1Der HERR aber schickte einen großen Fisch, dass er Jona verschlinge. Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. (Mt 12,40)2Da betete Jona zum HERRN, seinem Gott, aus dem Inneren des Fisches heraus:3In meiner Not rief ich zum HERRN / und er erhörte mich.
Aus dem Leib der Unterwelt schrie ich um Hilfe / und du hörtest meine Stimme. (Ps 18,7; Ps 118,5; Ps 120,1; Ps 130,1; Kla 3,55)4Du hast mich in die Tiefe geworfen, in das Herz der Meere; / mich umschlossen die Fluten,
all deine Wellen und Wogen / schlugen über mir zusammen. (Ps 42,8)5Ich sagte: Ich bin verstoßen / aus deiner Nähe.
Wie kann ich jemals wiedersehen / deinen heiligen Tempel? (Ps 5,8; Ps 27,4; Ps 31,23)6Das Wasser reichte mir bis an die Kehle, / die Urflut umschloss mich;
Schilfgras umschlang meinen Kopf. / (Ps 69,2)7Bis zu den Wurzeln der Berge
bin ich hinabgestiegen in das Land, / dessen Riegel hinter mir geschlossen waren auf ewig.
Doch du holtest mich lebendig aus dem Grab herauf, / HERR, mein Gott. (Ps 9,14; Ps 16,10; Ps 30,4; Ps 40,3)8Als meine Seele in mir verzagte, / gedachte ich des HERRN
und mein Gebet drang zu dir, / zu deinem heiligen Tempel. (Ps 18,7; Ps 20,3)9Die nichtige Götzen verehren, / verlassen den, der ihnen Gutes tut. (Ps 31,7)10Ich aber will dir opfern / und laut dein Lob verkünden.
Was ich gelobt habe, will ich erfüllen. / Vom HERRN kommt die Rettung. (Ps 22,26; Ps 116,17)11Da befahl der HERR dem Fisch und dieser spie den Jona an Land. (Ps 18,17)
Jona 2
Neue evangelistische Übersetzung
Jonas Gebet
1Doch Jahwe hatte einen großen Fisch[1] kommen lassen, der Jona verschlang. Drei Tage und drei Nächte lang war Jona im Bauch des Fisches.2Von dort aus betete er zu Jahwe, seinem Gott:3"In meiner Not rief ich zu Jahwe, und er hörte auf mich. / Aus dem Bauch des Todes schrie ich um Hilfe, und du hörtest mein Rufen.4In die Tiefe hattest du mich geworfen, / ins Herz der Meere, / die Strömung schloss mich ein. / All deine Wogen und Wellen gingen über mich hin.5Ich dachte: 'Jetzt bin ich aus deiner Nähe verstoßen, / deinen heiligen Tempel werde ich nie wieder sehen.6Das Wasser umgibt mein Leben, die Tiefe schließt mich ein. / Seetang schlingt sich mir um den Kopf.7Bis zu den Wurzeln der Berge sinke ich hinab. / Hinter mir schließen sich für immer die Riegel der Erde.'
Aber du hast mich lebendig aus der Grube gezogen, Jahwe, mein Gott.8Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich. / Mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel.9Wer die Nichtse aus Nichts verehrt, stößt deine Gnade zurück.10Ich aber will dir opfern und dich mit lauter Stimme loben. / Was ich gelobte, will ich erfüllen. Befreiung ist bei Jahwe!"11Da befahl Jahwe dem Fisch, Jona an Land zu bringen. Dort spie der ihn dann aus.