1.Könige 15

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Im 18. Regierungsjahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Abija König von Juda. (2Chr 13,1)2 Er regierte drei Jahre lang in Jerusalem. Seine Mutter hieß Maacha und war eine Tochter Abischaloms.3 Er folgte dem schlechten Beispiel seines Vaters und diente dem HERRN, seinem Gott, nicht mit ungeteiltem Herzen, wie es sein Ahnherr David getan hatte. (1Kön 8,61; 1Kön 11,3)4 Trotzdem gab der HERR ihm einen Sohn als Nachfolger auf dem Thron und ließ das Licht in seinem Königshaus nicht erlöschen, und er bewahrte auch Jerusalem vor dem Untergang. Das tat er David zuliebe, (1Kön 11,36)5-6 der zeit seines Lebens getan hatte, was dem HERRN gefällt, und ihm in allen Dingen gehorcht hatte – das Unrecht gegen den Hetiter Urija ausgenommen.[1] (2Sam 11,1)7 Was es sonst noch über Abija und seine Taten zu berichten gibt, ist in der amtlichen Chronik der Könige von Juda nachzulesen.8 Als er starb, wurde er in der Davidsstadt bestattet. Sein Sohn Asa wurde sein Nachfolger.9 Im 20. Regierungsjahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asa König von Juda. (2Chr 14,1; 2Chr 15,16; 2Chr 16,1; 2Chr 16,11)10 Er regierte 41 Jahre lang in Jerusalem. Die Stellung der Königsmutter behielt seine Großmutter Maacha, die Tochter Abischaloms.11 Er tat, was dem HERRN gefällt, genau wie sein Ahnherr David.12 Er trieb die geweihten Männer und Frauen aus dem Land und beseitigte die Götzenbilder, die seine Vorgänger aufgestellt hatten. (1Kön 14,24)13 Er wagte es sogar, Maacha als Königsmutter abzusetzen, weil sie ein verabscheuungswürdiges Götzenbild der Göttin Aschera aufgestellt hatte. Das Götzenbild ließ er wegschaffen und im Kidrontal verbrennen. (2Kön 23,4; 2Kön 23,6; 2Kön 23,12)14 Die Opferstätten im Land ließ er allerdings weiter bestehen; aber in allem anderen gehorchte er dem HERRN mit ungeteiltem Herzen sein ganzes Leben lang. (1Kön 3,2)15 Er brachte die goldenen und silbernen Geräte, die sein Vater dem HERRN geweiht hatte, in den Tempel und weihte dem HERRN noch weitere Gold- und Silbergeräte.16 Zwischen Asa und König Bascha von Israel[2] herrschte Krieg, solange sie lebten.17 Bascha rückte nach Süden gegen Juda vor und baute die Stadt Rama zur Festung aus, um die Wege von und nach Juda kontrollieren zu können.18 Darauf schickte König Asa eine Gesandtschaft nach Damaskus zum Syrerkönig Ben-Hadad, dem Sohn Tabrimmons und Enkel Hesjons. Er gab den Abgesandten alles Silber und Gold mit, das in den königlichen Schatzkammern und in den Schatzkammern des Tempels noch übrig war, und ließ dem König von Syrien sagen: (1Kön 14,26)19 »Ich möchte ein Bündnis mit dir schließen, wie es schon zwischen unseren Vätern bestanden hat. Dieses Silber und Gold schicke ich dir als Geschenk. Kündige dafür dein Bündnis mit König Bascha von Israel und falle in sein Land ein, damit er von meiner Grenze abziehen muss!«20 Ben-Hadad ging darauf ein und schickte seine Truppen gegen das Reich Israel. Sie verwüsteten die Städte Ijon, Dan und Abel-Bet-Maacha sowie das ganze Gebiet am See Gennesaret.21 Da brach Bascha den Ausbau von Rama ab und kehrte in seine Hauptstadt Tirza zurück.22 König Asa bot nun alle Männer Judas auf; keiner wurde freigestellt. Sie mussten die Baumaterialien, die Bascha für den Festungsbau bereitgelegt hatte, abtransportieren, die Steine und das Holz. Asa ließ damit die Städte Geba und Mizpa im Gebiet des Stammes Benjamin befestigen.23 Was es sonst noch über Asa und seine Taten zu berichten gibt, über die Städte, die er gebaut hat, und über alle seine Erfolge, ist in der amtlichen Chronik der Könige von Juda nachzulesen. Im Alter erkrankte er an einem Fußleiden.24 Als er starb, wurde er in der Grabstätte seiner Vorfahren in der Davidsstadt bestattet. Sein Sohn Joschafat wurde sein Nachfolger.25 Im zweiten Regierungsjahr von Asa, dem König von Juda, wurde Nadab, der Sohn Jerobeams, König von Israel. Er regierte zwei Jahre lang.26 Er tat, was dem HERRN missfällt und folgte dem schlechten Beispiel seines Vaters, der die Leute im Reich Israel zum Götzendienst verführt hatte.27 Bascha, der Sohn von Ahija aus dem Stamm Issachar, machte eine Verschwörung gegen ihn und erschlug ihn, als Nadab mit dem Heer Israels die Philisterfestung Gibbeton belagerte. (1Kön 16,15)28 Bascha tötete Nadab im dritten Regierungsjahr von Asa, dem König von Juda, und wurde an seiner Stelle König von Israel.29 Als Bascha den Thron bestiegen hatte, rottete er die ganze Familie Jerobeams aus; niemand von dessen Nachkommen ließ er am Leben. So traf ein, was der HERR durch seinen Diener Ahija von Schilo angekündigt hatte. (1Kön 14,10)30 Es war die Strafe dafür, dass Jerobeam sich gegen den HERRN, den Gott Israels, vergangen und die Leute von Israel zum Götzendienst verführt hatte. Dadurch hatte er den Zorn des HERRN herausgefordert.31 Was es sonst noch über Nadab und seine Taten zu berichten gibt, ist in der amtlichen Chronik der Könige von Israel nachzulesen.32 Zwischen Asa und König Bascha von Israel herrschte Krieg, solange sie lebten.33 Im dritten Regierungsjahr von Asa, dem König von Juda, wurde Bascha, der Sohn von Ahija, König von Israel. Er regierte in Tirza 24 Jahre lang.34 Er tat, was dem HERRN missfällt, und folgte dem schlechten Beispiel Jerobeams, der die Leute im Reich Israel zum Götzendienst verführt hatte.

1.Könige 15

Hoffnung für alle

1 Abija wurde König von Juda im 18. Regierungsjahr König Jerobeams von Israel, des Sohnes von Nebat. (2Chr 13,1)2 Er regierte drei Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Maacha und war eine Enkelin von Abischalom.3 Abija beging die gleichen Sünden wie sein Vater. Sein Herz gehörte nicht voll und ganz dem HERRN, seinem Gott, wie es noch bei seinem Vorfahren David gewesen war.4 Allein wegen Davids Treue ließ Gott Abija nicht fallen, sondern schenkte ihm einen Sohn, der sein Thronfolger werden sollte, und beschützte die Stadt Jerusalem vor feindlichen Angriffen.5 Denn Gott hatte nicht vergessen, dass David sich immer an seine Gebote gehalten hatte. Außer seinem Verbrechen an dem Hetiter Uria[1] hatte er sein Leben lang getan, was dem HERRN gefiel. (2Sam 11,1)6-7 Der Krieg mit Jerobeam von Israel, der schon Rehabeams ganze Regierungszeit überschattet hatte, ging auch unter Abijas Herrschaft weiter. Mehr darüber, wie Abija lebte und regierte, steht in der Chronik der Könige von Juda.8 Als Abija starb, begrub man ihn in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil von Jerusalem. Sein Sohn Asa trat die Nachfolge an.9 Asa wurde König von Juda im 20. Regierungsjahr König Jerobeams von Israel. (2Chr 14,1; 2Chr 15,16; 2Chr 16,1; 2Chr 16,11)10 Er regierte 41 Jahre in Jerusalem. Als er König wurde, behielt seine Großmutter Maacha, die Enkelin von Abischalom, die einflussreiche Stellung der Königinmutter.11 Wie sein Vorfahre David tat auch Asa, was dem HERRN gefiel.12 Er jagte alle aus dem Land, die bei den Heiligtümern der Prostitution nachgingen, und vernichtete die widerlichen Götterfiguren, die sein Vater und sein Großvater angefertigt hatten.13 Seine Großmutter Maacha entließ er aus ihrer wichtigen Stellung als Königinmutter, weil sie für die Aschera einen abscheulichen Götzenpfahl aufgestellt hatte. Den Pfahl ließ er in Stücke hauen und im Kidrontal verbrennen.14 Zwar blieben die Opferstätten auch unter Asas Herrschaft bestehen, aber sonst diente er dem HERRN von ganzem Herzen, solange er lebte.15 Alle goldenen und silbernen Gegenstände, die sein Vater dem HERRN geweiht hatte, brachte er in den Tempel, zusammen mit seinen eigenen Geschenken für das Heiligtum.16 Zwischen König Asa von Juda und König Bascha von Israel herrschte Krieg, solange Bascha lebte.17 König Bascha fiel in Juda ein und baute die Stadt Rama zu einer Festung aus. Mit der Kontrolle über diesen wichtigen Knotenpunkt konnte er Juda von der Außenwelt abschneiden.18 Da schickte König Asa eine Gesandtschaft nach Damaskus zu König Ben-Hadad von Syrien, dem Sohn von Tabrimmon und Enkel von Hesjon. Asa gab den Gesandten alles Silber und Gold mit, das vom Tempelschatz noch übrig war, dazu Geschenke aus der königlichen Schatzkammer. Sie sollten Ben-Hadad Folgendes ausrichten:19 »Lass uns ein Bündnis miteinander schließen! Es soll so fest und unverbrüchlich sein, als wären schon unsere Väter verbündet gewesen. Dieses Silber und Gold ist mein Geschenk an dich. Ich bitte dich: Brich dein Bündnis mit König Bascha von Israel und greif ihn an, damit er aus unserem Gebiet wieder abzieht.«20 Ben-Hadad willigte ein und schickte seine Truppen gegen Israel. Sie nahmen die Städte Ijon, Dan und Abel-Bet-Maacha ein, die Gegend um Genezareth und das ganze Stammesgebiet von Naftali.21 Als Bascha davon erfuhr, ließ er von seinem Vorhaben ab, Rama weiter auszubauen, und kehrte nach Tirza zurück.22 König Asa zog alle Männer von Juda zur Fronarbeit heran; kein Einziger wurde vom Dienst befreit. Sie mussten die Steine und Balken, mit denen König Bascha die Stadt Rama befestigen wollte, wieder wegtragen. Asa ließ mit dem Baumaterial die Städte Geba in Benjamin und Mizpa ausbauen.23 Alles Weitere über Asas Leben steht in der Chronik der Könige von Juda. Man kann dort nachlesen, wie er seine Herrschaft festigte, wie er seine Regierungsgeschäfte führte und welche Städte er aufbaute. Im Alter litt er an einer Fußkrankheit.24 Als Asa starb, wurde er in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil von Jerusalem, im Grab der Königsfamilie beigesetzt. Sein Sohn Joschafat wurde zum Nachfolger bestimmt.25 Nadab, Jerobeams Sohn, wurde König von Israel im 2. Regierungsjahr König Asas von Juda und regierte zwei Jahre.26 Er tat, was dem HERRN missfiel, und folgte dem schlechten Beispiel seines Vaters, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte.27-28 Als Nadab mit dem israelitischen Heer die Philisterstadt Gibbeton belagerte, zettelte Bascha, ein Sohn von Ahija aus dem Stamm Issachar, eine Verschwörung gegen ihn an und ermordete ihn dort. Dann wurde er selbst König über Israel. Dies geschah im 3. Regierungsjahr König Asas von Juda.29 Kaum war Bascha an der Macht, ließ er Jerobeams ganze Familie umbringen. Er gab keine Ruhe, bis er auch das letzte Familienmitglied getötet hatte. Keiner von ihnen kam mit dem Leben davon. Damit traf ein, was der HERR durch seinen Diener Ahija aus Silo vorausgesagt hatte.30 Denn Jerobeam hatte durch sein schlechtes Vorbild die Israeliten zum Götzendienst verführt und dadurch den Zorn des HERRN, des Gottes Israels, herausgefordert.31 Alles Weitere über Nadabs Leben steht in der Chronik der Könige von Israel.32-33 Bascha, der Sohn von Ahija, wurde König von Israel im 3. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte 24 Jahre in Tirza. Zwischen ihm und König Asa von Juda herrschte Krieg, solange er lebte.34 Auch er tat, was dem HERRN missfiel, und beging die gleiche Sünde wie Jerobeam, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte.