnen unterzuordnen – ihnen und allen anderen, die[17] mit unermüdlichem Einsatz für den Herrn arbeiten.17Aber zunächst einmal sind Stephanas, Fortunatus und Achaikus bei mir, und darüber freue ich mich. Ihr Kommen hat mich dafür entschädigt, dass ich nicht bei euch sein kann.[18]18Ich war voller Unruhe, wenn ich an euch dachte, aber der Besuch dieser drei hat mich ermutigt, und das zu erfahren ist sicher auch für euch eine Ermutigung[19]. Ich möchte, dass ihr Leuten wie ihnen Respekt und Anerkennung entgegenbringt.
Grüße und persönliches Schlusswort
19Die Gemeinden der Provinz Asien lassen euch grüßen. Besonders herzliche Grüße senden euch Aquila und Priska, die durch den Herrn mit euch verbunden sind,[20] sowie die Gemeinde, die in ihrem Haus zusammenkommt. (Apg 18,1; Apg 18,18; Apg 18,19; Apg 18,26; Röm 16,3)20Alle Geschwister, die hier sind, lassen euch grüßen. Grüßt einander mit einem Kuss als Ausdruck dafür, dass ihr alle zu Gottes heiligem Volk gehört[21].21Ich selbst, Paulus, grüße euch ebenfalls; ich schreibe diesen Gruß mit eigener Hand.22Wenn jemand den Herrn nicht liebhat, soll er verflucht und von Gott getrennt sein. Marána tá[22] – Unser Herr, komm!23Die Gnade des Herrn Jesus sei mit euch!24Meine Liebe gilt euch allen, die ihr durch Jesus Christus mit mir verbunden seid.[23]