1Ein Wallfahrtslied.
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend an,
- so soll Israel sagen -,[1]2sie haben mich oft bedrängt von Jugend an,
doch sie haben mich nicht bezwungen.3Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt,
ihre langen Furchen gezogen.4Der HERR ist gerecht,
er hat den Strick der Frevler zerhauen.5Es sollen zuschanden werden und rückwärts weichen
alle, die Zion hassen.6Sie sollen werden wie Gras auf den Dächern,
das verdorrt ist, noch bevor man es ausreißt.7Kein Schnitter füllt damit seine Hand,
kein Ährensammler den Bausch seines Gewandes.8Die an ihnen vorübergehen, werden nicht sagen: /
Der Segen des HERRN sei mit euch.
Wir segnen euch im Namen des HERRN. (Rut 2,4)
Psalm 129
Neue evangelistische Übersetzung
Bedrängt, aber lebendig
1Ein Lied für den Aufstieg zum Tempel.
Von Jugend an haben sie mich bedrängt – so soll Israel sagen –,2von Jugend an haben sie mich bedrängt / und mich dennoch nicht erdrückt.3Meinen Rücken haben sie aufgerissen wie ein Feld, / in das man tiefe Furchen pflügt.4Doch Jahwe ist gerecht! / Er hat den Strick der Gottlosen durchtrennt.5Jeder, der Zion hasst, / verschwinde beschämt!6Er soll sein wie das Gras auf dem Dach, / das schon verdorrt, kaum dass man es sieht;7das kein Schnitter je in die Hand nimmt, / und für das kein Garbenbinder sich bückt,8damit nie jemand vorbeigeht und zu ihnen sagt: / "Segen Jahwes über euch! / Wir segnen euch im Namen Jahwes!"