1Die Menschen begannen sich zu vermehren und sich über die Erde auszubreiten. Es wurden ihnen auch viele Töchter geboren.2Da sahen die Gottessöhne, dass die Töchter der Menschen sehr schön waren. Sie nahmen die von ihnen als Frauen, die ihnen am besten gefielen, und zeugten mit ihnen Kinder.3Der HERR aber sagte: »Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse.[1] Ich begrenze seine Lebenszeit auf 120 Jahre.«4Damals und auch noch später lebte auf der Erde das Geschlecht der Riesen. Sie waren aus der Verbindung der Gottessöhne mit den Menschentöchtern hervorgegangen und sind als die großen Helden der Vorzeit bekannt. (Bar 3,26)5Der HERR sah, dass die Menschen auf der Erde völlig verdorben waren. Alles, was aus ihrem Herzen kam, ihr ganzes Denken und Planen, war durch und durch böse. (Mt 24,37; Hebr 11,7; 1Petr 3,20; Weis 10,4)6Das tat ihm weh, und er bereute, dass er sie erschaffen hatte.7Er sagte: »Ich will die Menschen wieder von der Erde ausrotten – und nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere auf der Erde, von den größten bis zu den kleinsten, und auch die Vögel in der Luft. Es wäre besser gewesen, wenn ich sie gar nicht erst erschaffen hätte.«8Noach war der Einzige, der vor den Augen des HERRN bestehen konnte.
Gott gibt Noach den Befehl zum Bau der Arche
9Dies ist die Geschichte Noachs und seiner Nachkommen: Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen war Noach ein rechtschaffener, durch und durch redlicher Mann; er lebte in enger Verbindung mit Gott.10Er hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Alle anderen Menschen konnten vor Gott nicht bestehen; die Erde war voll von Unrecht und Gewalt.12Wohin Gott auch sah: überall nichts als Verdorbenheit. Denn die Menschen waren alle vom rechten Weg abgekommen.13Da sagte Gott zu Noach: »Mit den Menschen[2] mache ich ein Ende. Ich will sie vernichten samt der Erde; denn die Erde ist voll von dem Unrecht, das sie tun.14Bau dir ein Schiff, eine Arche. Mach sie aus festem Holz und dichte sie innen und außen mit Pech ab. Im Innern soll sie viele Räume haben.15Sie muss 150 Meter lang sein, 25 Meter breit und 15 Meter hoch.[3]16Mach oben ein Dach darüber,[4] zieh zwei Zwischendecken ein, sodass es dreistöckig wird, und bring an der Seite eine Tür an.17Ich werde eine Flut über die Erde hereinbrechen lassen, in der alles Lebendige umkommen soll. Weder Mensch noch Tier wird mit dem Leben davonkommen.18Mit dir aber schließe ich meinen Bund. Ich verspreche dir: Du sollst gerettet werden.[5] Geh mit deiner Frau, deinen Söhnen und deinen Schwiegertöchtern in die Arche!19Nimm von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit, damit sie mit dir gerettet werden.20Von jeder Tierart sollst du ein Paar in die Arche bringen, damit sie am Leben bleiben, alle Arten von Landtieren und Vögeln.21Nimm für jedes Tier das richtige Futter mit, und auch genug zu essen für dich und deine Familie.«22Noach tat alles genau so, wie Gott es ihm befohlen hatte.
1.Mose 6
Hoffnung für alle
Gott greift ein
1-2Die Menschen wurden immer zahlreicher und breiteten sich auf der Erde aus. Da bemerkten die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren. Sie wählten diejenigen aus, die ihnen am besten gefielen, und nahmen sie zu Frauen.3Da sagte der HERR: »Die Menschen sollen nicht mehr so alt werden, ich werde ihnen meinen Lebensatem nicht mehr für so lange Zeit geben.[1] Denn sie sind schwach und anfällig für das Böse. Ich werde ihre Lebenszeit auf 120 Jahre begrenzen.«4Aus der Verbindung der Gottessöhne mit den Menschentöchtern gingen die Riesen hervor. Sie lebten damals – und auch später noch – auf der Erde und waren als die berühmten Helden der Vorzeit bekannt.5Der HERR sah, dass die Menschen voller Bosheit waren. Jede Stunde, jeden Tag ihres Lebens hatten sie nur eines im Sinn: Böses planen, Böses tun.6Der HERR war tieftraurig darüber und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen.7»Ich werde die Menschen, die ich gemacht habe, wieder vernichten!«, sagte er. »Ja, nicht nur die Menschen – auch die Tiere auf der Erde, von den größten bis zu den kleinsten, und ebenso die Vögel am Himmel. Es wäre besser gewesen, ich hätte sie erst gar nicht erschaffen.«
Noah soll verschont werden
8Nur Noah fand Gnade beim HERRN.9Dies ist seine Geschichte: Noah war ein rechtschaffener Mensch – ganz im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen. Er ging seinen Weg mit Gott und hörte auf ihn.10Noah hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Die übrige Menschheit aber war vollkommen verdorben, die Erde erfüllt von Gewalt.12Wohin Gott auch sah: Überall herrschte Unrecht, denn die Menschen waren alle vom rechten Weg abgekommen.13Da sprach Gott zu Noah: »Ich habe beschlossen, alles Leben auf der Erde zu vernichten, denn wo man auch hinsieht, herrscht Grausamkeit. Darum werde ich alles auslöschen!14-16Bau dir ein Schiff, die Arche[2]! Mach es aus festem Holz[3] und dichte es von innen und außen mit Pech ab! Drei Stockwerke soll es haben und jedes Stockwerk mehrere Räume. Es muss 150 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch sein. Setz ein Dach darauf, das einen halben Meter hoch ist, und bau an einer Schiffsseite eine Tür ein![4]17Denn mein Plan steht fest: Mit einer großen Flut werde ich die ganze Erde überschwemmen, so dass Mensch und Tier darin umkommen. Kein Lebewesen soll verschont bleiben.18Aber mit dir will ich einen Bund schließen: Geh mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern in die Arche!19Nimm von allen Tieren jeweils zwei mit hinein, ein Männchen und ein Weibchen, damit keine Tierart ausstirbt.20Von jeder Art der Vögel, des Viehs und aller anderen Landtiere soll ein Paar mit ins Schiff kommen, damit sie alle erhalten bleiben.21Leg genug Vorräte an, dass es für euch und die Tiere ausreicht!«22Noah führte alles genau so aus, wie Gott es ihm aufgetragen hatte.
1.Mose 6
Schlachter 2000
Die Bosheit der Menschen und Gottes Gericht
1Und es geschah, als sich die Menschen zu mehren begannen auf der Erde und ihnen Töchter geboren wurden, (1Mo 1,28)2da sahen die Gottessöhne[1], dass die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich von allen jene zu Frauen, die ihnen gefielen. (1Mo 12,11; 1Mo 24,16; Esr 9,2; Hi 1,6; Spr 6,25)3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten, denn er ist [ja] Fleisch; so sollen seine Tage 120 Jahre betragen! (Neh 9,30; Ps 78,39; Pred 8,12; Jes 63,10; Joh 3,6; Apg 7,51; Gal 3,3; Gal 5,17; Gal 5,19; 2Petr 3,8)4In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch später noch, solange die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen [Kinder] gebaren. Das sind die Helden, die von jeher berühmte Männer gewesen sind. (4Mo 13,33; 5Mo 2,10; 1Sam 17,4)5Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse, (1Mo 8,21; Spr 6,14; Jer 17,9; Mt 15,19)6da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen. (2Mo 32,14; 1Sam 15,11; Ps 95,10; Ps 106,40)7Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe! (Hes 33,28; Zef 1,2; Zef 1,18)
Gottes Gnade für Noah. Der Bau der Arche
8Noah aber fand Gnade in den Augen des HERRN. (1Mo 19,19; 2Mo 33,17; 2Sam 15,25; Apg 7,46)9Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott. (1Mo 5,1; 1Mo 5,22; 1Mo 7,1; Hi 1,1; Lk 1,6)10Und Noah hatte drei Söhne gezeugt: Sem, Ham und Japhet. (1Mo 5,32)11Aber die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Frevel. (Jer 5,27)12Und Gott sah die Erde an, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf der Erde. (1Mo 18,21; Ps 33,13; Ps 53,3; 1Petr 3,20)13Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches[2] ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist durch sie mit Frevel erfüllt, und siehe, ich will sie samt der Erde vertilgen! (1Mo 18,17)14Mache dir eine Arche[3] aus Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech überziehen. (1Mo 6,22; 2Mo 2,3; Hebr 11,7)15Und so sollst du sie machen: 300 Ellen lang soll die Arche sein, 50 Ellen breit, 30 Ellen hoch. (1Mo 7,20; 5Mo 3,11)16Eine Lichtöffnung sollst du für die Arche machen, eine Elle hoch ganz oben [an der Arche] sollst du sie ringsherum herstellen; und den Eingang der Arche sollst du an ihre Seite setzen. Du sollst ihr ein unterstes, zweites und drittes Stockwerk machen. (1Mo 7,16; 1Mo 8,6; Lk 13,25)17Denn siehe, ich will die Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das Lebensodem in sich hat, zu vertilgen unter dem ganzen Himmel; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen! (1Mo 7,21; Am 9,6)18Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. (1Mo 7,1; 1Mo 7,7; 1Mo 9,9)19Und von allem, was lebt, von allem Fleisch, sollst du je zwei in die Arche führen, dass sie mit dir am Leben bleiben, und zwar sollen es ein Männchen und ein Weibchen sein; (1Mo 7,14)20von jeder Art der Vögel und von jeder Art des Viehs und von allem Gewürm des Erdbodens nach seiner Art, von allen sollen je zwei von jeder Art zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben. (1Mo 7,15)21Du aber nimm dir von jeglicher Nahrung, die gegessen werden kann, und sammle sie bei dir an, dass sie dir und ihnen zur Speise diene! (1Mo 1,29)22Und Noah machte es [so]; er machte alles genau so, wie es ihm Gott geboten hatte. (1Mo 7,5; 1Mo 7,9; 2Mo 40,16; Hebr 11,7)
1.Mose 6
La Bible du Semeur
La corruption de l’humanité
1Quand les hommes commencèrent à se multiplier sur la terre et qu’ils eurent des filles,2les fils de Dieu[1] virent que les filles des hommes étaient belles, et ils prirent pour femmes celles qu’ils choisirent parmi elles. (Jud 1,6)3Alors l’Eternel dit: Mon Esprit ne va pas lutter indéfiniment avec les hommes[2], à cause de leurs fautes. Ce ne sont que des créatures terrestres. Je ne leur donne plus que cent vingt ans à vivre.4A cette époque-là, il y avait des géants sur la terre, et aussi après que les fils de Dieu se furent unis aux filles des hommes et qu’elles leur eurent donné des enfants. Ce sont ces héros si fameux d’autrefois.5L’Eternel vit que les hommes faisaient de plus en plus de mal sur la terre: à longueur de journée, leur cœur ne concevait que le mal.6Alors l’Eternel eut des regrets au sujet de l’homme qu’il avait fait sur la terre[3], il en eut le cœur affligé.7Il dit alors: Je supprimerai de la surface de la terre les hommes que j’ai créés. Non seulement les hommes, mais jusqu’aux animaux, jusqu’aux bêtes qui se meuvent à ras de terre et jusqu’aux oiseaux du ciel, car je regrette de les avoir faits.8Mais Noé obtint la faveur de l’Eternel[4]. (Mt 24,37; Lk 17,26; 1Petr 3,20)
Noé et ses fils
9Voici l’histoire de la famille de Noé[5]. Noé était un homme juste et irréprochable au milieu de ses contemporains. Il menait sa vie sous le regard de Dieu. (Mt 24,37; Lk 17,26; Hebr 11,7; 1Petr 3,20; 2Petr 2,5; 2Petr 3,6)10Il eut trois fils: Sem, Cham et Japhet.
Dieu veut sauver Noé
11Aux yeux de Dieu, les hommes s’étaient corrompus et avaient rempli la terre d’actes de violence.12Dieu observait ce qui se passait sur la terre, il vit que le monde était corrompu, car toute l’humanité suivait la voie du mal.13Alors Dieu dit à Noé: C’est décidé! Je vais mettre fin à l’existence de toutes les créatures car, à cause des hommes, la terre est remplie d’actes de violence. Je vais détruire la terre.14Mais toi, construis un bateau en bois résineux. Tu en diviseras l’intérieur en compartiments, et tu l’enduiras intérieurement et extérieurement de goudron.15Voici comment tu le feras: tu lui donneras cent cinquante mètres de longueur, vingt-cinq mètres de largeur et quinze mètres de hauteur[6].16A cinquante centimètres[7] du haut, tu ménageras un jour. Tu mettras la porte du bateau sur le côté. A l’intérieur, tu disposeras un étage inférieur, un premier et un second étage.17Moi, je vais faire venir le déluge des eaux sur la terre pour détruire, sous le ciel, tout être animé de vie. Tout ce qui est sur la terre périra.18Mais j’établirai mon alliance avec toi et tu entreras dans le bateau, toi, tes fils, ta femme et tes belles-filles avec toi.19Tu feras aussi entrer dans le bateau un couple de tous les êtres vivants, c’est-à-dire un mâle et une femelle de tous les animaux, pour qu’ils restent en vie avec toi.20De chaque espèce d’oiseaux, de quadrupèdes et d’animaux qui se meuvent à ras de terre, un couple viendra vers toi pour pouvoir rester en vie.21Procure-toi aussi toutes sortes d’aliments et fais-en provision pour vous en nourrir, toi et eux.22Noé obéit, il fit tout comme Dieu le lui avait ordonné[8]. (Hebr 11,7)