1Ein Lied Davids, zu begleiten auf achtsaitigem Instrument.2HERR, hilf uns, sonst ist es mit deinen Leuten aus! Menschen, auf die Verlass ist, gibt es immer weniger. (Ps 116,11; Mi 7,2)3Einer belügt den andern, mit glatter Zunge loben sie einander, aber im Herzen spielt jeder ein doppeltes Spiel. (Ps 28,3; Ps 52,4; Jer 9,7)4HERR, bring sie zum Schweigen, diese Schmeichler! Stopf ihnen das Maul, diesen anmaßenden Schwätzern!5»Wir verstehen zu reden«, prahlen sie, »und wir erreichen alles. Wir sind schlagfertig, mit uns nimmt’s keiner auf!« (Ps 73,8)6»Ja«, sagt der HERR, »jetzt greife ich ein! Denn die Armen werden unterdrückt und die Hilflosen stöhnen. Ich bringe den Misshandelten Befreiung.« (Ps 9,13)7Auf die Worte des HERRN ist Verlass, sie sind rein und echt wie Silber, das im Schmelzofen siebenmal gereinigt wurde. (Ps 119,140; Jes 48,10)8HERR, du hältst dich an deine Zusagen, jetzt und immer: Du wirst uns vor diesen Lügnern bewahren,9auch wenn sie überall frei umherlaufen und ihre Gemeinheit immer schlimmer wird.
Psalm 12
Hoffnung für alle
Gott hält, was er verspricht
1Ein Lied von David, mit einem tief gestimmten Saiteninstrument zu begleiten.2HERR, komm mir doch zu Hilfe! Ich kenne keinen Menschen, der dir noch die Treue hält. Auf keinen kann man sich mehr verlassen.3Jeder belügt jeden. Wie leicht kommen ihnen Komplimente über die Lippen, aber das ist nichts als Heuchelei.4HERR, rotte diese Schmeichler aus, ja, bring diese Angeber zum Schweigen!5Sie prahlen: »Wir erreichen alles, denn wir sind gewaltige Redner; gegen uns kommt keiner an!«6»Doch – ich!«, spricht der HERR, »jetzt will ich eingreifen, denn die Schwachen werden misshandelt, und die Armen seufzen, weil man ihnen hart zusetzt. Ich werde die Unterdrückten befreien![1]«7An den Worten des HERRN gibt es nichts zu rütteln. Sie sind eindeutig und klar, wie durch und durch gereinigtes Silber.[2]8Du, HERR, gibst uns Sicherheit[3] und wirst uns für immer vor diesen selbstherrlichen Menschen beschützen.9Denn diese Gottlosen machen sich überall breit, und die Gemeinheit unter den Menschen nimmt ständig zu.
Psalm 12
Neue evangelistische Übersetzung
Jahwe greift ein
1Dem Chorleiter. Mit Bassbegleitung. Ein Psalmlied von David.2Hilf, Jahwe! Der Fromme ist nicht mehr, / die Treuen unter den Menschen sind weg.3Einer belügt den anderen. / Mit ihren Worten schmeicheln sie / und spielen doch ein doppeltes Spiel.4Soll Jahwe sie doch alle vernichten, / diese Schmeichler und großmäuligen Schwätzer!5Sie, die behaupten: / "Durch unser Reden siegen wir, / unsere Worte sind unsere Stärke, / gegen uns kommt niemand an."6"Ja", sagt Jahwe, "jetzt greife ich ein! / Denn die Armen erleiden Gewalt, die Schwachen seufzen nur noch. / Jetzt helfe ich denen, die man bedrängt."7Die Worte Jahwes sind rein wie Silber, / geschmolzen im Tiegel aus Ton, / siebenfach von Schlacke befreit.8Jahwe, du hältst immer, was du versprichst, / bewahrst den Schwachen vor dieser Brut,9auch wenn die Gottlosen überall sind / und sich die Bosheit unter den Menschen erhebt.
Psalm 12
Neue Genfer Übersetzung
Die Falschheit der Menschen und die Treue Gottes
1Für den Dirigenten[1]. Mit Saiteninstrumenten im Bass zu begleiten.[2] Ein Psalm Davids. (Ps 4,1)2Hilf doch, HERR! Denn es gibt keinen mehr, der zu dir hält, und alle treuen Menschen sind verschwunden.3Jeder belügt jeden. Mit ihren Worten schmeicheln sie, aber im Herzen spielen sie ein falsches Spiel.[3]4Soll der HERR doch alle diese Heuchler hinwegfegen, diese Leute, die großspurig daherreden[4]5und sagen: »Mit der Macht unserer Worte setzen wir uns durch; niemand kommt gegen uns an, mit unseren Reden können wir alles erreichen!«[5]6Der HERR spricht: »Die Schwachen werden misshandelt, und die Armen können nur noch seufzen. Darum werde ich mich jetzt erheben und denen Rettung bringen, die bedrängt werden[6]!«7Alle Worte des HERRN sind rein, sie sind wie Silber, das im Schmelzofen geläutert und siebenmal gereinigt wurde.8Du, HERR, wirst die Schwachen[7] schützen, du wirst sie für immer bewahren vor diesen Leuten[8],9die sich gegen dich auflehnen und sich überall breitmachen. Ja, die Bosheit unter den Menschen nimmt zu![9]