1Ein Lied der Korachiter, zu begleiten auf gatitischem Instrument.2Meine ganze Liebe gehört deinem Haus, HERR, du großer und mächtiger Gott![1]3Ich möchte jetzt dort sein, in den Vorhöfen des Tempels – die Sehnsucht danach verzehrt mich! Mit Leib und Seele schreie ich nach dir, dem lebendigen Gott! (Ps 42,2)4Sogar die Vögel dürfen bei dir wohnen; die Schwalben bauen ihr Nest bei deinen Altären und ziehen dort ihre Jungen auf, HERR, du Herrscher der Welt, mein König und mein Gott!5Wie glücklich sind alle, die in deinem Haus Wohnrecht haben und dich dort immerzu preisen können! (Ps 23,6)6Wie glücklich sind sie, die bei dir ihre Stärke finden und denen es am Herzen liegt, zu deinem Heiligtum zu ziehen! (Ps 122,1)7Wenn sie durchs Wüstental wandern, brechen dort Quellen auf, milder Regen macht alles grün und frisch. (Jes 41,17)8Mit jedem Schritt wächst ihre Kraft, bis sie auf dem Zionsberg vor dir stehen.9Höre mein Gebet, Gott, du Herrscher der Welt![2] Achte auf meine Bitte, du Gott Jakobs!10Blicke freundlich auf unseren Beschützer, auf den König, den du eingesetzt[3] hast! (Ps 2,6)11Ein Tag im Vorhof deines Tempels zählt mehr als sonst tausend. Lieber an der Tür deines Hauses stehen als bei Menschen wohnen, die dich missachten. (Ps 23,6)12Ja, Gott, der HERR, ist die Sonne, die uns Licht und Leben gibt. Er ist der Schild, der uns beschützt. Er schenkt uns seine Liebe und nimmt uns in Ehren auf. Allen, die untadelig leben, gewährt er das höchste Glück. (Ps 36,10; Ps 97,11; Jes 60,19)13HERR, du großer und mächtiger Gott, wie gut hat es jeder, der sich auf dich verlässt!
Psalm 84
Elberfelder Bibel
Psalm 84
1Dem Chorleiter. Nach der Gittit. Von den Söhnen Korachs. Ein Psalm. (Ps 8,1; Ps 42,1)2Wie lieblich sind deine Wohnungen, HERR der Heerscharen! (4Mo 24,5)3Es sehnt sich, ja, es schmachtet meine Seele nach den Vorhöfen des HERRN, mein Herz und mein Leib[1], sie jauchzen dem lebendigen Gott ⟨entgegen⟩. (Ps 42,3)4Auch der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hingelegt hat – deine Altäre[2], HERR der Heerscharen, mein König und mein Gott! (Ps 5,3; Joh 20,28)5Glücklich sind, die in deinem Haus wohnen. Stets werden sie dich loben. // (Ps 65,5; Ps 134,1)6Glücklich ist der Mensch, dessen Stärke in dir ist! Gebahnte Wege sind in seinem[3] Herzen[4]!7Sie gehen durch das Tränental[5] und machen es zu einem Quellort. Ja, mit Segnungen bedeckt es der Frühregen. (Jes 58,11; Hes 34,26)8Sie gehen von Kraft zu Kraft. Sie erscheinen[6] vor Gott in Zion. (5Mo 16,16; Jes 40,31; 2Kor 4,16)9HERR, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet! Vernimm es, Gott Jakobs! // (Ps 17,1)10Blicke doch, Gott, auf unseren Schild[7]! Schaue an das Gesicht deines Gesalbten! (2Chr 6,42)11Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als ⟨sonst⟩ tausend. Ich will lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als wohnen in den Zelten des Unrechts.12Denn der HERR, Gott, ist Sonne und Schild. Gnade und Herrlichkeit wird der HERR geben, kein Gutes vorenthalten denen, die in Lauterkeit wandeln. (Ps 3,4; Ps 125,4; Jes 60,19; Joh 1,16; Röm 8,30; Offb 21,23)13HERR der Heerscharen! Glücklich ist der Mensch, der auf dich vertraut! (Ps 2,12)
Psalm 84
Neue Genfer Übersetzung
Sehnsucht nach Gottes Heiligtum
1Für den Dirigenten[1]. Auf beschwingte Weise zu begleiten[2]. Von den Korachitern[3]. Ein Psalm. (Ps 4,1; Ps 8,1; Ps 42,1)2Wie schön sind doch deine Wohnungen, allmächtiger HERR[4]!3Ich sehne mich von ganzem Herzen, ja, ich verzehre mich vor Verlangen[5] nach den Vorhöfen am Heiligtum des HERRN. Mit Leib und Seele juble ich dem lebendigen Gott zu.4Selbst der Spatz hat ein Zuhause gefunden, die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen versteckt hat – nämlich bei deinen Altären, du allmächtiger HERR, mein König und mein Gott.5Glücklich zu nennen sind alle, die in deinem Haus wohnen dürfen, sie werden dich für immer preisen. //[6] (Ps 3,3)6Glücklich zu nennen ist, wer seine Stärke in dir gefunden hat, alle die, deren Herz erfüllt ist von dem Wunsch, zu deinem Heiligtum zu pilgern[7].7Durchqueren sie das Tal der Dürre[8], so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen, und auch der Herbstregen[9] schenkt dem Tal wieder Fruchtbarkeit[10].8Sie empfangen auf Schritt und Tritt neue Kraft[11], bis sie dann vor Gott auf dem Berg Zion stehen.9HERR, du allmächtiger Gott[12], höre mein Gebet, schenk mir ein offenes Ohr, du Gott der Nachkommen Jakobs! //10Achte doch auf unseren König, der uns Schutz bietet, o Gott, ja, blicke wohlwollend auf den, der von dir gesalbt wurde![13] (Ps 2,2)11Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als tausend andere sonst. Ich will lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als dort zu wohnen, wo die Gottlosigkeit herrscht!12Denn Gott, der HERR, ist unsere Sonne, er beschützt uns wie ein Schild. Gnade schenkt der HERR, und er lässt uns zu Ehren kommen. Denen, die aufrichtig ihren Weg gehen, enthält er nichts Gutes vor.13Allmächtiger HERR, glücklich zu nennen ist der Mensch, der auf dich vertraut!