1Was soll der Aufruhr unter den Völkern? Wozu schmieden sie vergebliche Pläne? (Apg 4,25; Offb 11,18)2Die Herrscher der Erde lehnen sich auf, die Machthaber verbünden sich gegen den HERRN und den König, den er erwählt hat:[1] (Ps 48,5; Offb 19,19)3»Wir wollen nicht mehr ihre Knechte sein! Auf, lasst uns die Fesseln zerreißen!«4Doch der Herr im Himmel lacht, er spottet nur über sie. (Ps 59,9)5Dann aber wird er zornig; er herrscht sie an, stürzt sie in Angst und Schrecken:6»Ich habe meinen König eingesetzt! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.« (Ps 76,3; Ps 110,1; Jes 24,21)7Ich gebe bekannt, was der HERR verfügt hat. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich dazu gemacht.[2] (2Sam 7,14; Apg 13,33)8Fordere von mir alle Völker, ich schenke sie dir; die ganze Erde gebe ich dir zum Besitz. (Ps 72,8)9Regiere sie mit eiserner Faust! Wenn du willst, zerschlag sie wie Töpfe aus Ton!« (Offb 2,27; Offb 19,15)10Darum nehmt Vernunft an, ihr Könige; lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Erde!11Unterwerft euch dem HERRN, zittert vor ihm und jubelt ihm zu!12Huldigt seinem Sohn! Sonst wird er unwillig und es ist um euch geschehen; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Wohl allen, die bei ihm Schutz suchen!
Psalm 2
Hoffnung für alle
Gottes Sohn: Der höchste König
1Warum geraten die Völker in Aufruhr? Weshalb schmieden sie Pläne, die doch zu nichts führen?2Die Mächtigen dieser Welt rebellieren: Sie verschwören sich gegen Gott und den König, den er auserwählt und eingesetzt hat[1].3»Kommt, wir wollen uns befreien«, sagen sie, »wir schütteln ihre Herrschaft ab!«4Aber Gott im Himmel kann darüber nur lachen, nichts als Spott hat er für sie übrig.5Dann stellt er sie voller Zorn zur Rede und versetzt sie in Angst und Schrecken.6Er spricht: »Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.«7Und dieser König verkündet: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt. Er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden[2].8Bitte nur darum, und ich gebe dir die Völker zum Besitz, ja, die ganze Erde soll dir gehören.9Du wirst sie mit eisernem Zepter zerschlagen, sie wie Tongeschirr zerbrechen!‹«10Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an, lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Welt!11Dient dem HERRN voller Ehrfurcht! Jubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert!12Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht![3] Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Aber glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen.
Psalm 2
Neue evangelistische Übersetzung
Gott ist der Richter der Welt
1Was soll das Toben der Völker? / Was soll ihr sinnloser Plan?2Die Großen der Welt lehnen sich auf, / verschwören sich gegen Jahwe. / Gegen seinen Messias gehen sie an:[1] (Apg 4,25)3"Los, wir zerreißen die Fessel, / befreien uns von ihrem Strick!"4Doch der im Himmel thront, lacht, / der Herr lacht sie nur spöttisch aus.5Dann fährt er sie an in glühendem Zorn / und erschreckt sie durch heftige Wut:6"Ich habe den König gesalbt und geweiht", sagt er, / "hier auf dem Zion,[2] meinem heiligen Berg!"7Nun will ich[3] verkünden Jahwes Beschluss! / Er sagte zu mir: "Du bist mein Sohn! / Ich habe dich heute gezeugt.8Sprich mich nur an, und ich gebe dir Völker, / ja die ganze Erde zu deinem Besitz!9Du wirst sie regieren mit eiserner Faust / und zerschmettern wie Töpfergeschirr."10Und nun, ihr Könige, kommt zur Vernunft! / Lasst euch warnen, Richter der Welt!11Dient Jahwe mit Furcht, / jubelt und zittert vor ihm!12Küsst den Sohn, sonst wird er zornig / und ihr kommt auf eurem Weg um, / denn leicht entflammt sein Zorn! / Doch glücklich alle, die bei ihm geborgen sind!
Psalm 2
Neue Genfer Übersetzung
Der von Gott erwählte König
1Weshalb geraten die Nationen in Aufruhr? Warum schmieden die Völker Pläne, die doch zum Scheitern verurteilt sind?2Die Könige dieser Welt stehen zum Angriff bereit, und die Machthaber verbünden sich miteinander zum Kampf gegen den HERRN und gegen den König, den er gesalbt hat[1]. (1Sam 16,12)3»Befreien wir uns endlich von ihren Fesseln«, sagen sie, »lasst uns die Ketten der Abhängigkeit zerbrechen[2]!«4Doch der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie.5Dann aber herrscht er sie an im Zorn, ja, sein glühender Zorn versetzt sie in Schrecken.6Er spricht: »Ich selbst habe meinen König eingesetzt hier auf dem Zion, meinem heiligen Berg!«7Dann spricht der König: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt; er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.8Nenne mir deine Forderung, ich will sie erfüllen! Ich gebe dir alle Nationen zum Erbe, die Erde bis an ihr äußerstes Ende soll dein Besitz sein!9Zerschmettere die Völker mit eisernem Zepter![3] Zerschlag ihren Widerstand, wie man ein Tongefäß zerschlägt!‹10Und nun kommt zur Einsicht, ihr Könige der Welt, lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!11Dient dem HERRN mit Ehrfurcht, zittert vor ihm und jubelt ihm zu![4]12Erweist Ehre seinem Sohn[5], damit er nicht zornig wird und ihr auf eurem falschen Weg umkommt – denn schnell wird sein Zorn zu Feuer, das euch verzehrt!« Glücklich zu preisen sind alle, die Schutz bei ihm suchen.