1Ein Lied, zu singen auf dem Weg nach Jerusalem. HERR, denk doch an David, an alle Mühe, die er auf sich nahm! (2Sam 7,1)2Denk an das feierliche Versprechen, das er dir, dem starken Gott Jakobs, gab:3»Ich werde mein Haus nicht mehr betreten, ich lege mich nicht mehr auf mein Bett,4ich gestatte meinen Augen keinen Schlaf und gönne mir keine Ruhe mehr,5bis ich einen Platz gefunden habe, wo der HERR wohnen kann, der starke Gott Jakobs!«6In Efrata bekamen wir Nachricht von der Bundeslade des HERRN und wir fanden sie in der Nähe von Jáar.[1] (1Sam 7,1; 2Sam 6,1)7Kommt, wir gehen zur Wohnung des HERRN und werfen uns zu seinen Füßen nieder! (Ps 5,8)8Steh auf, HERR, begleite deine Lade, das Wahrzeichen deiner gewaltigen Macht! Komm zu deinem Ruheplatz! (2Sam 6,12; 2Chr 5,4; 2Chr 6,41)9Gib deinen Priestern Vollmacht, uns deinen Beistand zu vermitteln! Alle deine Treuen sollen jubeln!10David, deinem Vertrauten, zuliebe weise unseren König nicht zurück, ihn, den du gesalbt und eingesetzt hast!11Der HERR hat es David geschworen und diesen Schwur nimmt er nicht zurück: »Ich erwähle einen deiner Söhne zu deinem Nachfolger auf dem Thron! (2Sam 7,16)12Wenn er sich an den Bund mit mir hält und meinen Weisungen gehorcht, dann soll auch ihm ein Sohn als König folgen. Und das soll gelten für alle Generationen!«13Ja, der HERR hat den Zionsberg ausgewählt, er hat ihn zu seiner Wohnstätte bestimmt: (Ps 76,3)14»Hier soll für immer mein Ruheplatz sein, hier will ich wohnen, das ist mein Wille! (1Kön 8,13)15Ich will die Zionsstadt reich versorgen, ihre Armen mache ich satt.16Ihren Priestern gebe ich Vollmacht, ihr meinen Beistand zu vermitteln; alle meine Treuen sollen jubeln!17Und hier lasse ich die Nachkommen Davids mächtig werden; im Haus des Königs, den ich gesalbt habe, entzünde ich ein Licht, das nicht erlöschen soll. (Mt 20,30)18Seine Feinde bedecke ich mit Schande, doch seine Krone soll immer heller strahlen!«
Psalm 132
Das Buch
Sehnsucht nach Gottes Tempel
1Ein Lied auf der Pilgerreise. Denke doch, HERR, an David und all seine Mühen!2Wie er dem HERRN geschworen hat, ja, dem starken Gott Jakobs hat er ein Gelübde gegeben:3»So wahr ich lebe, ich will nicht in mein Zelt gehen und mich nicht niederlegen auf dem Bett,4ich will meinen Augen keinen Schlaf gönnen und meine Augenlider nicht schlummern lassen,5bis ich für den HERRN einen Wohnort gefunden habe, eine Bleibe für den starken Gott Jakobs!«6Wirklich, wir hörten, dass die Bundeslade im Gebiet von Ephraim war, ja, wir fanden sie auf den Feldern von Jaar.7Lasst uns hinziehen zu seiner Wohnstatt und anbeten am Schemel seiner Füße!8Mach dich doch auf, HERR, zum Ort deiner Ruhe, du und deine machtvolle Bundeslade!9Deine Priester sollen sich in Gerechtigkeit kleiden und die Gottesfreunde sollen jubeln!10Es ist doch David, dein Diener, weise doch den nicht ab, den du zu deinem Gesalbten gemacht hast!11Das hat der HERR ihm, David, geschworen, das gilt! Er wird es nicht zurücknehmen: »Einen, der direkt von dir abstammt, setze ich auf deinen Thron.12Wenn deine Nachkommen meinen Bund beachten und meine Regeln, die ich sie lehre, dann werden auch ihre Nachfahren für immer auf deinem Thron sitzen!«13Ja, der HERR hat den Berg Zion ausgesucht, er wählte ihn zum Wohnort für sich:14»Dies ist mein Ruheplatz für immer, hier will ich wohnen, so gefällt es mir!15Die Nahrung will ich an diesem Ort segnen und vermehren, die Bedürftigen hier mit Brot sättigen.16Hier will ich die Priester mit Heil kleiden, ja, hier sollen die Gottesfreunde jubeln und fröhlich singen!17An diesem Ort will ich Davids Macht vermehren und ein Licht für meinen Gesalbten entzünden.18Seine Feinde bedecke ich mit Schmach, doch auf seinem Kopf wird seine Krone glänzen!«
Psalm 132
Hoffnung für alle
Gottes Heiligtum und Davids Königshaus
1Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen. HERR, erinnere dich doch, welche Mühe David auf sich nahm!2Denk an den feierlichen Schwur, den er dir leistete, dir, dem starken Gott Jakobs!3Er schwor: »Ich will nicht nach Hause gehen und mich nicht mehr zur Ruhe legen,4ich will mir keinen Schlaf gönnen und nicht einmal die Augen schließen,5bis ich einen Platz gefunden habe, der dem HERRN, dem starken Gott Jakobs, als Wohnstätte dienen kann!«6In Efrata bekamen wir Nachricht über die Bundeslade; wir fanden sie dann im Gebiet von Jaar[1]. (1Chr 13,6)7Kommt, wir gehen zur Wohnung des HERRN! Wir wollen uns zu seinen Füßen niederwerfen!8HERR, erhebe dich! Lass dich im Heiligtum nieder, zusammen mit der Bundeslade, dem Zeichen deiner Macht.9Die Priester sollen dir gerecht und treu dienen,[2] und jeder, der dich liebt, soll vor Freude jubeln!10HERR, denke daran, was du deinem Diener David versprachst, und weise auch jetzt deinen auserwählten König nicht ab!11Ja, der HERR hat David einen Treueeid geschworen, und diesen Schwur wird er niemals brechen! Er versprach ihm: »Einen deiner Söhne mache ich zu deinem Thronfolger!12Wenn deine Nachkommen sich an meinen Bund halten und meine Gebote befolgen, die ich ihnen einpräge, dann sollen auch ihre Nachkommen für alle Zeiten regieren!«13Der HERR hat den Berg Zion ausgewählt, dort wollte er bei seinem Volk wohnen.14Er sprach: »An diesem Ort lasse ich mich für immer nieder. Hier soll mein Ruheplatz sein – so habe ich es gewollt!15Die ganze Stadt Jerusalem werde ich reich beschenken mit allem, was sie braucht, auch die Armen sollen genug zu essen haben!16Die Priester sollen dem Volk mein Heil bezeugen.[3] Alle, die mir die Treue halten, sollen laut jubeln vor Freude!17In dieser Stadt festige ich die Herrschaft der Nachkommen Davids, ja, sein Königshaus wird bestehen wie ein unauslöschliches Licht![4]18Schimpf und Schande bringe ich über die Feinde des Königs, aber der Ruhm seiner Krone wird immer heller erstrahlen!«
Psalm 132
Neue evangelistische Übersetzung
Eine Wohnung für Gott
1Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel.
Denk doch an David, Jahwe, / an all die Mühe, die er auf sich nahm!2Der Jahwe feierlich versprach, / dem starken Gott Jakobs gelobte:3"Ich will mein Haus nicht mehr betreten, / ich will mein Bett nicht mehr besteigen,4meinen Augen keinen Schlaf gestatten, / mir keine Ruhe mehr gönnen,5bis ich einen Platz für Jahwe finde, / eine Wohnung für den starken Gott Jakobs."6Wir hörten, dass die Lade in Efrata sei /[1] und fanden sie im Gebiet von Jáar.[2]7Kommt, wir gehen in seine Wohnung, / fallen vor seinem Fußschemel nieder!8Mach dich bitte auf, Jahwe, und geh zu deinem Ruheplatz, / du und die Bundeslade deiner Macht.9Deine Priester sollen sich in Gerechtigkeit kleiden, / und die dir treu sind, sollen sich freuen!10Deinem Diener David zuliebe / weise deinen Gesalbten nicht ab.11Jahwe hat David einen Treueid geschworen / und nimmt diesen Schwur nicht zurück: / "Einen deiner Söhne setze ich auf deinen Thron.12Wenn deine Söhne meinen Bund halten / und meine Gebote, die ich sie lehre, / dann sollen auch ihre Söhne für immer auf deinem Thron sein."13Denn Jahwe hat den Berg Zion erwählt, / hat ihn zu seinem Wohnsitz bestimmt:14"Hier soll für immer mein Ruheplatz sein, / hier will ich wohnen, hier wollte ich sein!15Ich werde ihn reichlich versorgen, / auch seine Armen mache ich satt.16Deine Priester will ich in Gerechtigkeit kleiden, / und die dir treu sind, sollen sich freuen!17Dort lasse ich Davids Macht wachsen, / dort stelle ich eine Leuchte für meinen Gesalbten auf.18Seine Feinde will ich mit Schande bedecken, / doch auf ihm wird seine Krone erstrahlen."