1Ein Lied Davids.2HERR, rette mich vor boshaften Menschen, vor gewalttätigen Leuten beschütze mich!3Ihr Kopf steckt voll von bösen Plänen, ständig brechen sie Streit vom Zaun.4Sie sind gefährlich wie züngelnde Schlangen, ihre Worte sind tödlich wie Natterngift. (Ps 58,5; Röm 3,13)5HERR, bewahre mich vor Menschen, die dich und deine Gebote missachten; vor gewalttätigen Leuten beschütze mich, vor denen, die mich zu Fall bringen wollen.6Diese Vermessenen haben mir Fallen gestellt, mir Schlingen und Netze in den Weg gelegt. (Ps 31,5)7Ich aber sage: HERR, du bist mein Gott! Höre mich, wenn ich um Hilfe rufe!8Gott, du mein Herr, mein starker Helfer, du hast mich im Kampf geschützt wie ein Schild.9Gib diesen Unheilstiftern nicht, was sie sich wünschen! Lass ihre Machenschaften nicht gelingen; sie würden sonst noch überheblicher!10Die Lügen, die sie über mich verbreiten, lass sie zurückfallen auf diese Verleumder! (Ps 34,22)11Lass glühende Kohlen auf sie regnen! Stürze sie ins Feuer, in tiefe Schluchten, aus denen sie nicht mehr herauskommen können!12Für böse Zungen soll im Land kein Platz sein, und wer Gewalttat liebt, den soll das Unglück zu Tode hetzen!13Ich weiß es, HERR: Du trittst für die Unterdrückten ein, du wirst den Wehrlosen Recht verschaffen. (Ps 9,13)14Alle, die dir die Treue halten und nach deinem Willen fragen, werden in deiner Nähe leben und dich preisen.
Psalm 140
Elberfelder Bibel
Psalm 140
1Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David.2Rette mich, HERR, von bösen Menschen[1]. Vor gewalttätigen Männern[2] behüte mich, (Ps 59,3; 2Thess 3,2)3die Bosheiten ersinnen im Herzen, die täglich Kriege erregen. (Spr 6,14)4Sie haben geschärfte Zungen[3] wie eine Schlange. Viperngift ist unter ihren Lippen. // (Ps 52,4; Ps 58,5; Röm 3,13)5Bewahre mich, HERR, vor den Händen des Gottlosen, vor dem Mann der Gewalttaten behüte mich, die beschlossen haben, meine Tritte umzustoßen! (Ps 43,1)6Hochmütige haben mir heimlich eine Schlinge und Fallstricke gelegt, ein Netz ausgespannt zur Seite des Weges, sie haben mir Fallen gestellt. // (Ps 57,7; Ps 142,4; Jer 18,22)7Ich sprach zu dem HERRN: Du bist mein Gott! Höre, HERR, auf die Stimme meines Flehens! (Ps 31,15)8HERR, mein Herr, du Hort meiner Rettung! Du hast mein Haupt beschirmt am Tag der Waffen. (Ps 144,10)9Gewähre die Gelüste des Gottlosen nicht, HERR! Lass sein Vorhaben nicht[4] gelingen: Sie würden sich überheben. // (5Mo 32,27)10Die Häupter derer die mich umringen – das Unheil ihrer Lippen bedecke sie![5] (Ps 7,17; Ps 64,9)11Mögen glühende Kohlen auf sie herabfallen, ins Feuer stürze er sie, in Wasserlöcher, dass sie sich nicht mehr erheben!12Ein Mensch mit ⟨böser⟩ Zunge – er bestehe nicht im Land; der Mann der Gewalttat – das Böse möge ihn jagen Stoß um Stoß! (Ps 12,3)13Ich weiß, dass der HERR die Rechtssache des Elenden wahrnimmt, das Recht der Armen. (Ps 35,10; Spr 22,23)14Ja, die Gerechten werden deinen Namen preisen, die Aufrichtigen werden vor deinem Angesicht wohnen. (Ps 15,1)
Psalm 140
Neue Genfer Übersetzung
Ein Gebet um Schutz vor hinterhältigen Menschen
1Für den Dirigenten[1]. Ein Psalm Davids. (Ps 4,1)2Rette mich, HERR, vor boshaften Menschen, beschütze mich vor gewalttätigen Leuten,3die tief in ihrem Herzen Böses ersinnen und Tag für Tag Streit anzetteln!4Sie machen ihre Zunge scharf und spitz wie die einer Schlange, hinter ihren Lippen verbirgt sich Gift wie bei einer Natter. //[2] (Ps 3,3)5Bewahre mich davor, HERR, in die Hände der Gottlosen zu fallen, vor gewalttätigen Leuten beschütze mich, die beschlossen haben, mich zu Fall zu bringen[3]!6Überhebliche Menschen haben mir heimlich Schlingen und Fallstricke gelegt, ein Fangnetz haben sie am Wegesrand ausgespannt und mir lauter Fallen gestellt. //7Ich aber sage zum HERRN: Du bist mein Gott! Höre, o HERR, mein lautes Flehen!8HERR, mein Gott, du bist eine starke Festung, wo ich Rettung finde! Du beschützt mich wie ein Helm am Tag, an dem die Waffen sprechen.[4]9Gewähre dem Gottlosen nicht, HERR, wonach er begehrt! Lass seinen bösen Plan nicht gelingen! //10Wenn meine Feinde mich einkreisen und siegessicher ihr Haupt erheben, dann komme über sie selbst das Unheil, das sie mit ihren Worten heraufbeschwören wollten![5]11Mögen glühende Kohlen auf sie fallen[6], möge Gott sie ins Feuer stürzen, in Abgründe, aus denen sie nicht mehr hochkommen.12Ein Mensch mit böser Zunge soll in diesem Land nicht verwurzelt sein, und für jeden Gewalttäter gelte: Das Unheil soll ihn in Windeseile davonjagen!13Ich weiß, dass der HERR sich für die Belange der Unterdrückten einsetzt und den Armen Recht verschafft.14Ja, alle, die deinen Willen tun[7], werden dankbar deinen Namen bekennen, die Aufrichtigen werden in deiner Nähe leben[8].