1Ein Lied Davids, zu singen auf dem Weg nach Jerusalem. Hätte der HERR uns nicht beigestanden – so soll das Volk Israel bekennen –, (Ps 83,4)2hätte der HERR uns nicht beigestanden, immer wenn Menschen uns überfielen3und ihre Wut an uns auslassen wollten – wir wären schon längst von der Erde verschwunden.4-5Die Fluten hätten uns überrollt, das schäumende Wasser hätte uns gepackt, der Sturzbach uns mit sich fortgerissen. (Ps 42,8)6Der HERR sei gepriesen! Er hat uns nicht den Feinden überlassen als Beute für ihre Zähne.7Wir sind entkommen wie ein Vogel aus dem Netz des Fängers; das Netz ist zerrissen und wir sind frei!8Unsere Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde geschaffen hat; er ist für uns da![1] (Ps 121,2)
Psalm 124
Elberfelder Bibel
Psalm 124
1Ein Wallfahrtslied. Von David. Wenn nicht der HERR für uns gewesen wäre, so soll Israel sagen – (Ps 56,10)2wenn nicht der HERR für uns gewesen wäre, als Menschen gegen uns aufstanden, (Ps 3,2; Ps 56,10)3dann hätten sie uns lebendig verschlungen, als ihr Zorn gegen uns entbrannte. (Ps 83,5; Spr 1,12)4Dann hätten uns die Wasser fortgeschwemmt, der Wildbach hätte uns[1] überströmt. (Ps 18,5; Ps 42,8; Ps 144,7)5Dann wären über uns[2] gegangen die tobenden Wasser.6Gepriesen sei der HERR, der uns ihren Zähnen nicht zum Raub gab!7Unsere Seele ist entronnen wie ein Vogel aus der Schlinge der Vogelsteller. Die Schlinge ist zerrissen, und wir sind entronnen. (Ps 91,3; Ps 129,4; Spr 6,5)8Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. (Ps 20,8; Ps 115,15)
Psalm 124
Neue Genfer Übersetzung
Der Herr ist auf unserer Seite
1Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] Von David.[2] Wäre nicht der HERR auf unserer Seite gewesen – so soll Israel bekennen – (Ps 120,1)2wäre nicht der HERR auf unserer Seite gewesen, als sich mächtige Feinde gegen uns wandten,3dann hätten sie uns lebendig verschlungen, als ihr Zorn gegen uns entbrannte.4Dann hätten uns die Wasserfluten weggeschwemmt, ein vernichtender Strom hätte sich über uns[3] ergossen.5Ja, sie hätten uns[4] mit sich fortgerissen, diese wild tobenden Wassermassen!6Gepriesen sei der HERR, der uns nicht den Raubtierzähnen dieser Menschen zur Beute überließ!7Wir sind[5] entkommen wie ein Vogel aus dem Netz des Vogelfängers, das Netz ist zerrissen – und wir sind frei!8Unsere Hilfe finden wir beim HERRN, dessen Namen wir anrufen; sie kommt von ihm, der Himmel und Erde geschaffen hat.[6]