1Ein Lied Davids. Ich will singen von Güte und Recht; HERR, darum singe und spiele ich für dich. (Ps 72,1; Ps 72,12)2Ich achte darauf, untadelig zu leben. Wann wirst du zu mir kommen? Mit redlichem Herzen lebe ich unter denen, die mich umgeben.3Ich befasse mich nicht mit Unheilsplänen. Gottes Gebote zu übertreten ist mir verhasst, niemand soll mir das nachsagen können.4Von Schlechtigkeit will ich nichts wissen; darum sollen hinterhältige Menschen mir fernbleiben.5Wer seinen Nachbarn verleumdet – auch wenn es nicht öffentlich geschieht –, den bringe ich für immer zum Schweigen. Ich dulde niemand, der überheblich ist und auf andere herabsieht.6Aber ich halte Ausschau nach allen im Land, die treu und zuverlässig sind; mit solchen Leuten umgebe ich mich. Wenn jemand ein vorbildliches Leben führt, dann nehme ich ihn in meinen Dienst.7Für Menschen, die betrügen, ist kein Platz in meiner Nähe und solche, die lügen, müssen mir aus den Augen.8Jeden Morgen halte ich strenges Gericht über alle Verbrecher im Land. Jeden, der andere ins Unglück stürzt, will ich aus der Stadt des HERRN entfernen. (Spr 20,26)
Psalm 101
Hoffnung für alle
Wie der König regieren will
1Ein Lied von David. Von Gnade und Recht will ich singen; dich, HERR, will ich mit meinem Lied preisen.2Ich möchte aufrichtig und weise regieren – komm und hilf mir doch dabei! An meinem Hof soll nur geschehen, was ich vor dir verantworten kann.3Auf gottlose Vorhaben lasse ich mich niemals ein. Ich hasse es, wenn Menschen deine Gebote missachten. Mir selbst soll das niemand nachsagen können!4Ich dulde bei mir keinen Heuchler, mit Bösem will ich nichts zu tun haben.5Wer seinen Mitmenschen heimlich verleumdet, den will ich zum Schweigen bringen. Aus meiner Nähe verbanne ich alle, die hochmütig auf andere herabsehen.6Wer aber glaubwürdig und zuverlässig ist, nach dem halte ich Ausschau. Solche Leute hole ich mir an den Hof, Menschen mit einem guten Ruf nehme ich in meinen Dienst.7Betrüger und Lügner aber haben nichts in meinem Palast zu suchen – sie sollen mir nicht unter die Augen kommen!8Jeden Morgen halte ich Gericht über die Verbrecher im Land. Denn für Leute, die Unheil stiften, ist kein Platz in der Stadt des HERRN. Ich mache ihrem Treiben ein Ende!
Psalm 101
Neue evangelistische Übersetzung
Gelöbnis des Königs
1Von David. Ein Psalm.
Von Gnade und Recht will ich singen, / dich, Jahwe, ehrt meine Musik.2Ich will einsichtig handeln auf dem richtigen Weg. / Wann kommst du zu mir? / Mit redlichem Herzen will ich leben in meinem Königshaus.3Keine schandbaren Dinge fass ich ins Auge. / Ich hasse es, Unrecht zu tun. / Das soll nicht an mir zu finden sein.4Falschheit sei meinem Herzen fern, / ich will das Böse nicht kennen.5Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet, / den mache ich stumm. / Wer stolz und überheblich auf andere blickt, / den dulde ich nicht.6Ich achte auf die Treuen im Land, / solche Menschen sollen um mich sein. / Wer auf guten Wegen geht, / der darf Diener sein bei mir.7Wer andere betrügt, hat keinen Platz in meinem Haus. / Wer Lügen verbreitet, muss mir aus den Augen gehn.8Morgen für Morgen mach ich mich auf, um Gottlose zum Schweigen zu bringen. / Jahwes Stadt befreie ich von allen, die das Böse tun.
Psalm 101
Neue Genfer Übersetzung
Der König gelobt, gerecht zu regieren
1Von David. Ein Psalm. Von Güte und Recht will ich singen und dir zu Ehren, HERR, auf der Harfe spielen.2Aufmerksam will ich darauf achten, einen guten Weg zu gehen. Wann kommst du, Gott, zu mir?[1] Mit aufrichtigem Herzen will ich handeln in meinem Königshaus.3Was schändlich ist, werde ich nicht ins Auge fassen. Ich hasse es, wenn Menschen sich von Gott abwenden[2] – nichts davon soll bei mir zu finden sein.4Wer falsch ist, mit dem will ich nichts zu tun haben.[3] Boshafte Menschen sollen mir fernbleiben.5Wer heimlich seinen Nächsten verleumdet, den will ich zum Schweigen bringen. Leute mit überheblichem Blick und stolzem Herzen will ich nicht in meiner Nähe dulden.6Mein Augenmerk gilt denen im Land, auf die man sich verlassen kann. Solche Menschen sollen um mich sein. Wer einen guten Weg geht, der darf mir dienen.7Ein Betrüger jedoch soll nicht bei mir im Haus sitzen; wer Lügen verbreitet, der muss mir aus den Augen gehen!8Morgen für Morgen will ich alle gottlosen Verbrecher im Land zum Schweigen bringen, um alle Übeltäter aus der Stadt des HERRN auszurotten.