Psalm 9

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Ein Lied Davids, für hohe Knabenstimmen.[1]2 HERR, von ganzem Herzen will ich dir danken, deine machtvollen Taten allen verkünden.3 Über dich will ich jubeln und mich freuen, von dir will ich singen, du höchster Gott!4 Vor dir mussten meine Feinde weichen, sie stürzten und kamen um.5 Du hast dich auf den Richterstuhl gesetzt und mir zu meinem Recht verholfen, denn deine Urteile sind gerecht.6 Den Völkern hast du gedroht, die Unheilstifter zerschlagen, ihre Namen für immer ausgetilgt.7 Völlig vernichtet hast du sie, ihre Städte entvölkert und in Trümmer gelegt, für immer sind sie vergessen.8 Doch der HERR regiert für alle Zeiten, sein Richterstuhl ist aufgestellt.9 Der ganzen Welt spricht er gerechtes Urteil, unparteiisch entscheidet er über die Völker. (Ps 96,13)10 Den Unterdrückten bietet er sicheren Schutz; in schlimmer Zeit sind sie bei ihm geborgen.11 Alle, die dich kennen, HERR, setzen auf dich ihr Vertrauen. Du lässt niemand im Stich, der deine Nähe sucht.12 Preist den HERRN mit eurem Lied, ihn, dessen Thron auf dem Zionsberg steht; macht bei den Völkern seine Taten bekannt! (Ps 76,3)13 Den Hilfeschrei der Armen überhört er nicht, er vergisst nicht die Qual der Verfolgten und zieht die Verfolger zur Rechenschaft. (5Mo 10,18; Ps 10,14; Ps 10,18; Ps 35,10; Ps 140,13; Ps 146,7; Am 2,6)14 HERR, hab Erbarmen mit mir! Sieh doch, wie sie mir zusetzen mit ihrem Hass! Hol mich weg von den Toren des Totenreichs! (Ps 16,10)15 Dann stelle ich mich an die Tore deiner Stadt und rühme dich vor allen für das, was du an mir getan hast.16 Die anderen Völker sind in die Grube gefallen, die sie für uns gegraben hatten. Sie legten ihre Netze aus und haben sich selbst darin gefangen. (Ps 7,16)17 Der HERR hat seine Macht erwiesen, er hat für Recht gesorgt. Die Unheilstifter sind in die eigene Falle gelaufen.18 Hinab zu den Toten gehören sie alle, die Völker, die Gott den Rücken kehren!19 Doch die Armen sind nur scheinbar vergessen, ihre Hoffnung ist nicht für immer dahin. (Weis 3,1)20 Greif ein, HERR! Lass nicht zu, dass ein Mensch dir die Stirn bietet! Zieh die Völker vor Gericht, sprich ihnen allen das Urteil!21 Stürze sie in Angst und Schrecken, HERR, zeig ihnen, dass sie nur Menschen sind!

Psalm 9

Das Buch

1 Für den Musiker. ALMUTH LABBEN. Ein Gotteslied von David.2 Ich will dem HERRN von ganzem Herzen danken, ja, von all deinen Wundertaten will ich erzählen.3 Über dich will ich mich freuen und jubeln, will deinen Namen besingen, Höchster!4 Wenn meine Feinde dann zurückweichen, werden sie hinfallen, sie werden umkommen vor deinem Angesicht.5 Ja, du hast dich meiner Sache angenommen und mir zum Recht verholfen. Du hast den Thron eingenommen, der du in Gerechtigkeit richtest.6 Zurechtgewiesen hast du die Völker und die Gottesfeinde zunichte gemacht; ihre Namen hast du für alle Zeiten ausgelöscht.7 Ja, der Feind ist am Ende, für immer in Trümmer gelegt. Die Städte hast du zerstört, jede Erinnerung an sie ist ausgelöscht.8 Doch der HERR bleibt bis in alle Zukunft. Seinen Thron hat er aufgestellt, um Gericht zu halten.9 Ja, er wird den Erdkreis gerecht richten, die Völker wird er richtig beurteilen.10 Dann wird der HERR eine Zuflucht für die Unterdrückten sein, ja, eine hohe Festung in Zeiten der Not.11 Darum vertrauen auf dich die Menschen, die deinen Namen kennen, denn du verlässt die nicht, die nach dir suchen, HERR.12 Stimmt ein Lied an für den HERRN! Er thront ja auf dem Zion. Erzählt unter den Völkern seine großartigen Taten!13 Denn er, der nachforscht, wo Blut vergossen wurde, der hat das Schreien der Armen nicht vergessen.14 Wende dich mir doch freundlich zu, HERR! Schaue doch auf mein Elend, das die über mich bringen, die mich hassen! Ja, du bist es, der mich herausholt aus dem Eingangstor des Todes!15 So werde ich weitersagen, dass du zu loben bist, überall in den Torgängen der Stadt Zion, und will über deine Rettung jubeln.16 Die Völker sind versunken in der Grube, die sie selbst ausgegraben haben. In dem Fangnetz, das sie versteckt haben, hat ihr eigener Fuß sich verfangen.17 Der HERR hat sich zu erkennen gegeben, er hat Gericht gehalten. Der Gottesfeind hat sich verstrickt in dem, was seine eigenen Hände gemacht haben. HIGGAJON. SELAH!18 Sollen doch die Gottesfeinde in der Unterwelt verschwinden, all die Völker, die Gott vergessen!19 Denn der Arme bleibt nicht für immer vergessen und die Hoffnung der Unterdrückten wird nicht auf ewig verloren sein.20 Erhebe dich doch, HERR, damit kein Mensch Gewalt ausüben kann! Die Völker sollen in deiner Gegenwart gerichtet werden!21 Lege doch Furcht auf sie, HERR! Mögen die Völker erkennen: Sie sind nur Menschen! SELAH!

Psalm 9

Hoffnung für alle

1 Ein Lied von David, nach der Melodie: »Vom Sterben des Sohnes«.[1] (Ps 10,1; Ps 25,1; Ps 34,1; Ps 37,1; Ps 111,1; Ps 112,1; Ps 119,1; Ps 145,1)2 Dir, HERR, will ich von ganzem Herzen danken, von all deinen wunderbaren Taten will ich erzählen.3 Ich freue mich über dich und juble dir zu. Ich singe zu deiner Ehre und preise deinen Namen, du höchster Gott!4 Denn du schlägst meine Feinde in die Flucht, sie stürzen und kommen um!5 Durch dein Eingreifen hast du mir Recht verschafft, als ein gerechter Richter sitzt du auf dem Thron.6 Die feindlichen Völker hast du in ihre Grenzen verwiesen, die Verbrecher hast du umgebracht und alles ausgelöscht, was an sie erinnerte.7 Der Feind ist für immer erledigt, seine Städte sind nur noch Ruinen. Keiner denkt mehr an sie.8 Aber der HERR regiert für immer und ewig, sein Richterstuhl steht schon bereit.9 Über die ganze Welt wird er ein gerechtes Urteil sprechen und allen Völkern seine Entscheidung verkünden.10 Die Unterdrückten finden Zuflucht bei Gott, in schwerer Zeit ist er für sie wie eine sichere Burg.11 HERR, wer dich kennt, der vertraut dir gern. Denn wer sich auf dich verlässt, der ist nie verlassen.12 Singt für den HERRN, der auf dem Berg Zion wohnt, und erzählt allen Völkern von seinen machtvollen Taten!13 Den Schrei der Wehrlosen überhört er nicht, und keine Bluttat lässt er ungestraft.14 Hab auch Erbarmen mit mir, HERR! Sieh doch, wie ich leide unter dem Hass meiner Feinde! Ich stehe am Rand des Todes – bring mich in Sicherheit!15 Dann will ich dich in der Stadt Zion loben. Alle sollen hören, wie du mich gerettet hast.16 Die Völker, die andere ins Verderben stürzen wollten, sind in ihre eigene Falle gelaufen. Ihr Netz haben sie gut versteckt ausgelegt – und verstrickten sich am Ende selbst darin!17 So hat der HERR bewiesen, wer er ist: Er hat Gericht an den Gottlosen geübt! Ihre Machenschaften ließ er ihnen zum Verhängnis werden.[2]18 Ja, die Unheilstifter werden im Totenreich enden, alle Völker, die von Gott nichts wissen wollen!19 Aber wer sein Recht nicht durchsetzen kann, den hat Gott nicht vergessen. Seine Hoffnung wird sich erfüllen, auch wenn es zunächst nicht so scheint.20 Greif ein, HERR! Lass nicht zu, dass Menschen über dich triumphieren! Ruf die Völker vor deinen Thron und sprich ihnen das Urteil!21 Lass sie vor Angst erzittern, HERR, und zeige ihnen, dass sie nur Menschen sind!

Psalm 9

Neue evangelistische Übersetzung

1 Dem Chorleiter. Nach der Weise "Stirb für den Sohn". Ein Psalmlied[1] von David.2 Ich will dich preisen, Jahwe, von ganzem Herzen, / will erzählen von allen Wundern, die du tust!3 Ich will jubeln und mich freuen an dir, / will besingen deinen Namen, du Höchster!4 Denn meine Feinde zogen sich zurück. / Sie stürzten und kamen um.5 Du hast mein Recht und meine Sache geführt. / Als gerechter Richter sitzt du auf dem Thron.6 Du weist Nationen zurecht, / Gottlose lässt du verschwinden, / radierst ihre Namen für ewig aus.7 Der Feind ist erledigt, / zertrümmert für immer. / Ihre Städte hast du zerstört, / ihr Andenken gelöscht.8 Doch Jahwe regiert in Ewigkeit! / Er hat seinen Thron zum Gericht aufgestellt.9 Er spricht ein gerechtes Urteil über die Welt, / richtet die Völker mit Aufrichtigkeit.10 So wird Jahwe eine sichere Burg für Unterdrückte sein, / eine Fluchtburg in Zeiten der Not.11 Darum vertrauen dir die, die deinen Namen kennen, / denn du lässt die nicht im Stich, die dich suchen, Jahwe.12 Singt[2] Jahwe, der Zion bewohnt, / verkündet unter den Völkern sein Tun!13 Denn er, der jede Bluttat rächt, hat an sie gedacht, / er vergaß das Schreien der Elenden nicht.14 Sei mir gnädig, Jahwe! / Sieh das Elend an, in das meine Hasser mich brachten! / Hol mich weg von den Toren des Todes,15 damit ich das Lob, das dir gebührt, in Zions Toren erzählen / und über deine Hilfe jubeln kann.16 Völker versanken in der Grube, die sie für andere gruben. / Im Netz, das sie heimlich legten, verfing sich ihr eigener Fuß.17 Jahwe hat sich zu erkennen gegeben. / Er hat Gericht gehalten: / Der Gottlose verstrickte sich in das, was er tat. (Musik) ♪18 Hinab zu den Toten gehören sie alle, / die Völker, denen Gott unwichtig ist!19 Denn der Arme bleibt nicht für immer vergessen, / seine Hoffnung ist nicht für immer dahin.20 Greif ein, Jahwe! / Der Mensch soll nicht die Oberhand haben! / Zieh die Völker vor Gericht / und sprich das Urteil über sie!21 Bring Furcht über sie, Jahwe! / Die Völker sollen erkennen, / dass sie nur Menschen sind. ♪