1Ein Lied Davids. Er dichtete es, als er vor seinem Sohn Abschalom fliehen musste. (2Sam 15,17)2HERR, ich kann sie nicht mehr zählen, so viele sind’s, die sich gegen mich stellen,3so viele, die schadenfroh von mir sagen: »Von dem will Gott nichts mehr wissen!«4Doch du, HERR, umgibst mich mit deinem Schutz; du rettest meine Ehre, du schaffst mir Recht.5Sooft ich auch zu dir um Hilfe rufe, du hörst mich in deinem Heiligtum, von deinem Berg her schickst du mir Antwort. (Jes 14,32)6Ganz ruhig kann ich mich schlafen legen, weil du mich beschützt, bis ich morgens erwache. (Ps 4,9)7Auch wenn’s Tausende sind, die mich umzingeln, sie können mir keine Angst einjagen! (Ps 27,3)8Sieh nicht länger zu, HERR! Du mein Gott, greif doch ein! Ich weiß, du schlägst ihnen aufs freche Maul, du brichst meinen Feinden die Zähne aus.9Wer in Not ist, findet bei dir Hilfe. HERR, gib deinem Volk Gelingen und Glück!
Psalm 3
Elberfelder Bibel
Psalm 3
1Ein Psalm. Von David. Als er vor seinem Sohn Absalom floh. (2Sam 15,14)2HERR! Wie zahlreich sind meine Bedränger! Viele erheben sich gegen mich; (2Sam 16,7; Ps 124,2)3viele sagen von mir: Es gibt keine Rettung für ihn bei Gott! //[1] (Mt 27,42)4Du aber, HERR, bist ein Schild um mich her, meine Ehre, und der mein Haupt emporhebt. (1Mo 15,1; Ps 5,13; Ps 18,3; Ps 27,6; Ps 28,7; Ps 47,10; Ps 62,8; Ps 84,12; Ps 89,19; Ps 119,114; Spr 2,7)5Mit meiner Stimme rufe ich zum HERRN, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. // (Ps 34,5)6Ich legte mich nieder und schlief; ich erwachte, denn der HERR stützt mich. (Ps 4,9; Spr 3,24)7Ich fürchte mich nicht vor Zehntausenden ⟨Kriegs⟩volks, die ringsum mich belagern. (Ps 27,3)8Steh auf, HERR! Rette mich, mein Gott! Denn du hast alle meine Feinde auf die Backe geschlagen; die Zähne der Gottlosen hast du zerschmettert. (4Mo 10,35; Ps 31,16; Ps 58,7; Ps 119,94)9Bei dem HERRN ist die Rettung. Dein Segen ⟨komme⟩ auf dein Volk. // (Ps 37,39; Ps 115,12)
Psalm 3
Neue Genfer Übersetzung
Morgengebet in schwerer Zeit
1Ein Psalm Davids. Entstanden in der Zeit, als er auf der Flucht vor seinem Sohn Abschalom war.2HERR, wie zahlreich sind doch meine Feinde! So viele lehnen sich auf und verfolgen mich!3Sie behaupten: »Gott wird ihn nicht retten.«[1] //[2]4Du aber, HERR, bist der Schild, der mich schützt, meine Ehre bist du allein. Du selbst richtest mich immer wieder auf.[3]5Mit lauter Stimme will ich zum HERRN rufen, er wird mir antworten von seinem heiligen Berg. //6Ich konnte mich hinlegen und ruhig schlafen; wohlbehalten bin ich wieder aufgewacht, denn der HERR ist mein Schutz.7Ich fürchte mich nicht vor einem Heer von Zehntausenden, auch wenn sie mich schon ringsum eingeschlossen haben.8Nun steh doch auf, HERR! Rette mich, mein Gott! Bisher hast du noch allen meinen Feinden ins Gesicht[4] geschlagen, ja, diesen Rechtsbrechern hast du die Zähne ausgebrochen!9Hilfe und Rettung kommt allein vom HERRN! Dein Segen, HERR, komme über dein Volk! //