Psalm 116

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Ich liebe den HERRN, denn er hört mich, wenn ich zu ihm um Hilfe schreie.2 Er hat ein offenes Ohr für mich; darum bete ich zu ihm, solange ich lebe.3 Ich war gefangen in den Fesseln des Todes, die Schrecken der Totenwelt griffen nach mir, Angst und Verzweiflung quälten mich. (Ps 18,5)4 Da schrie ich zu ihm: »HERR, rette mein Leben!«5 Der HERR ist gütig und gerecht, voll Erbarmen ist unser Gott. (2Mo 34,6)6 Der HERR schützt alle, die sich nicht helfen können. Ich war schwach und er hat mir geholfen.7 Nun kann ich wieder zur Ruhe kommen, denn der HERR ist gut zu mir gewesen.8 HERR, du hast mich gerettet vom drohenden Tod, du hast meine Tränen versiegen lassen und meine Füße zurückgehalten vor dem Abgrund. (Ps 30,4)9 Ich darf in der Welt der Lebenden bleiben und in deiner Nähe weiterleben.10 Ich habe dem HERRN vertraut, auch als ich klagte: »Ich liege ganz am Boden!«11 In meiner Ratlosigkeit sagte ich: »Auf keinen Menschen ist Verlass!«12 Wie kann ich dem HERRN vergelten, was er für mich getan hat?13 Ich will ihn vor der Gemeinde rühmen und den Becher der Rettung[1] erheben, um ihm zu danken. (Ps 22,26; Ps 66,13)14 Was ich ihm versprochen habe, löse ich ein in Gegenwart seines ganzen Volkes.15 Der HERR lässt die Seinen nicht untergehen, dafür ist ihm ihr Leben zu wertvoll. (Ps 72,14)16 HERR, ich gehöre dir mit Leib und Leben; darum hast du mich vom Tod befreit.17 Ich bringe dir ein Dankopfer und bekenne vor allen, dass du zu deinem Namen stehst und hilfst.18 Was ich dem HERRN versprochen habe, das löse ich ein in Gegenwart seines ganzen Volkes,19 in den Vorhöfen seines Tempels, mitten in dir, Jerusalem! Preist den HERRN – Halleluja!

Psalm 116

Elberfelder Bibel

1 Ich liebe den HERRN, denn er hört meine Stimme, mein Flehen. (1Kön 9,3; Ps 18,2; Jon 2,3; Joh 21,15)2 Ja, er hat zu mir geneigt sein Ohr; und an ⟨allen⟩ meinen Tagen werde ich ⟨ihn an⟩rufen. (Ps 28,6; Ps 31,3)3 Es umfingen mich die Fesseln des Todes, die Ängste des Scheols erreichten mich. Ich geriet in[1] Not und Kummer. (Ps 18,5)4 Da rief ich den Namen des HERRN an: »Bitte, HERR, rette meine Seele!« (Ps 6,5)5 Gnädig ist der HERR und gerecht, und unser Gott ist barmherzig. (Ps 112,4)6 Der HERR behütet die Einfältigen. Ich war schwach, doch er hat mich gerettet.7 Kehre zurück, meine Seele, zu deiner Ruhe! Denn der HERR hat dir Gutes erwiesen.8 Denn du hast meine Seele vom Tod gerettet, meine Augen von Tränen, meinen Fuß vom Sturz. (Jes 25,8; Jud 1,24)9 Ich werde wandeln vor dem HERRN in den Landen der Lebendigen. (Ps 27,13; Ps 56,14)10 Ich habe geglaubt, darum kann ich sagen[2]: »Ich bin sehr gebeugt gewesen.« (2Kor 4,13)11 Ich sprach in meiner Bestürzung: »Alle Menschen sind Lügner!« (Ps 12,2; Röm 3,4)12 Wie soll ich dem HERRN vergelten alle seine Wohltaten an mir? (Mi 6,6)13 Den Becher der Rettungen will ich erheben und den Namen des HERRN anrufen.14 Ich will dem HERRN meine Gelübde erfüllen, ja, vor seinem ganzen Volk! (Ps 22,26; Ps 65,2)15 Kostbar ist in den Augen des HERRN der Tod seiner Getreuen. (Ps 72,14)16 Ach, HERR, ich bin ja dein Knecht! Ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd! Gelöst hast du meine Fesseln! (Ps 86,16; Ps 119,125; Ps 143,12)17 Dir will ich ein Dankopfer bringen, anrufen will ich den Namen des HERRN! (Ps 107,22; Lk 13,13)18 Ich will dem HERRN meine Gelübde erfüllen, ja, vor seinem ganzen Volk, (Ps 22,26; Ps 65,2)19 in den Vorhöfen des Hauses des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem! Halleluja! (Ps 96,8)

Psalm 116

Neue Genfer Übersetzung

1 Ich liebe den HERRN, denn er hat mich gehört, als ich laut zu ihm um Hilfe flehte.2 Ein offenes Ohr hat er mir geschenkt, darum will ich mein Leben lang zu ihm rufen.3 Der Tod hatte seine Arme schon nach mir ausgestreckt, das Totenreich warf seine Schatten voraus[1], in Not und Leid war ich geraten.4 Da rief ich den Namen des HERRN an: »O HERR, rette doch mein Leben!«5 Gnädig und gerecht ist der HERR, ja, voll Erbarmen ist unser Gott!6 Der HERR beschützt die Hilflosen. Ich war schwach, doch er hat mich gerettet.7 Komm wieder zur Ruhe, meine Seele, denn der HERR hat dir Gutes erwiesen.8 Ja, du hast mich[2] vor dem Tod gerettet, meine Tränen hast du getrocknet und meine Füße vor dem Ausgleiten bewahrt, damit ich nicht zu Fall komme.9 So kann ich meinen Weg gehen in der Nähe des HERRN, ja, ich darf am Leben bleiben.[3]10 Am Glauben habe ich festgehalten, auch als ich sagen musste: »Ich liege am Boden!«11 In meiner Verzweiflung sagte ich: »Letztlich ist doch jeder Mensch ein Lügner!«12 Wie kann ich dem HERRN jemals danken für alles Gute, was er an mir getan hat?13 Als Dank für die Rettung will ich beim Festmahl den Becher erheben und den Namen des HERRN ausrufen.[4]14 Ich will die Gelübde erfüllen, die ich vor dem HERRN abgelegt habe, vor seinem ganzen Volk will ich es tun.15 Kostbar ist in den Augen des HERRN das Leben derer, die ihm treu sind.[5]16 O HERR, ich bin doch dein Diener! Ja, dein Diener bin ich, und bereits meine Mutter hat dir treu gedient.[6] Du hast alle Stricke gelöst, die mich gefangen hielten.17 Dir will ich Dankopfer darbringen und dabei deinen Namen, HERR, ausrufen.18 Ich will die Gelübde erfüllen, die ich vor dem HERRN abgelegt habe, vor seinem ganzen Volk will ich es tun –19 in den Vorhöfen beim Haus des HERRN, in deiner Mitte, Jerusalem. Halleluja!