1Wer im Schutz des Höchsten wohnt,
der ruht im Schatten des Allmächtigen.2Ich sage zum HERRN: Du meine Zuflucht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich vertraue. (Ps 18,3)3Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers
und aus der Pest des Verderbens. (Ps 124,7)4Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, /
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht,
Schild und Schutz ist seine Treue. (Ps 17,7)5Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten,
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, (Spr 3,25)6nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die wütet am Mittag. (Jer 15,8)7Fallen auch tausend an deiner Seite, /
dir zur Rechten zehnmal tausend,
so wird es dich nicht treffen. (5Mo 7,15)8Mit deinen Augen wirst du es schauen,
wirst sehen, wie den Frevlern vergolten wird. (Ps 54,9; Ps 62,13)9Ja, du, HERR, bist meine Zuflucht.
Den Höchsten hast du zu deinem Schutz gemacht.[1]10Dir begegnet kein Unheil,
deinem Zelt naht keine Plage. (Hi 5,19)11Denn er befiehlt seinen Engeln,
dich zu behüten auf all deinen Wegen. (Ps 34,8; Mt 4,6; Hebr 1,14)12Sie tragen dich auf Händen,
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; (Spr 3,23)13du schreitest über Löwen und Nattern,
trittst auf junge Löwen und Drachen. (Lk 10,19)14Weil er an mir hängt, will ich ihn retten.
Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. (Ps 9,11; Ps 119,132)15Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. /
In der Bedrängnis bin ich bei ihm,
ich reiße ihn heraus und bring ihn zu Ehren. (Ps 50,15; Sach 13,9)16Ich sättige ihn mit langem Leben,
mein Heil lass ich ihn schauen. (Ps 50,23)
Psalm 91
Neue evangelistische Übersetzung
Unter dem Schutz des Höchsten
1Wer unter dem Schutz des Höchsten bleibt, / unter dem Schatten des Allmächtigen wohnt,2der sagt zu Jahwe: / "Du bist meine Zuflucht, meine sichere Burg, / du bist mein Gott, auf den ich vertraue."3Er bewahrt dich vor den Fallen, die man dir stellt, / vor der tödlichen Pest.4Mit seinen Schwingen behütet er dich, / unter seinen Flügeln findest du Schutz. / Seine Treue ist dir Schutzwehr und Schild.5Du musst dich nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, / dem Pfeil, der dir am Tag entgegenfliegt,6der Seuche, die durchs Dunkel schleicht, / dem Fieber, das am Mittag glüht.7Auch wenn tausend neben dir fallen, / zehntausend rings um dich her – dich erreicht es nicht.8Du siehst es noch mit eigenen Augen, / wirst sehen, wie er die Gottlosen bestraft.9Wenn Jahwe deine Zuflucht ist, / dann hast du den Höchsten zum Schutz dir erwählt.10Dann wird dir nichts Böses geschehen / und kein Unheil kommt in dein Haus.11Denn er schickt seine Engel für dich aus, / um dich zu behüten, wo immer du gehst.12Sie werden dich auf Händen tragen, / damit dein Fuß an keinen Stein stößt.[1]13Du schreitest über Löwen und Kobras, / Junglöwen und Schlangen zertrittst du dabei.14"Weil er an mir hängt, will ich ihn retten! / Weil er mich achtet, schütze ich ihn.15Wenn er mich ruft, antworte ich. / Wenn er in Not ist, steh ich ihm bei, / hol ihn heraus und bring ihn zu Ehren.16Ich gebe ihm ein langes und erfülltes Leben / und lasse ihn schauen mein Heil."