1Ein Lied Davids.2Wie glücklich sind alle, die für die Hilflosen sorgen! Wenn sie in Not geraten, holt der HERR sie heraus (Ps 25,12; Spr 14,21)3und erhält sie am Leben; alle im Land werden sie glücklich preisen. Der HERR überlässt sie nicht der Willkür ihrer Feinde.4Wenn Krankheit sie niederwirft, steht der HERR ihnen bei und hilft ihnen wieder auf.5Weil ich das weiß, sage ich: HERR, hab Erbarmen mit mir und mach mich wieder gesund! Denn gegen dich habe ich mich vergangen! (Ps 38,4)6Meine Feinde sind grausam, sie fragen: »Wann ist er endlich tot, damit man ihn schnellstens vergisst?«7Wenn mich überhaupt noch einer von ihnen besucht, dann tut er es in böser Absicht: Er sucht nach Beweisen für meine Schuld; kaum ist er wieder draußen, verleumdet er mich. (Ps 35,21)8Alle, die mich hassen, stecken ihre Köpfe zusammen; einmütig ziehen sie über mich her und reden schon von meinem Ende:9»Den lässt die Hölle nicht mehr los, sein Bett verlässt er nur noch als Toter!«10Sogar mein Freund, dem ich Vertrauen schenkte, der bei mir von meinem Brot gegessen hat – auch er hat sich nun gegen mich gewandt! (Joh 13,18)11Du aber hab Erbarmen mit mir, HERR, richte mich doch wieder auf, damit ich sie zur Rechenschaft ziehe!12Wenn das Siegesgeschrei meiner Feinde verstummt, dann weiß ich, dass du es gut mit mir meinst.13Weil ich schuldlos bin, hältst du zu mir und lässt mich für immer in deiner Nähe leben. (Ps 23,6)14Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, vom Anfang der Zeiten bis in alle Zukunft! Amen, so soll es sein!
Psalm 41
Hoffnung für alle
Vom Tod gezeichnet, von Freunden verlassen
1Ein Lied von David.2Glücklich ist, wer sich für die Schwachen einsetzt! Wenn ihn ein Unglück trifft, hilft der HERR ihm wieder heraus.3Der HERR wird ihn beschützen und am Leben erhalten; im ganzen Land wird man von seinem Glück erzählen. Gott überlässt ihn nicht der Willkür seiner Feinde.4Und wenn er auf dem Krankenbett liegt, steht der HERR ihm zur Seite und hilft ihm wieder auf.5Deshalb bete ich zu dir: »HERR, ich habe gegen dich gesündigt, aber sei mir gnädig und mach mich wieder gesund!«6Meine Feinde wünschen mir Böses und fragen hämisch: »Wann ist er endlich tot? Niemand soll mehr an ihn denken!«7Wenn mich einer von ihnen besucht, heuchelt er Mitgefühl. In Wirklichkeit sucht er nur Stoff für seine Verleumdungen. Kaum ist er fort, verbreitet er seine Gerüchte über mich.8Alle, die mich hassen, tun sich zusammen und tuscheln hinter meinem Rücken. Sie planen Böses gegen mich und verfluchen mich.9»Die Krankheit soll ihn auffressen!«, sagen sie. »Wer so daniederliegt, steht nicht wieder auf!«10Sogar mein engster Freund, mit dem ich mein Brot teilte und dem ich vertraute, tritt mich nun mit Füßen.11Du aber, HERR, sei mir gnädig und richte mich wieder auf, damit ich mit meinen Feinden abrechnen kann!12Du lässt nicht zu, dass sie über mich triumphieren; daran erkenne ich, dass du mich liebst.13Du hältst zu mir, weil ich unschuldig bin. Für immer darf ich in deiner Nähe bleiben.14Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von jetzt an bis in alle Ewigkeit! Amen, so soll es sein!
Psalm 41
Neue evangelistische Übersetzung
Mein Freund erhob sich gegen mich
1Dem Chorleiter. Ein Psalmlied von David.2Glücklich ist einer, der sich für Schwache einsetzt! / Wenn ihn ein Unglück trifft, wird Jahwe ihn retten.3Jahwe beschützt ihn und erhält ihn am Leben. / Glücklich gepriesen wird er im ganzen Land. / Du, Herr, setzt ihn nicht der Willkür seiner Feinde aus.4Wenn Krankheit ihn befällt, steht Jahwe ihm bei. / Du, Herr, verwandelst seine Krankheit in Kraft.5Ich sagte: "Jahwe, sei mir gnädig! / Mach meine Seele wieder gesund, / denn ich habe gesündigt gegen dich!"6Meine Feinde reden böse über mich: / "Wann ist er endlich tot und vergessen?"7Kommt einer, mich zu besuchen, redet er falsch. / Er nimmt nur Schlechtes in sich auf, / geht hinaus und verbreitet üble Gerüchte.8Die mich hassen, stecken die Köpfe zusammen / und denken sich Böses gegen mich aus:9"Den hat es böse erwischt! / Wer so liegt, der steht nicht wieder auf!"10Selbst mein Freund, dem ich vertraute, / der mit mir zusammen aß, / gab mir einen Tritt.[1]11Sei du mir gnädig, Jahwe! / Richte mich auf, / dass ich es ihnen vergelte!12Dann weiß ich, dass ich dir gefalle, / wenn mein Feind nicht triumphiert.13In meiner Unschuld warst du mein Halt / und hast mich für immer vor dich gestellt.14Gelobt sei Jahwe, der Gott Israels, / in alle Zeit und Ewigkeit! / Amen, ja, so soll es sein.