1.Mose 1

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.[1] (Hi 38,1; Ps 8,1; Ps 104,1; Joh 1,1; Sir 16,26; Sir 42,15)2 Die Erde war noch leer und öde, Dunkel bedeckte sie und wogendes Wasser, und über den Fluten schwebte Gottes Geist.3 Da sprach Gott: »Licht entstehe!«, und das Licht strahlte auf.4 Und Gott sah das Licht an: Es war gut. Dann trennte Gott das Licht von der Dunkelheit5 und nannte das Licht Tag, die Dunkelheit Nacht. Es wurde Abend und wieder Morgen: der erste Tag.6 Dann sprach Gott: »Im Wasser soll ein Gewölbe[2] entstehen, eine Scheidewand zwischen den Wassermassen!«7 So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte so das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser, das darüber war.8 Und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und wieder Morgen: der zweite Tag.9 Dann sprach Gott: »Das Wasser unter dem Himmelsgewölbe soll sich alles an einer Stelle sammeln, damit das Land hervortritt.« So geschah es.10 Und Gott nannte das Land Erde, die Sammlung des Wassers nannte er Meer. Und Gott sah das alles an: Es war gut.11 Dann sprach Gott: »Die Erde lasse frisches Grün aufsprießen, Pflanzen und Bäume von jeder Art, die Samen und samenhaltige Früchte tragen!« So geschah es:12 Die Erde brachte frisches Grün hervor, Pflanzen jeder Art mit ihren Samen und alle Arten von Bäumen mit samenhaltigen Früchten. Und Gott sah das alles an: Es war gut.13 Es wurde Abend und wieder Morgen: der dritte Tag.14 Dann sprach Gott: »Am Himmel sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander scheiden, leuchtende Zeichen, um die Zeiten zu bestimmen: Tage und Feste und Jahre.15 Sie sollen am Himmelsgewölbe leuchten, damit sie der Erde Licht geben.« So geschah es:16 Gott machte zwei große Lichter, ein größeres, das den Tag beherrscht, und ein kleineres für die Nacht,[3] dazu auch das ganze Heer der Sterne.17 Gott setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie der Erde Licht geben,18 den Tag und die Nacht regieren und Licht und Dunkelheit voneinander scheiden. Und Gott sah das alles an: Es war gut.19 Es wurde Abend und wieder Morgen: der vierte Tag.20 Dann sprach Gott: »Das Wasser soll von Leben wimmeln, und in der Luft[4] sollen Vögel fliegen!«21 So schuf Gott die Seeungeheuer und alle Arten von Wassertieren, ebenso jede Art von Vögeln und geflügelten Tieren. Und Gott sah das alles an: Es war gut.22 Und Gott segnete seine Geschöpfe und sagte: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und füllt die Meere, und ihr Vögel, vermehrt euch auf der Erde!«23 Es wurde Abend und wieder Morgen: der fünfte Tag.24 Dann sprach Gott: »Die Erde soll Leben hervorbringen: alle Arten von Vieh und wilden Tieren und alles, was auf der Erde kriecht.« So geschah es.25 Gott machte die wilden Tiere und das Vieh und alles, was auf dem Boden kriecht, alle die verschiedenen Arten. Und Gott sah das alles an: Es war gut.26 Dann sprach Gott: »Nun wollen wir Menschen machen, ein Abbild von uns, das uns ähnlich ist! Sie sollen Macht haben über die Fische im Meer, über die Vögel in der Luft, über das Vieh und alle Tiere auf der Erde[5] und über alles, was auf dem Boden kriecht.«27 So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau.[6] (Mk 10,6; Kol 3,10; Weis 2,23)28 Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz![7] Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.« (Weis 9,2)29 Weiter sagte Gott zu den Menschen: »Als Nahrung gebe ich euch die Samen der Pflanzen und die Früchte, die an den Bäumen wachsen, überall auf der ganzen Erde. (1Mo 9,3)30 Den Landtieren aber und den Vögeln und allem, was auf dem Boden kriecht, allen Geschöpfen, die den Lebenshauch in sich tragen, weise ich Gräser und Blätter zur Nahrung zu.« So geschah es.31 Und Gott sah alles an, was er geschaffen hatte, und sah: Es war alles sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen: der sechste Tag. (1Tim 4,4)

1.Mose 1

Elberfelder Bibel

1 Im Anfang schuf Gott den Himmel[1] und die Erde. (2Kön 19,15; 2Chr 2,11; Ps 8,4; Ps 33,6; Ps 115,15; Jer 10,12; Apg 4,24; Hebr 11,3; Offb 4,11)2 Und die Erde war wüst[2] und leer[3], und Finsternis war über der[4] Tiefe[5]; und der Geist[6] Gottes schwebte über dem Wasser[7]. (Ps 104,6; Jer 4,23; 2Petr 3,5)3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. (Ps 33,9; Jes 45,7; 2Kor 4,6)4 Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis. (2Kor 6,14)5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag.6 Und Gott sprach: Es werde eine Wölbung[8] mitten im Wasser, und es sei eine Scheidung zwischen dem Wasser und dem Wasser! (Ps 19,2)7 Und Gott machte die Wölbung und schied das Wasser, das unterhalb der Wölbung[9], von dem Wasser, das oberhalb der Wölbung[10] war. Und es geschah so. (Hi 26,8; Ps 19,2; Ps 148,4)8 Und Gott nannte die Wölbung[11] Himmel. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein zweiter Tag. (Ps 136,5; Sach 12,1)9 Und Gott sprach: Es soll sich das Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so. (Neh 9,6; Hi 38,8; Ps 24,2; Ps 95,5; Spr 8,29)10 Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Ansammlung des Wassers nannte er Meere. Und Gott sah, dass es gut war. (Jon 1,9; 2Petr 3,5)11 Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. (Ps 104,14; Jes 61,11)12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. (1Kor 15,38)13 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein dritter Tag.14 Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Wölbung[12] des Himmels werden, um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie werden dienen als Zeichen und ⟨zur Bestimmung von⟩ Zeiten[13] und Tagen und Jahren; (Ps 104,19; Jes 40,26)15 und sie werden als Lichter an der Wölbung[14] des Himmels dienen, um auf die Erde zu leuchten! Und es geschah so.16 Und Gott machte die beiden großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne. (Ps 136,7; Jer 31,35)17 Und Gott setzte sie an die Wölbung[15] des Himmels, über die Erde zu leuchten18 und zu herrschen über den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, dass es gut war.19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein vierter Tag.20 Und Gott sprach: Es soll das Wasser vom Gewimmel lebender Wesen[16] wimmeln, und Vögel sollen über der Erde fliegen unter der Wölbung[17] des Himmels! (Ps 104,25)21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden lebenden Wesen[18], von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel, nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. (1Mo 2,19; Hi 12,7; Ps 104,25; Ps 148,7)22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich vermehren auf der Erde! (1Mo 8,17)23 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein fünfter Tag.24 Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen[19] hervor nach ihrer Art: Vieh und kriechende Tiere und ⟨wilde⟩ Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so.25 Und Gott machte die ⟨wilden⟩ Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. (1Mo 2,19; Hi 12,7)26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen[20] machen als unser Bild[21], uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde[22] und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen! (1Mo 9,2; 1Mo 11,7)27 Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau[23] schuf er sie. (1Mo 2,7; 1Mo 5,1; 1Mo 5,2; 1Mo 9,6; Mt 19,4; Mk 10,6; Lk 3,38; Apg 17,29; 1Kor 11,7; Kol 3,10; Jak 3,9)28 Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ⟨euch⟩ untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen! (1Mo 6,1; 1Mo 9,1; Ps 8,7; Ps 115,16)29 Und Gott sprach: Siehe, ⟨hiermit⟩ gebe ich euch alles Samen tragende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienen; (1Mo 2,16; 1Mo 9,3; Ps 104,14)30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, ⟨habe ich⟩ alles grüne Kraut zur Speise ⟨gegeben⟩. Und es geschah so. (1Mo 6,21)31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag. (2Mo 20,11; 5Mo 32,4; Pred 3,11; 1Tim 4,4)

1.Mose 1

Neue Genfer Übersetzung

1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.2 Die Erde war ungestaltet und leer, Finsternis lag über den tiefen Fluten, und über dem Wasser schwebte der Geist Gottes[1].3 Gott sprach: »Licht soll entstehen!«, und Licht leuchtete auf.4 Gott betrachtete das Licht: Es war gut. Er trennte Licht und Finsternis voneinander5 und nannte das Licht »Tag« und die Finsternis »Nacht«. Es wurde Abend und es wurde Morgen, das war der erste Tag[2].6 Gott sprach: »Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden. Zwischen dem Wasser unten und dem Wasser über dem Gewölbe soll ein Raum[3] entstehen.«7 So geschah es: Gott machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser unter dem Gewölbe von dem Wasser darüber.8 Das Gewölbe nannte er »Himmel«. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der zweite Tag[4].9 Gott sprach: »Das Wasser unterhalb des Himmels soll sich an einem Ort sammeln, damit das Trockene zum Vorschein kommt.« So geschah es.10 Gott nannte das Trockene »Erde« und die gesammelten Wassermassen »Meer«. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.11 Gott sprach: »Die Erde soll frisches Grün hervorbringen, Pflanzen, die Samen tragen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen tragen.« So geschah es:12 Die Erde brachte frisches Grün hervor, Pflanzen aller Art, die Samen trugen, und Bäume aller Art, die Früchte mit Samen trugen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.13 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der dritte Tag.14 Gott sprach: »Am Himmelsgewölbe sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander trennen. Sie sollen als Zeichen dienen und Festzeiten, Tage und Jahre anzeigen.15 Als Lichter sollen sie am Himmelsgewölbe stehen und über der Erde leuchten.« So geschah es:16 Gott machte zwei große Lichter: ein größeres, um den Tag zu regieren, und ein kleineres, um die Nacht zu regieren; dazu alle Sterne.17 Er setzte sie an das Himmelsgewölbe, um die Erde zu beleuchten,18 über Tag und Nacht zu regieren und Licht und Finsternis zu trennen. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.19 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der vierte Tag.20 Gott sprach: »Im Wasser soll es von Lebewesen wimmeln, und in der Luft[5] sollen Vögel fliegen.«21 So schuf Gott die großen Meerestiere[6] und alle anderen Arten von Lebewesen, die sich im Wasser tummeln, sowie alle Arten von Vögeln. Gott betrachtete sein Werk: Es war gut.22 Er segnete seine Geschöpfe[7] und sagte: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Die Wassertieresollen die Meere füllen und die Vögel sich auf der Erde vermehren!«23 Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der fünfte Tag.24 Gott sprach: »Die Erde soll Lebewesen aller Art hervorbringen: Nutztiere, Kriechtiere[8] und wilde Tiere[9].« So geschah es:25 Gott machte alle Arten von wilden Tieren, Nutztieren und Kriechtieren. Er betrachtete sein Werk: Es war gut.26 Gott sprach: »Lasst uns Menschen machen als unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, die Nutztiere, die wilden Tiere[10] und alle Kriechtiere herrschen.«27 So schuf Gott den Menschen als sein Bild. Als Gottes Ebenbild schuf er ihn. Als Mann und als Frau[11] schuf er sie.28 Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch. Bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel und alle Kriechtiere.«29 Weiter sagte Gott: »Als Nahrung gebe ich euch alle samentragenden Pflanzen auf der Erde sowie die Früchte aller Bäume[12].30 Die Landtiere, Vögel und Kriechtiere dagegen – also alle Tiere, die Lebensatem in sich tragen – sollen sich von Blättern und Halmen[13] ernähren.« So geschah es.31 Gott betrachtete alles, was er gemacht hatte: Es war alles sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen, das war der sechste Tag.