Psalm 2

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Was soll der Aufruhr unter den Völkern? Wozu schmieden sie vergebliche Pläne? (Apg 4,25; Offb 11,18)2 Die Herrscher der Erde lehnen sich auf, die Machthaber verbünden sich gegen den HERRN und den König, den er erwählt hat:[1] (Ps 48,5; Offb 19,19)3 »Wir wollen nicht mehr ihre Knechte sein! Auf, lasst uns die Fesseln zerreißen!«4 Doch der Herr im Himmel lacht, er spottet nur über sie. (Ps 59,9)5 Dann aber wird er zornig; er herrscht sie an, stürzt sie in Angst und Schrecken:6 »Ich habe meinen König eingesetzt! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.« (Ps 76,3; Ps 110,1; Jes 24,21)7 Ich gebe bekannt, was der HERR verfügt hat. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich dazu gemacht.[2] (2Sam 7,14; Apg 13,33)8 Fordere von mir alle Völker, ich schenke sie dir; die ganze Erde gebe ich dir zum Besitz. (Ps 72,8)9 Regiere sie mit eiserner Faust! Wenn du willst, zerschlag sie wie Töpfe aus Ton!« (Offb 2,27; Offb 19,15)10 Darum nehmt Vernunft an, ihr Könige; lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Erde!11 Unterwerft euch dem HERRN, zittert vor ihm und jubelt ihm zu!12 Huldigt seinem Sohn! Sonst wird er unwillig und es ist um euch geschehen; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Wohl allen, die bei ihm Schutz suchen!

Psalm 2

Hoffnung für alle

1 Warum geraten die Völker in Aufruhr? Weshalb schmieden sie Pläne, die doch zu nichts führen?2 Die Mächtigen dieser Welt rebellieren: Sie verschwören sich gegen Gott und den König, den er auserwählt und eingesetzt hat[1].3 »Kommt, wir wollen uns befreien«, sagen sie, »wir schütteln ihre Herrschaft ab!«4 Aber Gott im Himmel kann darüber nur lachen, nichts als Spott hat er für sie übrig.5 Dann stellt er sie voller Zorn zur Rede und versetzt sie in Angst und Schrecken.6 Er spricht: »Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.«7 Und dieser König verkündet: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt. Er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden[2].8 Bitte nur darum, und ich gebe dir die Völker zum Besitz, ja, die ganze Erde soll dir gehören.9 Du wirst sie mit eisernem Zepter zerschlagen, sie wie Tongeschirr zerbrechen!‹«10 Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an, lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Welt!11 Dient dem HERRN voller Ehrfurcht! Jubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert!12 Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht![3] Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Aber glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen.

Psalm 2

Neue evangelistische Übersetzung

1 Was soll das Toben der Völker? / Was soll ihr sinnloser Plan?2 Die Großen der Welt lehnen sich auf, / verschwören sich gegen Jahwe. / Gegen seinen Messias gehen sie an:[1] (Apg 4,25)3 "Los, wir zerreißen die Fessel, / befreien uns von ihrem Strick!"4 Doch der im Himmel thront, lacht, / der Herr lacht sie nur spöttisch aus.5 Dann fährt er sie an in glühendem Zorn / und erschreckt sie durch heftige Wut:6 "Ich habe den König gesalbt und geweiht", sagt er, / "hier auf dem Zion,[2] meinem heiligen Berg!"7 Nun will ich[3] verkünden Jahwes Beschluss! / Er sagte zu mir: "Du bist mein Sohn! / Ich habe dich heute gezeugt.8 Sprich mich nur an, und ich gebe dir Völker, / ja die ganze Erde zu deinem Besitz!9 Du wirst sie regieren mit eiserner Faust / und zerschmettern wie Töpfergeschirr."10 Und nun, ihr Könige, kommt zur Vernunft! / Lasst euch warnen, Richter der Welt!11 Dient Jahwe mit Furcht, / jubelt und zittert vor ihm!12 Küsst den Sohn, sonst wird er zornig / und ihr kommt auf eurem Weg um, / denn leicht entflammt sein Zorn! / Doch glücklich alle, die bei ihm geborgen sind!

Psalm 2

Neue Genfer Übersetzung

1 Weshalb geraten die Nationen in Aufruhr? Warum schmieden die Völker Pläne, die doch zum Scheitern verurteilt sind?2 Die Könige dieser Welt stehen zum Angriff bereit, und die Machthaber verbünden sich miteinander zum Kampf gegen den HERRN und gegen den König, den er gesalbt hat[1]. (1Sam 16,12)3 »Befreien wir uns endlich von ihren Fesseln«, sagen sie, »lasst uns die Ketten der Abhängigkeit zerbrechen[2]4 Doch der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie.5 Dann aber herrscht er sie an im Zorn, ja, sein glühender Zorn versetzt sie in Schrecken.6 Er spricht: »Ich selbst habe meinen König eingesetzt hier auf dem Zion, meinem heiligen Berg!«7 Dann spricht der König: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt; er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.8 Nenne mir deine Forderung, ich will sie erfüllen! Ich gebe dir alle Nationen zum Erbe, die Erde bis an ihr äußerstes Ende soll dein Besitz sein!9 Zerschmettere die Völker mit eisernem Zepter![3] Zerschlag ihren Widerstand, wie man ein Tongefäß zerschlägt!‹10 Und nun kommt zur Einsicht, ihr Könige der Welt, lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!11 Dient dem HERRN mit Ehrfurcht, zittert vor ihm und jubelt ihm zu![4]12 Erweist Ehre seinem Sohn[5], damit er nicht zornig wird und ihr auf eurem falschen Weg umkommt – denn schnell wird sein Zorn zu Feuer, das euch verzehrt!« Glücklich zu preisen sind alle, die Schutz bei ihm suchen.