1Von David.
Errege dich nicht über die Bösen,
ereifere dich nicht über jene, die Schlechtes tun! (Spr 23,17; Spr 24,19)2Denn sie verwelken schnell wie das Gras,
wie frisches Grün verdorren sie. (Ps 90,5)3Vertrau auf den HERRN und tue das Gute,
wohne im Land und hüte die Treue!4Habe deine Lust am HERRN!
So wird er dir geben, was dein Herz begehrt. (Ps 20,5)5Befiehl dem HERRN deinen Weg,
vertrau ihm - er wird es fügen. (Ps 55,23; Ps 119,1; Spr 3,5; Spr 16,3)6Er lässt deine Gerechtigkeit aufgehen wie das Licht,
dein Recht wie die Helle des Mittags. (Hi 11,17; Spr 4,18)7Sei still vor dem HERRN und harre auf ihn!/
Errege dich nicht über den, dessen Weg Erfolg hat,
den Mann, der Ränke ausführt!8Steh ab vom Zorn und lass den Grimm,
errege dich nicht, es führt nur zu Bösem! (Eph 4,26)9Denn die Bösen werden ausgetilgt,
die aber auf den HERRN hoffen, sie werden das Land besitzen. (Ps 25,13)10Eine Weile noch, dann gibt es keinen Frevler mehr;
schaust du nach seiner Stätte - ist er nicht mehr da. (Hi 20,8)11Doch die Armen werden das Land besitzen,
ihre Lust haben an der Fülle des Friedens. (Mt 5,5)12Der Frevler sinnt auf Ränke gegen den Gerechten,
knirscht gegen ihn mit seinen Zähnen.13Der HERR verlacht ihn,
denn er hat gesehen: Sein Tag wird kommen. (Hi 18,20; Ps 59,9)14Die Frevler haben das Schwert gezückt und ihren Bogen gespannt, /
um zu Fall zu bringen den Armen und Elenden,
hinzuschlachten, die den geraden Weg gehen. (Ps 11,2)15Ihr Schwert wird in ihr eigenes Herz dringen,
ihre Bogen werden zerbrechen.16Besser das Wenige, das der Gerechte besitzt,
als der Überfluss vieler Frevler. (Spr 15,16; Spr 16,8)17Denn die Arme der Frevler werden zerbrochen,
doch die Gerechten stützt der HERR. (Ps 10,15)18Der HERR kennt die Tage der Bewährten,
ihr Erbe hat ewig Bestand.19Sie werden nicht zuschanden in böser Zeit,
in Tagen des Hungers werden sie satt. (Ps 33,19)20Doch die Frevler werden zugrunde gehn,
mit den Feinden des HERRN,
wie die Pracht der Wiesen schwinden sie dahin,
im Rauch schwinden sie dahin. (Ps 68,3)21Der Frevler borgt und erstattet nicht,
doch der Gerechte ist gütig und gibt.22Denn die von ihm Gesegneten werden das Land besitzen,
aber die von ihm Verfluchten werden ausgetilgt. (Spr 2,21)23Der HERR festigt die Schritte des Menschen,
an seinem Weg hat er Gefallen.24Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin,
denn der HERR stützt seine Hand. (Ps 145,14; Spr 24,16)25Jung war ich, nun bin ich alt, /
nie sah ich einen Gerechten verlassen
noch seine Nachkommen betteln um Brot.26Allzeit ist er gütig und leiht aus,
seine Nachkommen werden zum Segen.27Meide das Böse und tue das Gute,
so bleibst du wohnen für immer. (Ps 34,15; Am 5,14)28Denn der HERR liebt das Recht
und wird seine Frommen nicht verlassen,
auf immer werden sie bewahrt.
Doch die Nachkommen der Frevler werden ausgetilgt.29Die Gerechten werden das Land besitzen
und darin wohnen für alle Zeiten. (Ps 25,13; Jes 60,21)30Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit
und seine Zunge redet, was recht ist. (Spr 10,31)31Die Weisung seines Gottes ist in seinem Herzen,
seine Schritte werden nicht wanken. (Ps 40,9)32Der Frevler belauert den Gerechten
und sucht ihn zu töten. (Ps 11,2)33Der HERR wird ihn nicht seiner Hand überlassen,
wird nicht zulassen, dass man ihn vor Gericht verurteilt.34Hoffe auf den HERRN
und bewahre seinen Weg!
Er wird dich erhöhen, das Land zu besitzen.
Wenn die Frevler ausgetilgt werden, wirst du es sehen.35Ich sah einen gewalttätigen Frevler,
sich spreizend wie ein grüner, verwurzelter Baum. (Hi 20,6; Ps 92,8)36Er verging - siehe: er war nicht mehr da.
Ich suchte ihn, doch er war nicht zu finden.37Achte auf den Lauteren und sieh auf den Redlichen,
denn Zukunft hat der Mensch des Friedens.38Doch die Abtrünnigen sind allesamt vernichtet,
die Zukunft der Frevler ist ausgetilgt.39Die Rettung der Gerechten kommt vom HERRN,
ihre Zuflucht zur Zeit der Bedrängnis. (Ps 46,2)40Der HERR hat ihnen geholfen und sie gerettet, /
er wird sie vor den Frevlern retten und ihnen Heil schenken,
denn sie haben sich bei ihm geborgen.
Psalm 37
Neue evangelistische Übersetzung
Beneide den Gottlosen nicht!
1[1] Von David.
Reg dich nicht über die Bösen auf, / beneide die Verbrecher nicht!2Sie verdorren schnell wie das Gras, / welken wie das grüne Kraut.3Vertraue auf Jahwe und tue das Gute, / wohne im Land, sei ehrlich und treu!4Erfreu dich an Jahwe! Er gibt dir, was dein Herz begehrt.5Lass Jahwe dich führen! / Vertraue ihm, dann handelt er.6Er lässt deine Gerechtigkeit leuchten, / dein Recht wie die Sonne am Mittag.7Sei still vor Jahwe und warte auf ihn! / Reg dich nicht auf über den, dem alles gelingt, / über den, der böse Pläne ausführt.8Steh ab vom Zorn und lass den Grimm! / Reg dich nicht auf! Das führt nur zum Bösen.9Denn die Verbrecher werden vernichtet, / und die auf Jahwe vertrauen, bekommen das Land.10Noch kurze Zeit, dann ist der Gottlose fort, / und du findest keine Spur mehr von ihm.11Den Demütigen gehört dann das Land / und es geht ihnen in jeder Hinsicht wohl.12Der Gottlose plant, dem Gerechten zu schaden, / zähneknirschend, voller Hass.13Der Herr aber lacht über ihn, / denn er weiß: Der Tag der Abrechnung kommt.14Die Bösen haben das Schwert gezogen, / schon ist ihr Bogen gespannt, / um Wehrlose und Arme zu fällen / und aufrechte Menschen zu schlachten.15Doch das Schwert dringt ihnen ins eigene Herz, / und ihre Bogen werden zerbrochen.16Besser arm und gerecht / als reich und gottlos sein.17Denn Jahwe zerbricht die Arme der Bösen, / er stützt nur die, die gerecht vor ihm sind.18Jahwe kennt das Leben der Seinen, / ihr Erbe hat ewig Bestand.19In böser Zeit enttäuscht er sie nicht, / in Hungertagen werden sie satt.20Die Gottlosen gehen zugrunde, / auch die Feinde Jahwes. / Sie vergehen wie Wiesenblumen / und verwehen als Rauch.21Der Böse borgt und zahlt nicht zurück, / doch wer mit Gott lebt, kann freigebig schenken.22Denn wer von Gott gesegnet ist, besitzt das Land; / und wer von ihm verflucht wird, kommt um.23Es ist Jahwe, der die Schritte eines Mannes sicher macht / und sich an dessen Weg erfreut.24Auch wenn er stolpert, stürzt er nicht hin, / denn Jahwe hält ihn fest an der Hand.25Ich war jung und bin nun alt geworden: / Nie sah ich die Gerechten verlassen, / nie ihre Kinder auf der Suche nach Brot.26Immer können sie freigebig leihen / und ihre Kinder werden zum Segen.27Meide das Böse und tue das Gute! / Dann wohnst du für immer im Land.28Denn Jahwe liebt das Recht, / die zu ihm stehen, die verlässt er nicht, / er beschützt sie allezeit. / Doch die Kinder der Sünder kommen um.29Die Gerechten besitzen das Land / und wohnen für immer darin.30Wer Gottes Willen tut, spricht auch Worte der Weisheit; / was er sagt, entspricht dem Recht.31Die Weisung seines Gottes trägt er in sich, / und deshalb stolpert er auch nicht.32Der Gottlose lauert ihm auf / und versucht ihn zu töten.33Doch Jahwe überlässt ihn nicht seiner Hand, / lässt nicht zu, dass er verurteilt wird.34Hoffe auf Jahwe / und bleib auf seinem Weg! / Dann wird er dich ehren / und schenkt dir das Land. / Und du wirst sehen, wie er die Bösen besiegt.35Ich sah einen Gottlosen, bereit zur Gewalt, / der entfaltete sich wie ein mächtiger Baum.36Dann ging ich vorbei, da war nichts mehr da. / Ich suchte ihn, doch ich fand keine Spur.37Achte auf den, der aufrichtig ist, / sieh dir den Ehrlichen an, / denn seine Zukunft wird im Frieden sein.38Doch alle, die Gott verachten, werden ausgelöscht. / Die Zukunft der Gottlosen ist schon vorbei.39Die Rettung der Gerechten kommt von Jahwe. / Er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.40Jahwe steht ihnen bei und wird sie befreien. / Vor den Bösen bringt er sie in Sicherheit. / Er hilft ihnen, denn bei ihm suchten sie Schutz.