2.Mose 17

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Auf Befehl des HERRN zog die ganze Gemeinde Israel von der Wüste Sin aus weiter, von einem Lagerplatz zum andern. Einmal schlugen sie ihr Lager bei Refidim auf. Dort gab es kein Trinkwasser. (4Mo 20,1)2 Da machten die Israeliten Mose schwere Vorwürfe und forderten: »Gib uns Wasser zum Trinken!« Mose erwiderte: »Warum macht ihr mir Vorwürfe? Warum stellt ihr den HERRN auf die Probe?« (2Mo 14,11)3 Aber die Leute von Israel hatten großen Durst, deshalb murrten sie gegen Mose und sagten: »Wozu hast du uns eigentlich aus Ägypten herausgeführt? Nur damit wir hier verdursten, samt unseren Kindern und dem Vieh?«4 Da schrie Mose zum HERRN: »Was soll ich mit diesem Volk machen? Es fehlt nicht viel und sie steinigen mich!«5 Der HERR antwortete ihm: »Rufe ein paar von den Ältesten Israels zu dir und geh mit ihnen dem Volk voran. Nimm den Stock in die Hand, mit dem du ins Nilwasser geschlagen hast. (2Mo 7,20)6 Dort drüben auf dem Felsen, am Berg Horeb, werde ich dich erwarten. Schlag an den Felsen, dann wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken.« Vor den Augen der Ältesten Israels tat Mose, was der HERR ihm gesagt hatte. (Ps 78,15; Ps 105,41; Jes 43,20; 1Kor 10,4; Weis 11,4)7 Der Ort wurde Massa und Meriba (Ort der Probe und Anklage) genannt, weil dort die Israeliten Mose angeklagt und den HERRN auf die Probe gestellt hatten. Denn sie hatten gefragt: »Ist der HERR mitten unter uns oder nicht?« (Ps 81,8; Ps 95,8; Ps 106,32)8 Bei Refidim geschah es auch, dass die Amalekiter anrückten, um gegen die Israeliten zu kämpfen.9 Mose sagte zu Josua: »Biete die kampffähigen Männer auf! Morgen sollt ihr gegen die Amalekiter kämpfen. Ich selbst werde oben auf dem Hügel stehen und den Stock in der Hand halten, durch den Gott bisher so große Wunder getan hat.«10 Josua tat, was ihm Mose befohlen hatte. Er rückte zum Kampf gegen die Amalekiter aus, nachdem Mose, Aaron und Hur zur Hügelkuppe hinaufgestiegen waren.11 Solange Mose die Hand mit dem Stock emporhob, waren die Männer Israels überlegen. Ließ er sie aber sinken, so waren die Amalekiter überlegen.12 Nach und nach wurden Mose die Hände schwer. Da brachten Aaron und Hur einen Stein herbei, auf dem Mose sitzen konnte. Sie selbst standen rechts und links von ihm und stützten seine Hände, bis die Sonne unterging.13 So konnte Josua das Heer der Amalekiter völlig vernichten.14 Darauf sagte der HERR zu Mose: »Ich werde die Amalekiter vollständig von der Erde ausrotten, sodass niemand mehr an sie denken wird. Schreib das auf, damit es niemals in Vergessenheit gerät, und präge es Josua ein!« (4Mo 24,20; 5Mo 25,17; Ri 6,3; 1Sam 15,2; 1Sam 30,1; 1Chr 4,43)15 Mose baute dort einen Altar und nannte ihn: »Unser Feldzeichen ist der HERR!«16 Er sagte: »Schwört dem HERRN treue Gefolgschaft![1] Zwischen ihm und den Amalekitern ist Krieg für alle Zeiten.«

2.Mose 17

Hoffnung für alle

1 Die Israeliten brachen aus der Wüste Sin auf und zogen von einem Lagerplatz zum nächsten, wie der HERR es ihnen befahl. Als sie in Refidim ihr Lager aufschlugen, fanden sie kein Trinkwasser. (4Mo 20,2)2 Da machten sie Mose bittere Vorwürfe und verlangten: »Gib uns Wasser zum Trinken!« Mose erwiderte: »Warum beschwert ihr euch bei mir? Warum stellt ihr den HERRN auf die Probe?«3 Aber die Israeliten quälte der Durst, und sie klagten Mose an: »Warum hast du uns nur aus Ägypten herausgeholt? Willst du uns mit unseren Kindern und all unseren Herden hier verdursten lassen?«4 Da rief Mose zum HERRN: »Was soll ich jetzt mit diesem Volk tun? Es fehlt nicht viel, und sie steinigen mich!«5 Der HERR antwortete: »Ruf einige von den Sippenoberhäuptern Israels und geh mit ihnen dem Volk voran! Nimm dabei den Stab in die Hand, mit dem du in den Nil geschlagen hast!6 Du wirst sehen, dass ich dich am Berg Horeb erwarte und dort vor dir auf einem Felsen stehe. Schlag mit dem Stab an diesen Felsen! Dann wird Wasser aus dem Stein herausströmen, und das Volk kann trinken.« Vor den Augen der Sippenoberhäupter von Israel tat Mose, was der HERR ihm befohlen hatte.7 Er nannte diesen Ort Massa und Meriba (»Herausforderung« und »Vorwurf«), weil die Israeliten dort dem HERRN Vorwürfe gemacht und ihn herausgefordert hatten. Denn sie hatten gefragt: »Ist der HERR bei uns oder nicht?«8 Als die Israeliten bei Refidim lagerten, rückten die Amalekiter an, um Israel anzugreifen.9 Mose befahl Josua: »Wähle kampferprobte Männer aus und zieh mit ihnen in die Schlacht gegen die Amalekiter! Ich selbst werde mich morgen auf den Hügel stellen, den Stab Gottes in der Hand.«10 Josua gehorchte und zog mit seinen Soldaten in den Kampf, wie Mose es befohlen hatte. Mose, Aaron und Hur stiegen auf den Hügel.11 Solange Mose seine Hände mit dem Stab erhoben hatte, behielten die Israeliten im Kampf die Oberhand; ließ er die Hände sinken, waren die Amalekiter überlegen.12 Mit der Zeit wurden Mose die Arme schwer. Da holten Aaron und Hur einen großen Stein, auf den er sich setzen konnte; sie selbst stellten sich links und rechts neben ihn und stützten seine Arme, bis die Sonne unterging.13 So konnte Josua das Heer der Amalekiter in der Schlacht besiegen.14 Danach sagte der HERR zu Mose: »Schreib zur Erinnerung in einem Buch nieder, was heute geschehen ist, und präge Josua die Worte ein! Denn ich werde die Amalekiter völlig vernichten, niemand wird sich mehr an sie erinnern.«15 Mose errichtete einen Altar und nannte ihn: »Der HERR ist mein Feldzeichen«.16 Er sagte: »Weil sie ihre Hand gegen die Herrschaft des HERRN erhoben haben,[1] führt der HERR für alle Zeiten Krieg gegen die Amalekiter!«

2.Mose 17

Neue evangelistische Übersetzung

1 Nach dem Befehl Jahwes brach die Gemeinschaft der Israeliten das Lager in der Wüste Sin ab. Sie zogen weiter, von einem Lagerplatz zum anderen. Als sie ihr Lager in Refidim[1] aufschlugen, fanden sie kein Trinkwasser.2 Da machten sie Mose schwere Vorwürfe und forderten: "Gib uns Wasser zum Trinken!" Mose erwiderte: "Was streitet ihr mit mir? Warum stellt ihr Jahwe auf die Probe?"3 Aber die Israeliten quälte der Durst. So murrten sie gegen Mose und sagten: "Wozu hast du uns überhaupt aus Ägypten herausgeführt? Willst du uns und unsere Kinder und unser Vieh vor Durst umkommen lassen?"4 Da schrie Mose zu Jahwe: "Was soll ich nur mit diesem Volk machen? Es fehlt nicht viel, dann steinigen sie mich!"5 Jahwe antwortete ihm: "Ruf einige von den Ältesten Israels und geh mit ihnen dem Volk voran. Nimm den Stab in die Hand, mit dem du auf das Nilwasser geschlagen hast.6 Dort drüben auf dem Felsen am Horeb[2] werde ich vor dir stehen. Dann sollst du an den Felsen schlagen. Es wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken." Mose machte es so, und zwar vor den Augen der Ältesten Israels. (2Mo 3,1)7 Dann nannte er den Ort Massa und Meriba, Versuchung und Vorwurf. Denn dort hatten die Israeliten Mose Vorwürfe gemacht und Jahwe auf die Probe gestellt. Sie hatten nämlich gesagt: "Ist Jahwe nun unter uns oder nicht?"8 Bei Refidim geschah es auch, dass die Amalekiter[3] anrückten, um gegen Israel zu kämpfen.9 Mose sagte zu Josua:[4] "Wähl uns Männer aus und zieh in den Kampf gegen die Amalekiter! Ich selbst werde morgen oben auf dem Hügel stehen und den Stab Gottes in der Hand halten."10 Josua tat, was Mose ihm aufgetragen hatte, und zog in den Kampf gegen die Amalekiter. Mose, Aaron und Hur[5] stiegen auf die Spitze des Hügels. (2Mo 31,2)11 Solange Mose seine Hand erhob, hatte Israel die Oberhand. Wenn er seine Hand sinken ließ, waren die Amalekiter überlegen.12 Als Mose die Hände immer schwerer wurden, brachten Aaron und Hur einen Stein herbei, auf dem Mose sitzen konnte. Sie selbst standen rechts und links neben ihm und stützten seine Arme. So blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging.13 Auf diese Weise konnte Josua das Heer der Amalekiter mit dem Schwert besiegen.14 Danach sagte Jahwe zu Mose: "Schreib es in ein Buch, damit es nicht in Vergessenheit gerät, und präge es Josua ein: 'Ich werde das Andenken an Amalek in der ganzen Welt vollständig auslöschen.'"15 Mose baute einen Altar und nannte ihn: "Mein Feldzeichen ist Jahwe!"16 Er rief: "Hand zum Thron Jahwes![6] Krieg Jahwes gegen Amalek in jeder Generation!"

2.Mose 17

Neue Genfer Übersetzung

1 Die ganze Gemeinschaft der Israeliten verließ die Wüste Sin und zog von Lagerplatz zu Lagerplatz[1], wie der HERR es ihnen befahl. Als sie ihre Zelte bei Refidim aufschlugen, fanden sie kein Trinkwasser.2 Da erhob das Volk schwere Vorwürfe gegen Mose und forderte: »Gib[2] uns endlich Wasser, damit wir wieder etwas zu trinken haben!« Mose erwiderte: »Warum macht ihr mir solche Vorwürfe? Warum fordert ihr den HERRN heraus?«3 Doch die Leute hatten großen Durst und begehrten gegen Mose auf: »Warum hast du uns überhaupt aus Ägypten geführt?«, schimpften sie. »Nur, um uns mitsamt unseren Kindern und unserem Vieh jämmerlich verdursten zu lassen?«4 Da schrie Mose zum HERRN um Hilfe: »Was soll ich mit diesen Leuten machen? Es fehlt nicht mehr viel, und sie steinigen mich!«5 Der HERR antwortete ihm: »Geh zusammen mit einigen der führenden Männer Israels an der Spitze des Volkes hinüber zum Berg Horeb! Nimm den Stab, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, in die Hand, und geh los!6 Dort auf dem Felsen am Berg Horeb erwarte ich dich[3]. Schlag gegen den Felsen, dann wird Wasser herausströmen, und die Leute werden zu trinken haben.« Im Beisein der führenden Männer Israels tat Mose, was der HERR ihm befohlen hatte.7 Mose[4] nannte diesen Ort Massa und Meriba (»Herausforderung« und »Vorwurf«)[5], weil die Israeliten dort schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben und den HERRN herausgefordert hatten. Sie hatten nämlich gefragt: »Ist der HERR nun bei uns oder nicht?«8 Als die Israeliten nach Refidim kamen, rückten die Amalekiter an, um gegen sie zu kämpfen.9 Mose forderte Josua auf: »Wähle geeignete Männer für unser Heer aus und zieh morgen gegen die Amalekiter in den Kampf. Ich werde währenddessen oben auf dem Hügel stehen und den Gottesstab in der Hand halten.«10 Josua gehorchte Moses Befehl und zog gegen die Amalekiter in die Schlacht. Unterdessen stiegen Mose, Aaron und Hur auf die Anhöhe.11 Solange Mose seine Hand mit dem Stab emporhielt, waren die Israeliten überlegen. Wenn er jedoch die Hand sinken ließ, gewannen die Amalekiter die Oberhand.12 Mit der Zeit wurden Moses Arme schwer. Da holten Aaron und Hur einen Stein, und Mose setzte sich darauf. Die beiden stützten seine Arme, jeder auf einer Seite. Auf diese Weise blieben Moses Arme bis zum Sonnenuntergang beständig nach oben gestreckt.13 So errang Josua einen vollständigen Sieg über das amalekitische Heer.[6]14 Danach sagte der HERR zu Mose: »Schreibe, was geschehen ist, zur Erinnerung auf eine Schriftrolle. Schärfe Josua ein[7], dass ich die Amalekiter vollständig auslöschen will. Niemand soll sich mehr an sie erinnern!«15 Mose errichtete einen Altar und nannte ihn: »Mein Feldzeichen ist der HERR!«[8]16 Er sagte: »Schwört dem HERRN treue Gefolgschaft:[9] Durch alle Generationen wird der HERR gegen die Amalekiter Krieg führen!«

2.Mose 17

Neues Leben. Die Bibel

1 Auf den Befehl des HERRN hin verließen die Israeliten die Wüste Sin und zogen von Lagerplatz zu Lagerplatz. Schließlich schlugen sie ihr Lager in Refidim auf. Doch dort gab es kein Trinkwasser. (2Mo 16,1; 2Mo 19,2; 4Mo 33,15)2 Da machten die Israeliten Mose Vorwürfe und forderten: »Gib uns Wasser zum Trinken!« »Warum macht ihr mir Vorwürfe?«, entgegnete Mose. »Und warum fordert ihr den HERRN heraus?« (2Mo 14,11; 4Mo 20,3; 5Mo 6,16; 1Kor 10,10)3 Die Israeliten aber waren sehr durstig und sie beklagten sich bei Mose: »Warum hast du uns bloß aus Ägypten geführt? Etwa damit wir, unsere Kinder und unser Vieh verdursten?« (2Mo 16,2)4 Da schrie Mose zum HERRN: »Was soll ich nur mit diesem Volk tun? Es fehlt nicht viel und sie steinigen mich!« (4Mo 14,10; 4Mo 16,19)5 Der HERR entgegnete Mose: »Geh mit einigen führenden Männern der Israeliten vor dem Volk her. Nimm deinen Stab, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, mit. (2Mo 7,20; 2Mo 14,16)6 Ich werde auf einem Felsen am Horeb[1] vor dich treten. Schlag auf den Felsen. Dann wird Wasser herausströmen und das Volk wird trinken können.« Und Mose tat es vor den Augen der führenden Männer Israels. (4Mo 20,8; Ps 78,15; Ps 105,41; 1Kor 10,4)7 Mose nannte den Ort Massa und Meriba[2], wegen der Vorwürfe der Israeliten. Sie hatten den HERRN herausgefordert, indem sie fragten: »Ist der HERR bei uns oder nicht?« (5Mo 6,16; 5Mo 9,22; Ps 81,8; Ps 95,8)8 Als die Israeliten noch in Refidim lagerten, wurden sie von den Amalekitern angegriffen. (2Mo 36,12; 4Mo 24,20; 5Mo 25,17)9 Mose befahl Josua: »Wähle dir Männer aus und kämpfe gegen das Heer von Amalek. Morgen werde ich mich mit dem Stab Gottes in der Hand auf den Hügel dort stellen.« (2Mo 24,13; 4Mo 11,28)10 Josua tat, was Mose ihm gesagt hatte. Er führte seine Männer in den Kampf gegen die Amalekiter. In der Zwischenzeit stiegen Mose, Aaron und Hur auf den Hügel. (2Mo 24,14; 2Mo 31,2)11 Solange Mose seinen Arm hochhielt, waren die Israeliten im Vorteil. Doch immer, wenn er seinen Arm sinken ließ, gewannen die Amalekiter die Oberhand.12 Als nun Moses Arme schwer wurden, suchten Aaron und Hur ihm einen Stein, auf den er sich setzen konnte. Dann stützten sie seine Arme – der eine den linken und der andere den rechten. Auf diese Weise blieben seine Arme oben, bis die Sonne unterging. (Jes 35,3)13 Deshalb gelang es Josua, das Heer von Amalek zu schlagen.14 Dann wies der HERR Mose an: »Schreib dies zur Erinnerung auf und schärfe es Josua ein: Ich werde die Amalekiter vernichten, sodass sich niemand mehr an sie erinnern wird.« (2Mo 24,4; 2Mo 34,27; 4Mo 33,2)15 Mose errichtete einen Altar und nannte ihn »Der HERR ist mein Banner«. (1Mo 22,14)16 Er sagte: »Schwört dem HERRN Treue[3]! Der HERR führt Krieg gegen die Amalekiter von Generation zu Generation.«