1Ein Lied, zu singen auf dem Weg nach Jerusalem.[1] Ich schrie zum HERRN in meiner Not und er hat mich erhört.2Ich schrie: »HERR, rette mich vor diesen Lügnern, vor allen doppelzüngigen Betrügern!« (Ps 109,2)3Womit soll Gott euch strafen, ihr Lügenmäuler?4Mit spitzen Pfeilen aus Kriegerhand, dazu noch glühende Kohlen![2]5Wie schlimm für mich, dass ich unter Fremden leben muss, bei einem Volk, das meinen Gott nicht kennt![3]6Schon viel zu lange wohne ich hier, unter Menschen, die den Frieden hassen! (Ps 35,20)7Ich will den Frieden; doch sobald ich davon rede, suchen sie Streit. (Röm 12,18)
Psalm 120
Elberfelder Bibel
Psalm 120
1Ein Wallfahrtslied[1]. Zum HERRN rief ich in meiner Not, und er erhörte mich. (Ps 50,15; Ps 121,1; Jon 2,3)2HERR, rette meine Seele vor der Lügenlippe, vor falscher Zunge. (Ps 52,6; Mi 6,12)3Was wird er dir geben? Was dir hinzufügen, du falsche Zunge?4Scharfe Pfeile eines Starken samt glühenden Ginsterkohlen[2]. (Jer 9,7)5Weh mir, dass ich Gast war in Meschech, dass ich wohnte bei den Zelten Kedars!6Lange hat meine Seele bei denen gewohnt, die den Frieden hassen.7Ich will nur Frieden[3]. Aber wenn ich rede, so sind sie für Krieg. (Röm 3,17)
Psalm 120
Neue Genfer Übersetzung
Klage über streitsüchtige Menschen
1Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] In meiner großen Not rufe ich zum HERRN, und er wird mich erhören!2HERR, rette doch mein Leben vor diesen Lügenmäulern, vor denen, die mit falscher Zunge reden!3Was für eine Strafe wird Gott über euch kommen lassen, jetzt und in Zukunft, ihr doppelzüngigen Heuchler?[2]4Er, der Allmächtige, wird euch mit spitzen Pfeilen und mit glühenden Kohlen treffen.[3]5Wie schlimm ist es für mich, dass ich als Fremder mitten in Meschech leben muss, dass ich bleiben muss bei den Zelten von Kedar![4] (1Mo 10,2; 1Mo 25,13)6Viel zu lange wohne ich[5] nun schon unter Menschen, die den Frieden hassen.7Ich selbst suche den Frieden, doch was ich auch sage – sie sind nur auf Krieg aus!