1.Timotheus 2

Einheitsübersetzung 2016

1 Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen,2 für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.3 Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Retter; (1Tim 1,1; 1Tim 4,10; Tit 1,3; Tit 2,10; Tit 3,4)4 er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.5 Denn: Einer ist Gott, / Einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen: / der Mensch Christus Jesus,[1]6 der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, / ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit, (Mt 20,28; Mk 10,45; Gal 1,4; Tit 2,14)7 als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde - ich sage die Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Völker im Glauben und in der Wahrheit. (Gal 2,7; Eph 3,1; Kol 1,25)8 Ich will, dass die Männer überall beim Gebet ihre Hände in Reinheit erheben, frei von Zorn und Streit.9 Auch sollen die Frauen sich anständig, bescheiden und zurückhaltend kleiden; nicht Haartracht, Gold, Perlen oder kostbare Kleider seien ihr Schmuck, (1Petr 3,1)10 sondern gute Werke; so gehört es sich für Frauen, die gottesfürchtig sein wollen.11 Eine Frau soll sich still und in voller Unterordnung belehren lassen. (1Kor 14,33)12 Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten.13 Denn zuerst wurde Adam erschaffen, danach Eva. (1Mo 2,7)14 Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot. (1Mo 3,13)15 Sie wird aber dadurch gerettet werden, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn diese in Glaube, Liebe und Heiligkeit ein besonnenes Leben führen.

1.Timotheus 2

Neue evangelistische Übersetzung

1 Zuallererst fordere ich euch zum Gebet für alle Menschen auf: zum Bitten und Flehen, zu Fürbitten und Danksagungen,2 besonders für die Regierenden und alle, die Macht haben. Wir beten für sie, damit wir in Ruhe und Frieden ein Leben führen können, das Gott in jeder Hinsicht ehrt und das auch von Menschen geachtet werden kann.3 Das ist gut, und es gefällt Gott, unserem Retter.4 Er will nämlich, dass alle Menschen gerettet werden, indem sie die Wahrheit anerkennen.5 Denn es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Das ist Christus Jesus, der Mensch wurde6 und sich selbst als Lösegeld für alle ausgeliefert hat. Damit wurde zur rechten Zeit das Zeugnis erbracht, ‹dass Gott die Menschen retten will›.7 Und dafür hat er mich als Verkündiger und Apostel eingesetzt – das ist die Wahrheit, ich lüge nicht –, als Lehrer, der die nichtjüdischen Völker im Glauben und in der Wahrheit unterrichten soll.8 Ich will nun, dass die Männer an jedem Versammlungsort beten und dass sie dabei ihre Hände mit reinem Gewissen erheben, frei von Zorn und boshaften Gedanken.9 Ebenso will ich, dass die Frauen sich anständig kleiden und sich mit Schamgefühl und Zurückhaltung schmücken. Sie sollen nicht durch aufwendige Frisuren, Gold, Perlen oder teure Kleider auffallen,10 sondern durch gute Werke. Das ist der Schmuck von Frauen, die Ehrfurcht vor Gott haben.11 Eine Frau suche Belehrung durch stilles Zuhören in aller Unterordnung.12 Zu lehren erlaube ich einer Frau jedoch nicht, auch nicht, über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich still zurückhält.13 Denn zuerst wurde Adam geschaffen, dann Eva.14 Es war auch nicht Adam, der betrogen wurde. Die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot.15 Doch auch sie wird gerettet werden – gerade, wenn sie Kinder zur Welt bringt –, vorausgesetzt, dass diese Frauen im Glauben und in der Liebe bleiben und verantwortungsbewusst ein geheiligtes Leben führen.