Sprüche 16

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Ein Mensch denkt sich manches aus, aber das letzte Wort dazu spricht der HERR. (Spr 16,9; Spr 19,21; Jer 10,23)2 Der Mensch hält alles, was er tut, für richtig; der HERR aber prüft die Beweggründe.3 Lass den HERRN über dein Tun entscheiden, dann werden sich deine Pläne erfüllen! (Ps 37,5)4 Der HERR hat alles auf ein Ziel hin geschaffen, so auch die Bösen für den Tag ihrer Bestrafung.5 Hochmütige kann der HERR nicht ausstehen; verlass dich darauf: Sie werden ihrer Strafe nicht entgehen.6 Wenn ein Mensch treu zu Gott hält und das Gute tut, wird ihm die Schuld vergeben. Alle, die den HERRN ernst nehmen, entgehen dem Unheil.7 Wenn der HERR mit deinem Tun einverstanden ist, dann macht er sogar deine Feinde bereit, mit dir Frieden zu schließen.8 Lieber wenig, aber ehrlich verdient als ein großer Gewinn aus unlauteren Geschäften. (Spr 15,16)9 Das Menschenherz macht Pläne – ob sie ausgeführt werden, liegt beim HERRN. (Spr 16,1)10 Der König spricht an der Stelle Gottes; darum irrt er sich nicht, wenn er Recht spricht. (1Kön 3,28; Ps 72,1; Spr 20,8; Spr 20,26; Spr 25,2)11 Der HERR will, dass die Waage stimmt; er selbst hat die Gewichte festgelegt. (Spr 11,1)12 Könige hassen es, wenn Unrecht geschieht; denn durch Recht wird ihre Herrschaft gefestigt. (Spr 20,28; Spr 25,5; Spr 29,14)13 Könige haben Gefallen an ehrlicher Rede; sie lieben es, wenn jemand die Wahrheit sagt.14 Der Zorn des Königs ist ein Vorbote des Todes; ein kluger Mensch tut alles, um ihn zu besänftigen. (Spr 19,12; Spr 20,2)15 Ein huldvolles Lächeln auf dem Gesicht des Königs bedeutet Leben; seine Gunst gleicht einer Wolke, die erquickenden Regen bringt.16 Weisheit und Einsicht zu erlangen ist unendlich viel wertvoller als Silber und Gold. (Spr 3,14)17 Der Weg redlicher Menschen führt am Unglück vorbei. Darum: Wer sein Leben bewahren will, achtet auf seinen Weg.18 Auf Stolz folgt Sturz, nach Übermut kommt Untergang. (Spr 18,12)19 Bescheiden sein und zu den Armen gehören ist besser, als mit Vermessenen Beute zu teilen.20 Wer befolgt, was er gelernt hat, hat Erfolg, und wer dem HERRN vertraut, findet bleibendes Glück.21 Ein weiser Mensch steht in hohem Ansehen; und je besser er redet, desto leichter überzeugt er.22 Einsicht schenkt denen, die sie haben, das Leben. Dummköpfe werden durch ihre eigene Dummheit bestraft.23 Ein Weiser redet mit Verstand; deshalb überzeugen seine Worte.24 Freundliche Worte sind wie Honig: süß für den Gaumen und gesund für den ganzen Körper. (Spr 12,25)25 Der Weg, den du für den richtigen hältst, führt dich am Ende vielleicht in den Tod. (Spr 14,12)26 Der Hunger eines Arbeiters arbeitet für ihn; sein leerer Magen spornt ihn an.27 Ein nichtsnutziger Mensch gräbt Unheil aus; seine Worte sind zerstörerisch wie ein Feuer. (Jak 3,6)28 Ein heimtückischer Mensch sät überall Streit und ein Verleumder bringt Freunde auseinander.29 Ein verbrecherischer Mensch stiftet seinen Freund zu Verbrechen an und führt ihn auf einen todbringenden Weg.30 Wer mit den Augen zwinkert, führt Böses im Schilde; und wer hämisch grinst, hat es schon vollbracht. (Spr 6,13)31 Weißes Haar ist ein ehrenvoller Schmuck; denn langes Leben ist der Lohn für Menschen, die Gott die Treue halten. (Spr 20,29)32 Geduld bringt weiter als Heldentum; sich beherrschen ist besser als Städte erobern. (Spr 14,29)33 Menschen werfen das Los; aber wie es fällt, entscheidet immer der HERR.[1] (Spr 18,18)

Sprüche 16

Elberfelder Bibel

1 Beim Menschen sind die Überlegungen des Herzens, aber vom HERRN ⟨kommt⟩ die Antwort der Zunge. (2Sam 7,5; Hi 17,11; Spr 19,21; Jer 10,23)2 Alle Wege eines Mannes sind lauter in seinen Augen, aber der die Geister prüft, ist der HERR. (4Mo 22,32; Ri 7,6; Spr 17,3; Spr 24,12)3 Befiehl dem HERRN[1] deine Werke, und deine Gedanken[2] werden zustande kommen. (Ps 37,5)4 Alles hat der HERR zu seinem Zweck gemacht, so auch den Gottlosen für den Tag des Unglücks. (Hi 15,23; Röm 9,22; 1Petr 2,8)5 Ein Gräuel für den HERRN ist jeder Hochmütige. Die Hand darauf! Er bleibt nicht ungestraft. (Spr 6,17; Spr 8,13; Jes 2,12; Röm 11,20)6 Durch Güte[3] und Treue wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen[4]. (2Mo 1,17; 3Mo 25,17; Hi 28,28; Spr 3,3; Spr 14,2; Dan 4,24)7 Wenn der HERR an den Wegen eines Mannes Wohlgefallen hat, lässt er selbst seine Feinde mit ihm Frieden machen. (Esr 8,36)8 Besser wenig mit Gerechtigkeit als viel Einkommen mit Unrecht. (Ps 37,16; Spr 15,16; Spr 17,1; Spr 28,6)9 Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der HERR lenkt seinen Schritt. (1Sam 9,16; 2Chr 22,7; Spr 20,24; Spr 21,1)10 Orakelspruch ist auf den Lippen des Königs[5]; beim Rechtsspruch redet sein Mund nicht treulos. (2Sam 14,16)11 Waagbalken und rechte Waagschalen[6] sind ⟨Sache⟩ des HERRN; sein Werk sind alle Gewichtsteine im Beutel. (3Mo 19,36; Spr 11,1)12 Ein Gräuel ist für Könige gottloses Tun; denn durch Gerechtigkeit steht ein Thron fest. (2Chr 17,5; Spr 25,5; Spr 29,4)13 Das Wohlgefallen des Königs[7] ⟨finden⟩ gerechte Lippen; und wer aufrichtig redet, den liebt er. (Spr 14,35; Spr 22,11)14 Der Zorn des Königs ist ein Todesbote[8]; aber ein weiser Mann wendet ihn ab[9]. (1Mo 40,2; 2Kön 6,31; Est 7,7; Spr 19,12; Spr 20,2; Spr 29,26; Dan 2,16)15 Im Leuchten des Angesichts eines Königs ist Leben, und sein Wohlgefallen ist wie eine Wolke des Spätregens.16 Weisheit erwerben – wie viel besser ist es als Gold! Und Verständnis erwerben ist vorzüglicher als Silber! (Spr 2,4; Spr 3,13; Spr 8,10)17 Die Straße der Aufrichtigen ist, vom Bösen zu weichen[10]; der bewahrt sein Leben[11], der auf seinen Weg achthat. (Spr 4,23; Spr 19,16; Spr 21,23; Spr 22,5)18 Vor dem Verderben[12] ⟨kommt⟩ Stolz, und Hochmut vor dem Fall. (Est 6,6; Spr 17,19; Spr 18,12; Spr 29,23; Jer 50,32; Hes 28,17; Dan 4,30)19 Besser bescheiden[13] sein mit Demütigen, als Beute teilen mit Hochmütigen.20 Wer auf das Wort achtet, findet Gutes[14], und glücklich der, der dem HERRN vertraut! (Ps 2,12; Ps 146,5; Spr 13,13)21 Wer weisen Herzens ist, wird ein Verständiger genannt; und Anmut der Sprache fördert das Lehren[15]. (Spr 10,13)22 Eine Quelle des Lebens ist Einsicht für ihre Besitzer, aber die Züchtigung der Narren ist ⟨ihre⟩ Narrheit. (Spr 13,14; Spr 18,7)23 Das Herz des Weisen gibt seinem Mund Einsicht und fördert auf seinen Lippen das Lehren[16]. (Hi 15,2; Spr 5,2; Spr 15,7)24 Freundliche Worte sind Honig, Süßes für die Seele und Heilung[17] für das Gebein. (Spr 12,18; Spr 15,23; Spr 27,9; Pred 12,10)25 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes. (Spr 14,12)26 Der Hunger[18] des Arbeiters arbeitet für ihn, denn sein Mund spornt ihn an. (Pred 6,7)27 Ein ruchloser Mann[19] gräbt Unheil[20], und auf seinen Lippen ist es wie sengendes Feuer. (Spr 6,12; Spr 19,28; Jak 3,6)28 Ein Mann der Falschheit lässt dem Zank freien Lauf, und ein Verleumder entzweit Vertraute. (Spr 6,14; Spr 17,9; Spr 18,6; Spr 26,20)29 Ein Mann der Gewalttat verlockt seinen Nächsten und führt ihn auf einen Weg, der nicht gut ist.30 Wer seine Augen zukneift, ⟨tut es,⟩ um Falschheit zu ersinnen; wer seine Lippen zusammenkneift, hat das Böse ⟨schon⟩ fertig.31 Das graue Haar ist eine prächtige[21] Krone, auf dem Weg der Gerechtigkeit findet man sie. (Spr 20,29; Pred 12,5)32 Besser ein Langmütiger als ein Held, und besser, wer seinen Geist beherrscht, als wer eine Stadt erobert. (Spr 14,29; Spr 25,15; Pred 7,9)33 Im Gewandbausch schüttelt man das Los, aber all seine Entscheidung kommt vom HERRN. (3Mo 16,8; Jos 7,14; Ri 20,9; 1Sam 14,42; Jon 1,7; Apg 1,26)

Sprüche 16

Neue Genfer Übersetzung

1 Der Mensch stellt zwar im Herzen Überlegungen an, aber was er schließlich ausspricht, kommt vom HERRN[1].2 Alles, was einer tut, erscheint ihm selber unschuldig und rein, der HERR jedoch prüft die wahren Absichten und Beweggründe[2].3 Vertraue dem HERRN an, was du vorhast[3], dann werden deine Pläne gelingen.4 Alles hat der HERR zu einem bestimmten Zweck geschaffen, so auch den Gottlosen dazu, dass ihn eines Tages das Unglück trifft.5 Der HERR verabscheut alle Hochmütigen. Verlasst euch darauf: keiner von ihnen kommt ungestraft davon.[4]6 Durch Gottes Liebe und Treue wird Schuld gesühnt, doch wer Ehrfurcht vor dem HERRN hat, hält sich vom Bösen fern[5].7 Wenn dem HERRN die Wege eines Menschen gefallen, dann sorgt er dafür, dass sogar dessen Feinde Frieden mit ihm schließen.8 Lieber wenig auf ehrliche Weise als durch Unrecht großen Gewinn.9 Der Mensch legt sich im Herzen zwar seinen Lebensweg zurecht, aber der HERR lenkt seine Schritte.10 Der König spricht mit göttlicher Eingebung[6], darum unterlaufen ihm in der Rechtsprechung keine Fehler.11 Über genaue Waagen und richtig eingestellte Waagschalen bestimmt der HERR allein[7], alle Gewichte wurden von ihm festgelegt[8].12 Könige verabscheuen es, wenn Unrecht geschieht, denn ein Thron wird nur durch Gerechtigkeit gefestigt.13 Königen gefällt es, wenn man die Wahrheit sagt[9], und sie lieben[10] den, der aufrichtig spricht.14 Wutausbrüche des Königs sind Vorboten des Todes, doch ein weiser Mann kann sie besänftigen.15 Ein Strahlen im Gesicht des Königs verheißt Leben, sein Wohlwollen ist wie ein Regenschauer, der die Saat gedeihen lässt[11].16 Erwirb Weisheit! Was sonst ist besser als Gold? Einsicht erwerben ist wertvoller als Silber.17 Das Böse meiden ist der Weg, den die Aufrichtigen wählen, wer seinen Weg achtsam geht, schützt sein Leben.18 Erst ist man überheblich, dann am Boden zerstört, Hochmut kommt vor dem Fall.19 Es ist besser, bescheiden bei den Demütigen zu bleiben, als Beute mit Überheblichen zu teilen.20 Wer guten Rat beachtet, dem wird Gutes widerfahren[12], glücklich zu preisen ist, wer dem HERRN vertraut!21 Einen Menschen mit weisem Herzen bezeichnet man als verständig, und eine Belehrung wird bereitwilliger angenommen, wenn sie mit freundlichen Worten erfolgt[13].22 Wer Klugheit besitzt, für den ist sie eine Quelle, aus der er Leben schöpft. Dummköpfe sind durch ihre Dummheit gestraft.23 Ein Mensch mit weisem Herzen zeichnet sich durch kluge Rede aus, und von dem, was über seine Lippen kommt, kann man viel lernen.24 Freundliche Worte gehen einem ein wie Honig, sie schmecken süß[14] und sind heilsam für den ganzen Körper.25 Manchmal ist einer der Ansicht, sein Weg sei der richtige, und am Ende stellt sich heraus: es war ein Weg in den Tod.26 Hunger ist die treibende Kraft eines Arbeiters, denn er braucht etwas zu essen[15].27 Ein nichtsnutziger Mensch holt Böses immer wieder hervor[16], es kommt über seine Lippen wie ein sengendes Feuer.28 Ein Mensch, der Tatsachen verdreht, zettelt Streit an, und ein Verleumder bringt Freunde auseinander.29 Ein gewalttätiger Mensch verleitet seinen Mitmenschen und bringt ihn auf einen unguten Weg.30 Wer die Augen zusammenkneift, denkt sich etwas Hinterhältiges aus, und wer die Lippen zusammenpresst, ist zu etwas Bösem entschlossen.31 Graues Haar verleiht einem Menschen Würde wie eine prächtige Krone, die man sich durch ein Leben in Rechtschaffenheit erwerben kann[17].32 Besser ein Geduldiger als ein Krieger, sich selbst beherrschen ist besser als eine Stadt erobern.33 In der Tasche verborgen wirft man das Los, doch wie es entscheidet, bestimmt immer der HERR.