1Für den Chormeister. Mit Saitenspiel. Ein Psalm Asafs. Ein Lied.2Gott gab sich zu erkennen in Juda,
sein Name ist groß in Israel.3Sein Zelt erstand in Salem,
seine Wohnung auf dem Zion. (Ps 87,2; Ps 132,13)4Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens,
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges. [Sela] (Ps 46,10; Jdt 9,7)5Von Licht umstrahlt erscheinst du,
herrlich von den Bergen des Raubes her.[1]6Zur Beute wurden die beherzten Krieger, /
sie sanken hin in den Schlaf,
allen Helden versagten die Hände. (2Kön 19,35; Jer 51,39)7Vor deinem Drohen, Gott Jakobs,
erstarrten Wagen und Rosse.8Du, ja Furcht erregend bist du. /
Wer kann bestehen vor deinem Zorn seit jeher? (5Mo 7,21; Nah 1,6)9Vom Himmel her ließest du das Urteil hören,
die Erde geriet in Furcht und verstummte,10da Gott sich erhob zum Gericht,
um zu retten alle Gebeugten der Erde. [Sela.]11Selbst der Grimm des Menschen muss dir danken,
du gürtest dich mit denen, die dem Grimm entkommen sind.12Macht Gelübde und erfüllt sie dem HERRN, eurem Gott!
Ihr alle ringsum, bringt Gaben dem, der Furcht erregt. (Ps 66,13)13Er bricht den Hochmut der Fürsten,
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
Psalm 76
Neue evangelistische Übersetzung
Gott, der furchtbare Richter
1Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Ein Psalmlied von Asaf.2Bekannt ist Gott in Juda, / sein Name ist in Israel groß.3In Salem[1] stand sein Zelt, / auf dem Zion[2] seine Wohnung.4Dort zerbrach er alles Kriegsgerät: / die Pfeile, Schwerter und Schilde. ♪5Von Lichtglanz bist du umhüllt, / herrlicher als Berge von Beute.6Furchtlose Krieger sind beraubt, / sie sinken in den letzten Schlaf. / Allen Helden versagen die Hände.7Wenn du drohst, Gott Jakobs, / erstarren Pferde und Wagen.8Furchtbar bist du. / Wer kann vor dir bestehen, / vor der Gewalt deines Zorns?9Wenn du vom Himmel her das Urteil verkündest, / erschrickt die Erde und wird ganz still.10Dann erhebst du dich zum Gericht, / um zu helfen allen Hilflosen der Welt. ♪11Selbst das Wüten der Menschen vermehrt deinen Ruhm, / mit ihrem Zorn umgürtest du dich.12Legt Gelübde ab und erfüllt sie Jahwe, eurem Gott! / Alle, die ihr um ihn seid, bringt eure Gaben dem, der zu fürchten ist!13Er stutzt der Landesherren Übermut, / ist furchtbar für die Herren der Welt.