1Ich besuche euch jetzt zum dritten Mal. Denkt an den Grundsatz: »Aufgrund von zwei oder drei Zeugenaussagen wird der Schuldspruch gefällt.« (Mt 18,16)2Für die von euch, die früher gesündigt haben, und für alle anderen wiederhole ich jetzt aus der Ferne, was ich schon während meines zweiten Besuches angekündigt habe: Wenn ich das nächste Mal komme, gibt es keine Schonung! (1Kor 4,21; 2Kor 1,23; 2Kor 10,11; 2Kor 12,20; 2Kor 13,10)3Da habt ihr dann den gewünschten Beweis dafür, dass Christus durch mich spricht. Christus ist euch gegenüber nicht schwach, sondern erweist unter euch seine Kraft.4Als er am Kreuz starb, war er schwach. Aber jetzt lebt er durch Gottes Kraft. Auch ich[1] bin mit Christus schwach. Aber ich werde mit ihm leben und mich stark erweisen euch gegenüber aus Gottes Kraft. (1Kor 1,25; 2Kor 12,9)5Anstatt mich zu prüfen, prüft lieber euch selbst, ob ihr überhaupt noch im Glauben steht! Tretet ihr den Beweis an, dass ihr euch bewährt habt, statt von mir einen zu verlangen![2] Ihr müsst ja doch an euch selbst erkennen können, ob Jesus Christus noch in eurer Mitte ist. Wenn er es nicht ist, dann habt ihr versagt! (Röm 8,9)6Ich hoffe nur, ihr werdet noch einsehen, dass ich jedenfalls nicht versagt habe.7Ich bete zu Gott, dass ihr keinerlei Böses und Verwerfliches tut. Nicht, damit ich dann dastehe als der, der recht behalten und sich durchgesetzt hat! Nein, wenn nur ihr das Gute tut, will ich gern auch weiterhin wie ein Schwächling und Versager dastehen. (2Kor 4,5)8Denn ich kann ja nichts gegen die Wahrheit der Guten Nachricht ausrichten, sondern nur für sie.9Deshalb freue ich mich, wenn ich schwach bin und ihr stark seid. Genau darum bete ich zu Gott: Ich bitte ihn, dass er euch wieder zurechtbringt.10Dies alles schreibe ich euch, solange ich noch fern von euch bin. Ich möchte nicht streng mit euch umgehen müssen, wenn ich komme. Die Vollmacht, die der Herr mir gab, habe ich nicht bekommen, um die Gemeinde zu zerstören, sondern um sie aufzubauen. (2Kor 10,8; 2Kor 13,2)11Im Übrigen, Brüder und Schwestern,[3] freut euch! Nehmt meine Worte zu Herzen und lasst euch wieder auf den rechten Weg bringen. Seid einer Meinung und lebt in Frieden miteinander. Dann wird Gott, der uns seine Liebe und seinen Frieden schenkt, bei euch sein. (Joh 14,27; 1Kor 7,15)12Grüßt einander mit dem Friedenskuss! Die ganze Gemeinde hier[4] lässt euch grüßen. (Röm 16,16)13Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft stiftende Kraft des Heiligen Geistes[5] sei mit euch allen! (Mt 28,19)
2.Korinther 13
Hoffnung für alle
Abschließende Bitte und Grüße
1Jetzt werde ich zum dritten Mal zu euch kommen. Denkt daran: »Jede Sache soll durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.«[1] (5Mo 19,15)2Schon bei meinem zweiten Besuch habe ich euch gewarnt. Ich schreibe es jetzt in diesem Brief noch einmal unmissverständlich, und zwar denen, die in ihrer Schuld verharren, und auch allen anderen: Wenn ich wieder bei euch bin, hat meine Nachsicht ein Ende.3Ihr selbst wollt ja den Beweis, dass Christus durch mich spricht. Nun, Christus ist euch gegenüber nicht schwach, sondern stark und mächtig.4Als er gekreuzigt wurde, war er schwach; aber jetzt lebt er aus der Kraft Gottes. Auch wir sind schwach, weil wir mit Christus verbunden sind; doch euch gegenüber wird sich zeigen, dass wir mit Christus aus der Kraft Gottes leben.5Prüft euch! Stellt selbst fest, ob euer Glaube noch lebendig ist! Oder ist bei euch nichts mehr davon zu merken, dass Jesus Christus unter euch lebt? Dann allerdings hättet ihr diese Prüfung nicht bestanden.6Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, dass wir diese Probe bestanden haben.7Wir beten zu Gott, dass ihr nichts Böses tut, und zwar nicht, damit wir bestätigt werden, sondern allein damit ihr das Gute tut. Es macht uns nichts aus, dass wir in diesem Fall wie Versager dastehen, weil wir dann doch nicht – wie angekündigt – hart durchgegriffen haben.8Gegen Gottes Wahrheit können wir ohnehin nichts ausrichten, wir können nur für sie eintreten.9Gern wollen wir schwach sein, wenn ihr nur stark seid. Darum beten wir, dass ihr euch von Gott zurechtbringen lasst.10Ich habe euch das alles aus der Ferne geschrieben, ehe ich zu euch komme, damit ich nicht zu streng mit euch sein muss, wenn ich bei euch bin. Denn Gott hat mir seine Vollmacht gegeben, um euch aufzubauen, nicht um euch zu zerstören.11Zum Schluss, meine lieben Brüder und Schwestern, noch einmal meine Bitte: Freut euch! Lasst euch wieder auf den richtigen Weg zurückbringen! Hört auf alles, was ich euch geschrieben habe. Haltet fest zusammen und lebt in Frieden miteinander. Dann wird Gott, von dem alle Liebe und aller Friede kommt, bei euch sein.12Grüßt einander mit dem Friedenskuss. Die Gemeinde hier lässt euch grüßen.13Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft, die der Heilige Geist schenkt, sei mit euch.
2.Korinther 13
Neue evangelistische Übersetzung
Der abschließende Rat
1Jetzt komme ich schon das dritte Mal zu euch. "Durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen wird jede Sache festgestellt." (5Mo 19,15)2Schon bei meinem zweiten Besuch habe ich es denen, die gesündigt haben, angekündigt, und ich wiederhole es jetzt aus der Ferne: Wenn ich noch einmal komme, werde ich keine Nachsicht mehr üben!3Ihr verlangt ja einen Beweis dafür, dass Christus durch mich redet, Christus, der nicht in seiner Schwachheit, sondern in seiner Kraft unter euch wirkt.4Er wurde zwar in Schwachheit gekreuzigt, aber er lebt aus Gottes Kraft. So sind auch wir in Christus schwach, werden bei euch aber mit ihm aus Gottes Kraft leben.5Fragt euch doch einmal selbst, ob ihr im Glauben steht, und prüft euch! Erfahrt ihr dann nicht an euch selbst, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann hättet ihr euch nicht bewährt.6Ich hoffe nur, dass ihr erkennt: Wir haben nicht versagt!7Doch wir beten zu Gott, dass ihr nichts Böses tut – nicht damit wir als Bewährte erscheinen, sondern dass ihr das Gute tut und wir wie Versager dastehen.8Denn wir können nichts gegen die Wahrheit tun, aber alles für sie.9Deshalb freuen wir uns, wenn wir als Schwache erscheinen und ihr als die Starken, denn wir beten um eure vollständige Erneuerung.10Deswegen schreibe ich diesen Brief noch aus der Ferne, damit ich nicht Strenge gebrauchen muss, wenn ich komme. Die Vollmacht, die der Herr mir gab, habe ich ja zum Aufbauen und nicht zum Niederreißen erhalten.11Ich komme zum Schluss, Geschwister. Freut euch! Lasst euch ermutigen und zurechtbringen! Seid eines Sinnes und lebt in Frieden. Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.12Grüßt einander mit dem heiligen Kuss![1] Es grüßen euch alle Heiligen von hier.13Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen![2]