Jesaja 2

Gute Nachricht Bibel 2018

1 In einer Offenbarung empfing Jesaja, der Sohn von Amoz, folgende Botschaft über Juda und Jerusalem:2 Es kommt eine Zeit, da wird der Berg, auf dem der Tempel des HERRN steht, unerschütterlich fest stehen und alle anderen Berge überragen. Alle Völker strömen zu ihm hin. (Ps 96,7; Jes 18,7; Jes 25,6; Jes 45,22; Jer 3,17; Mi 4,1; Sach 2,15)3 Überall werden die Leute sagen: »Kommt, wir gehen auf den Berg des HERRN, zu dem Haus, in dem der Gott Jakobs wohnt! Er soll uns lehren, was recht ist; was er sagt, wollen wir tun!« Denn vom Zionsberg in Jerusalem wird der HERR sein Wort ausgehen lassen. (Ps 76,3; Jes 11,9; Jes 24,23; Jes 31,9)4 Er weist die Völker zurecht und schlichtet ihren Streit. Dann schmieden sie aus ihren Schwertern Pflugscharen und aus ihren Speerspitzen Winzermesser. Kein Volk wird mehr das andere angreifen und niemand lernt mehr das Kriegshandwerk. (Ps 46,10; Jes 9,4; Hos 2,20)5 Auf, ihr Nachkommen Jakobs, lasst uns in dem Licht leben, das vom HERRN ausgeht! (Jes 60,1)6 HERR, du hast dich von deinem Volk, den Nachkommen Jakobs, zurückgezogen. Denn ihr Land ist voll von fremden Bräuchen, überall gibt es Zauberer wie bei den Philistern; es wimmelt bei ihnen von Ausländern. (3Mo 19,26; Jes 3,3)7 Ihr Land ist voll von Silber und Gold und unzähligen Schätzen. Es ist voll von Pferden, und die Streitwagen kann niemand zählen. (Jes 31,1)8 Und ihr Land ist voll von Götzen. Seine Bewohner beten Bildwerke an, die sie mit eigenen Händen gemacht haben.9 Darum müssen sich alle bücken und werden erniedrigt. Vergib ihnen nicht, HERR!10 Verkriecht euch zwischen Felsen, versteckt euch in Erdlöchern, wenn der HERR Schrecken verbreitet und seine Macht und Hoheit zeigt!11 Der Tag kommt, an dem es mit der Überheblichkeit der Menschen zu Ende ist und ihr Stolz gebrochen wird. Dann wird der HERR allein groß sein. (Spr 29,23; Jes 10,12; Jes 16,6; Hes 31,10; Hos 5,5; Joe 3,3; Joe 4,14; Am 5,18; Am 6,8; Mk 13,24; Apg 17,31)12 Der Tag kommt, an dem der HERR, der Herrscher der Welt,[1] Gericht halten wird über alles, was groß und stolz und überheblich ist; er wird es erniedrigen.13 Er wird die mächtigen Zedern auf dem Libanon und die Eichen im Baschan vernichten.14 Er wird alle hohen Berge und Hügel einebnen,15 jeden großen Turm und jede feste Mauer einreißen;16 alle großen Schiffe, die weit über die Meere fahren,[2] und alle Prunkboote wird er zerstören.17 Mit dem Hochmut der Menschen wird es aus sein und ihr Stolz wird erniedrigt. An diesem Tag wird der HERR allein groß sein18 und alle falschen Götter werden verschwinden.19 Die Menschen müssen sich in Felshöhlen und Erdlöchern verkriechen aus Angst vor dem HERRN und seiner Macht und Hoheit, wenn er aufsteht und die Erde in Schrecken versetzt!20 An dem Tag wird jeder seine silbernen und goldenen Götterbilder, die er sich gemacht hat, den Fledermäusen und Ratten hinwerfen. (Jes 31,7)21 Die Menschen werden sich in Höhlen und Felsspalten verkriechen aus Angst vor dem HERRN und seiner Macht und Hoheit, wenn er aufsteht und die Erde in Schrecken versetzt.22 Zählt doch nicht auf Menschen! Sie sind nichts als ein Hauch, und mehr sind sie auch nicht wert. (Ps 39,5; Ps 56,5; Jes 31,3)

Jesaja 2

Hoffnung für alle

1 In einer Vision empfing Jesaja, der Sohn von Amoz, diese Botschaft für Juda und Jerusalem:2 Am Ende der Zeit wird der Berg, auf dem der Tempel des HERRN steht, alle anderen Berge und Hügel weit überragen. Menschen aller Nationen strömen dann herbei.3 Viele Völker ziehen los und rufen einander zu: »Kommt, wir wollen auf den Berg des HERRN steigen, zum Tempel des Gottes Israels! Dort wird er uns seinen Weg zeigen, und wir werden lernen, so zu leben, wie er es will.« Denn vom Berg Zion aus wird der HERR seine Weisungen geben, dort in Jerusalem wird er der ganzen Welt seinen Willen verkünden.4 Gott selbst schlichtet den Streit zwischen den Völkern, und den vielen Nationen spricht er Recht. Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen um und ihre Speere zu Winzermessern. Kein Volk wird mehr das andere angreifen; niemand lernt mehr, Krieg zu führen.[1] (Mi 4,1)5 Kommt, ihr Nachkommen von Jakob, wir wollen schon jetzt mit dem HERRN leben. Er ist unser Licht!6 Herr, du hast dich von deinem Volk Israel abgewandt, weil sie die heidnischen Bräuche aus dem Osten übernommen haben. Sie treiben Zauberei wie ihre Nachbarn im Westen, die Philister. Bedenkenlos haben sie sich anderen Völkern angepasst.7 Israel hat in jeder Hinsicht Überfluss: Das Land ist voll von Gold, Silber und anderen Schätzen; Pferde und Streitwagen sind in großer Zahl vorhanden.8 Doch auch mit Götzenstatuen ist das Land übersät. Vor selbst gemachten Figuren werfen die Menschen sich nieder und beten sie an.9 Verzeih ihnen das nicht! Du wirst jeden in die Knie zwingen, alle müssen sich vor dir beugen.10 Ja, versteckt euch in den Höhlen, kriecht in die Erdlöcher! Denn der HERR verbreitet Furcht und Schrecken, wenn er sich in seiner Pracht und Majestät zeigt.11 Es kommt der Tag, an dem der Hochmut der Menschen ein Ende hat und ihr Stolz gebrochen wird. Dann wird nur einer groß sein: der HERR!12 Der allmächtige Gott hat einen Tag bestimmt, an dem er über die stolzen und hochmütigen Menschen Gericht hält und sie erniedrigt.13 Alle hochgewachsenen Zedern auf dem Libanon und die mächtigen Eichen in der Baschan-Ebene wird er umhauen,14 jeden hohen Berg und Hügel einebnen,15 gewaltige Türme und feste Mauern einreißen;16 alle Handelsschiffe[2] und prunkvollen Boote wird er versenken.17-18 So macht er den Hochmut der Menschen zunichte. Die stolzen Herren liegen dann im Staub, und mit den Götzen ist es aus und vorbei. An diesem Tag wird nur einer groß sein: der HERR!19 Wenn der HERR sich in seiner Pracht und Majestät zum Gericht erhebt und die Erde in Schrecken versetzt, fliehen seine Feinde voller Angst in die Felsenklüfte und verkriechen sich in Erdlöchern.20 Sie werfen ihre silbernen und goldenen Götzenfiguren, die sie mit viel Mühe angefertigt haben, achtlos den Ratten und Fledermäusen hin,21 um so schnell wie möglich in Felsspalten und Höhlen zu verschwinden. Angst und Grauen wird sie packen, wenn der HERR sich in seiner Pracht und Majestät erhebt, um Gericht zu halten.22 Hört endlich auf, euch auf Menschen zu verlassen! Sie vergehen wie ein Lufthauch. Was kann man schon von ihnen erwarten?

Jesaja 2

Neue evangelistische Übersetzung

1 Diese Botschaft wurde Jesaja Ben-Amoz über Juda und Jerusalem offenbart.2 Am Ende der von Gott bestimmten Zeit wird folgendes geschehen: Festgegründet an der Spitze der Berge / steht der Berg mit dem Haus Jahwes, / erhaben über alle Hügel, / und alle Völker strömen ihm zu.3 Die Menschen sagen überall: / "Kommt, wir ziehen zum Berg Jahwes hinauf, / zum Haus, das dem Gott Jakobs[1] gehört. / Er soll uns lehren, was recht ist; / was er sagt, das wollen wir tun. / Denn von Zion geht die Weisung aus, / von Jerusalem das Wort Jahwes."4 Er spricht Recht im Streit der Völker; / er weist viele Nationen zurecht. / Dann schmieden sie die Schwerter zu Pflugscharen um, / die Speere zu Messern für Winzer. / Kein Volk greift mehr das andere an, / und niemand lernt mehr für den Krieg.5 Auf, ihr Nachkommen Jakobs, / lasst uns leben im Licht von Jahwe.6 Ja, du hast verstoßen die Nachkommen Jakobs, dein Volk, / denn ihr Land ist mit östlichen Bräuchen[2] gefüllt. / Wie die Philister deuten sie Zeichen, / zaubern mit Fremden / und klatschen in die Hand.7 Ihr Land ist voll von Silber und Gold, / sie haben Schätze ohne Ende. / Ihr Land ist voll von Pferden, / endlos der Streitwagen Reihe.8 Und ihr Land ist voll von Götzen. / Sie beten ihre Bildwerke an, / die doch von Menschenhänden gemacht sind.9 Ja, da bückt sich der Mensch, / da erniedrigt sich der Mann. / "Vergib ihnen das nicht!"10 Verkriech dich zwischen Felsen, / versteck dich in der Erde / vor dem Schrecken Jahwes, / vor der Pracht seiner Majestät!11 Da werden stolze Augen gesenkt / und hochmütige Männer geduckt. / Jahwe allein ist groß an jenem Tag.12 Denn Jahwe, der allmächtige Gott, hat einen Tag bestimmt, / an dem er alles erniedrigen wird, / alles, was groß, stolz und überheblich ist,13 alle Zedern auf dem Libanon, / wie stolz und hoch sie auch sind, / und alle Eichen auf dem Baschan,[3]14 alle hohen Berge und alle stattlichen Hügel,15 jeden hohen Turm und jede steile Mauer,16 alle Hochseeschiffe[4] und jedes prunkende Boot.17 Dann wird der Stolz der Menschen gebeugt, / die hochmütigen Männer geduckt. / Jahwe allein ist groß an jenem Tag,18 und mit den Götzen ist alles vorbei.19 Dann wird man sich in Felshöhlen verkriechen vor dem Schrecken Jahwes / und in Erdlöchern verstecken vor der Pracht seiner Majestät, / wenn er aufsteht und die Erde in Schrecken versetzt.20 An jenem Tag werfen sie ihre Götzen weg, / die sie sich zur Anbetung machten. / Wo Ratten und Fledermäuse hausen, / liegen dann ihre Nichtse aus Silber und Gold.21 Und sie verkriechen sich im Fels, / in Höhlen und Spalten, / vor dem Schrecken Jahwes, / vor der Pracht seiner Majestät, / wenn er aufsteht und die Erde in Schrecken versetzt.22 Zählt nicht auf Menschen, / sie sind nur ein Hauch. / Ein Mensch, was bedeutet er schon?