1.Mose 6

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Die Menschen begannen sich zu vermehren und sich über die Erde auszubreiten. Es wurden ihnen auch viele Töchter geboren.2 Da sahen die Gottessöhne, dass die Töchter der Menschen sehr schön waren. Sie nahmen die von ihnen als Frauen, die ihnen am besten gefielen, und zeugten mit ihnen Kinder.3 Der HERR aber sagte: »Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse.[1] Ich begrenze seine Lebenszeit auf 120 Jahre.«4 Damals und auch noch später lebte auf der Erde das Geschlecht der Riesen. Sie waren aus der Verbindung der Gottessöhne mit den Menschentöchtern hervorgegangen und sind als die großen Helden der Vorzeit bekannt. (Bar 3,26)5 Der HERR sah, dass die Menschen auf der Erde völlig verdorben waren. Alles, was aus ihrem Herzen kam, ihr ganzes Denken und Planen, war durch und durch böse. (Mt 24,37; Hebr 11,7; 1Petr 3,20; Weis 10,4)6 Das tat ihm weh, und er bereute, dass er sie erschaffen hatte.7 Er sagte: »Ich will die Menschen wieder von der Erde ausrotten – und nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere auf der Erde, von den größten bis zu den kleinsten, und auch die Vögel in der Luft. Es wäre besser gewesen, wenn ich sie gar nicht erst erschaffen hätte.«8 Noach war der Einzige, der vor den Augen des HERRN bestehen konnte.9 Dies ist die Geschichte Noachs und seiner Nachkommen: Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen war Noach ein rechtschaffener, durch und durch redlicher Mann; er lebte in enger Verbindung mit Gott.10 Er hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11 Alle anderen Menschen konnten vor Gott nicht bestehen; die Erde war voll von Unrecht und Gewalt.12 Wohin Gott auch sah: überall nichts als Verdorbenheit. Denn die Menschen waren alle vom rechten Weg abgekommen.13 Da sagte Gott zu Noach: »Mit den Menschen[2] mache ich ein Ende. Ich will sie vernichten samt der Erde; denn die Erde ist voll von dem Unrecht, das sie tun.14 Bau dir ein Schiff, eine Arche. Mach sie aus festem Holz und dichte sie innen und außen mit Pech ab. Im Innern soll sie viele Räume haben.15 Sie muss 150 Meter lang sein, 25 Meter breit und 15 Meter hoch.[3]16 Mach oben ein Dach darüber,[4] zieh zwei Zwischendecken ein, sodass es dreistöckig wird, und bring an der Seite eine Tür an.17 Ich werde eine Flut über die Erde hereinbrechen lassen, in der alles Lebendige umkommen soll. Weder Mensch noch Tier wird mit dem Leben davonkommen.18 Mit dir aber schließe ich meinen Bund. Ich verspreche dir: Du sollst gerettet werden.[5] Geh mit deiner Frau, deinen Söhnen und deinen Schwiegertöchtern in die Arche!19 Nimm von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit, damit sie mit dir gerettet werden.20 Von jeder Tierart sollst du ein Paar in die Arche bringen, damit sie am Leben bleiben, alle Arten von Landtieren und Vögeln.21 Nimm für jedes Tier das richtige Futter mit, und auch genug zu essen für dich und deine Familie.«22 Noach tat alles genau so, wie Gott es ihm befohlen hatte.

1.Mose 6

Elberfelder Bibel

1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, (1Mo 1,28)2 da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, dass sie gut waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten[1]. (1Mo 12,11; Hi 1,6)3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben[2],[3] da er ja auch Fleisch ist[4]. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen. (Ps 78,39; Ps 90,10; Röm 7,14)4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen ⟨Kinder⟩ gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer. (4Mo 13,33; 5Mo 2,11; Jud 1,6)5 Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. (1Mo 8,21; Pred 9,3; Jer 17,9; Mt 7,11; Mt 15,19; Röm 7,18)6 Und es reute den HERRN, dass er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein. (2Mo 32,14; 1Sam 15,11)7 Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen[5], vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn ich habe bereut, dass ich sie gemacht habe. (Jes 27,11; Zef 1,3)8 Noah aber fand Gunst[6] in den Augen des HERRN. (1Mo 19,19; Apg 7,46)9 Dies ist die Generationenfolge[7] Noahs: Noah war ein gerechter Mann, untadelig war er unter seinen Zeitgenossen[8]; Noah lebte[9] mit Gott. (1Mo 5,22; 1Mo 7,1; 1Mo 17,1; Hi 1,1)10 Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. (1Mo 5,32)11 Die Erde aber war verdorben vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Gewalttat.12 Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verdorben; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verdorben auf Erden. (1Mo 18,20; Hi 22,15; Ps 14,2; Ps 33,13; Mt 24,37; Röm 3,12)13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen; denn die Erde ist durch sie erfüllt von Gewalttat; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde. (Am 8,2)14 Mache dir eine Arche aus Goferholz; mit Zellen[10] sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Pech verpichen!15 Und so sollst du sie machen: Dreihundert Ellen ⟨sei⟩ die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe.16 Ein Dach[11] sollst du der Arche machen, und zwar nach der Elle sollst du sie[12] ⟨von unten nach⟩ oben fertigstellen; und die Tür der Arche sollst du in ihrer Seite anbringen; mit einem unteren, einem zweiten und dritten ⟨Stockwerk⟩ sollst du sie[13] machen!17 Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel, in dem Lebensodem ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen. (1Mo 7,21)18 Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. (1Mo 7,1; 1Mo 9,9)19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch, sollst du ⟨je⟩ zwei von allen in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und ein Weibliches sollen sie sein!20 Von den Vögeln nach ihrer Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allen kriechenden Tieren des Erdbodens nach ihrer Art: ⟨je⟩ zwei von allen sollen zu dir hineingehen, um am Leben zu bleiben!21 Und du, nimm dir von aller Speise, die man isst, und sammle sie bei dir, dass sie dir und ihnen zur Nahrung dient! (1Mo 1,29)22 Und Noah tat es; nach allem, was Gott ihm geboten hatte, so tat er. (1Mo 7,5; 2Mo 40,16; Hebr 11,7)

1.Mose 6

Neue Genfer Übersetzung

1 Die Menschen begannen, sich zu vermehren und auf der Erde auszubreiten. Sie bekamen auch viele Töchter.2 Als die Gottessöhne[1] sahen, wie schön die Menschentöchter waren, nahmen sie sich diejenigen, die ihnen am besten gefielen[2], zu Frauen. (2Sam 7,14; Ps 2,7; Ps 29,1)3 Da sagte der HERR: »Mein lebenspendender Geist[3] soll nicht mehr für so lange Zeit[4] im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse[5]. Seine Lebenszeit soll höchstens 120 Jahre betragen.«4 Aus der Verbindung der Gottessöhne mit den Menschentöchtern gingen Riesen[6] hervor. Sie lebten damals – und auch später noch – auf der Erde und sind bekannt als die großen Helden der Vorzeit. (4Mo 13,33)5 Der HERR sah, wieviel Unheil die Menschen überall auf der Erde anrichteten. Bei all ihrem Denken und Planen kam stets nur Böses heraus.[7]6 Er bereute, dass er sie gemacht und ihnen die Erde anvertraut hatte[8]. Obwohl er tiefen Schmerz dabei empfand,7 beschloss der HERR: »Ich werde die Menschen, die ich geschaffen habe, wieder vernichten. Sie sollen vom Erdboden verschwinden. Und nicht nur sie, sondern auch alle Landtiere[9], Kriechtiere und Vögel. Ich wünschte, ich hätte sie gar nicht erst erschaffen.«8 Nur an Noah fand der HERR Gefallen.9 Dies ist die Geschichte von Noah und seiner Familie:[10] Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen war Noah ein rechtschaffener und aufrichtiger Mann. Er lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. (1Mo 2,4)10 Noah hatte drei Söhne, sie hießen Sem, Ham und Jafet.11 Die übrige Menschheit konnte vor Gott nicht bestehen, überall herrschten Unrecht und Gewalt.12 Wohin Gott auch sah: die Verdorbenheit hatte überhand genommen[11], alle hatten den rechten Weg verlassen und sich dem Bösen zugewandt[12].13 Deshalb sagte Gott zu Noah: »Ich habe beschlossen, die Menschheit auszulöschen, denn ihretwegen herrschen überall Unrecht und Gewalt. Darum werde ich die Menschen mitsamt allem anderen auf der Erde vernichten.14 Bau dir ein kastenförmiges Schiff[13] aus festem Holz[14]. Zieh Längs- und Querwände ein[15] und dichte den Rumpf außen und innen mit Pech ab.15 Mach das Schiff 150 Meter[16] lang, 25 Meter[17] breit und 15 Meter[18] hoch.16 Versieh es mit einem Dach und lass über dem Rumpf einen halben Meter Abstand bis zum Dach.[19] Bring auf einer Seite des Schiffs eine Tür an und zieh im Rumpf zwei Zwischenböden ein, damit insgesamt drei Stockwerke entstehen.17 Denn sei gewiss: Ich werde eine große Flut über die Erde kommen lassen, die alles, was atmet[20], vernichtet. Was immer auf der Erde lebt, soll umkommen.18 Aber mit dir will ich einen Bund schließen: Gemeinsam mit deiner Frau, deinen Söhnen und deinen Schwiegertöchtern sollst du in der Arche Schutz finden[21].19 Nimm von allen Tieren[22] jeweils zwei mit in die Arche, ein Männchen und ein Weibchen, damit sie zusammen mit dir überleben.20 Das gilt für alle Vögel, Landtiere und Kriechtiere: Von jeder einzelnen Art sollen zwei Tiere mit dir in die Arche gehen, damit sie am Leben bleiben.21 Besorge genügend Nahrungsmittel und lagere sie ein, damit ihr und die Tiere auf dem Schiff zu essen habt.«22 Noah führte alles genau so aus, wie Gott es ihm aufgetragen hatte.