1.Korinther 11

Einheitsübersetzung 2016

1 Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme! (1Kor 4,16; Phil 3,17; Phil 4,9)2 Ich lobe euch, dass ihr in allem an mich denkt und an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch übergeben habe. (2Thess 2,15)3 Ihr sollt aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau und Gott das Haupt Christi. (1Mo 3,16; 1Kor 3,23; Eph 5,23)4 Jeder Mann, der betet oder prophetisch redet und dabei sein Haupt bedeckt hat, entehrt sein Haupt. (1Kor 14,1)5 Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet und dabei ihr Haupt nicht verhüllt, entehrt ihr Haupt. Sie unterscheidet sich dann in keiner Weise von einer Geschorenen.6 Denn wenn eine Frau sich nicht verhüllt, soll sie sich doch gleich scheren lassen. Ist es aber für eine Frau eine Schande, sich die Haare abschneiden oder sich kahl scheren zu lassen, dann soll sie sich auch verhüllen.7 Der Mann darf sein Haupt nicht verhüllen, weil er Bild und Abglanz Gottes ist; die Frau aber ist der Abglanz des Mannes. (1Mo 1,27)8 Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann. (1Mo 2,22; 1Tim 2,13)9 Der Mann wurde auch nicht für die Frau erschaffen, sondern die Frau für den Mann. (1Mo 2,18)10 Deswegen soll die Frau Acht haben auf ihr Haupt um der Engel willen.11 Doch im Herrn gibt es weder die Frau ohne den Mann noch den Mann ohne die Frau.12 Denn wie die Frau vom Mann stammt, so kommt der Mann durch die Frau zur Welt; alles aber stammt von Gott.13 Urteilt selber! Gehört es sich, dass eine Frau unverhüllt zu Gott betet?14 Lehrt euch nicht schon die Natur, dass es für den Mann eine Schande,15 für die Frau aber eine Ehre ist, lange Haare zu tragen? Denn der Frau ist das Haar als Hülle gegeben.16 Wenn aber einer meint, er müsse darüber streiten: Wir und auch die Gemeinden Gottes kennen einen solchen Brauch nicht.17 Wenn ich schon Anweisungen gebe: Das kann ich nicht loben, dass ihr nicht zu eurem Nutzen, sondern zu eurem Schaden zusammenkommt.18 Zunächst höre ich, dass es Spaltungen unter euch gibt, wenn ihr als Gemeinde zusammenkommt; zum Teil glaube ich das auch. (1Kor 1,10; 1Kor 3,3)19 Denn es muss Parteiungen geben unter euch, damit die Bewährten unter euch offenkundig werden.20 Wenn ihr euch versammelt, ist das kein Essen des Herrenmahls;21 denn jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg und dann hungert der eine, während der andere betrunken ist.[1]22 Könnt ihr denn nicht zu Hause essen und trinken? Oder verachtet ihr die Kirche Gottes? Wollt ihr jene demütigen, die nichts haben? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch etwa loben? In diesem Fall kann ich euch nicht loben. (Jak 2,5)23 Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, (Mt 26,26; Mk 14,22; Lk 22,19; 1Kor 15,3)24 sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis![2]25 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! (Jer 31,31)26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. (Mt 26,29; Mk 14,25; Lk 22,16)27 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.28 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne den Leib zu unterscheiden, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.30 Deswegen sind unter euch viele schwach und krank und nicht wenige sind schon entschlafen.31 Gingen wir mit uns selbst ins Gericht, dann würden wir nicht gerichtet.32 Doch wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist es eine Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt verdammt werden.33 Wenn ihr also zum Mahl zusammenkommt, meine Brüder und Schwestern, wartet aufeinander![3]34 Wer Hunger hat, soll zu Hause essen; sonst wird euch die Zusammenkunft zum Gericht. Weitere Anordnungen werde ich treffen, wenn ich komme. (1Kor 16,5)

1.Korinther 11

Neue evangelistische Übersetzung

1 Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme!2 Ich lobe euch, dass ihr in allen Dingen an mich denkt und so an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch übergeben habe.3 Nun möchte ich aber, dass ihr ‹auch Folgendes› wisst: Christus, der Messias, ist das Oberhaupt jedes Mannes, der Mann das Oberhaupt der Frau und Gott das Oberhaupt von Christus.4 Jeder Mann, der beim Beten oder Weissagen[1] eine Kopfbedeckung trägt, entehrt sein Oberhaupt.5 Und jede Frau, die ihren Kopf beim Beten oder Weissagen nicht verhüllt, entehrt ihr Oberhaupt, denn das wäre so, als ob sie kahlgeschoren herumliefe.6 Wenn eine Frau sich also nicht verhüllt, kann sie sich auch gleich die Haare abschneiden lassen. Wenn es für sie aber entehrend ist, das Haar abgeschnitten oder den Kopf rasiert zu bekommen ‹wie ein Mann›, dann soll sie sich verhüllen.7 Der Mann freilich darf sich den Kopf nicht verhüllen, denn er ist Gottes Abbild und spiegelt seine Herrlichkeit wider. In der Frau spiegelt sich die Herrlichkeit des Mannes.8 Denn der Mann stammt nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann;9 denn der Mann wurde ja nicht für die Frau geschaffen, sondern die Frau für den Mann.10 Deshalb soll eine Frau mit Rücksicht auf die Engel das Zeichen ihrer Vollmacht auf dem Kopf tragen.11 Allerdings gibt es vor dem Herrn weder die Frau ohne den Mann noch den Mann ohne die Frau.12 Denn wie die Frau vom Mann abstammt, so wird der Mann durch die Frau zur Welt gebracht. Und beide kommen von Gott.13 Urteilt doch selbst: Gehört es sich für eine Frau, unverhüllt zu Gott zu beten?14 Lehrt euch nicht schon das natürliche Empfinden, dass es für den Mann eine Schande ist,15 für die Frau aber eine Ehre, langes Haar zu tragen? Denn das lange Haar ist ihr anstelle eines Umhangs gegeben.16 Wenn jemand unbedingt auf dem Gegenteil bestehen will, soll er wissen: Wir und auch die Gemeinden Gottes haben eine andere Gewohnheit.17 Im Zusammenhang mit den folgenden Anweisungen kann ich euch aber nicht loben, denn ihr kommt nicht zu eurem Nutzen, sondern zum Schaden zusammen.18 Zuerst höre ich, dass es Spaltungen in euren Gemeindeversammlungen gibt, und zum Teil glaube ich das.19 Denn es müssen ja Parteien unter euch sein, damit sichtbar wird, wer von euch sich im Glauben bewährt.20 Wenn ihr nun auch am gleichen Ort zusammenkommt, so ist es doch nicht mehr das Mahl des Herrn, das ihr da esst.21 Denn bevor alle da sind, isst jeder schon sein Mitgebrachtes auf, sodass wer später kommt, noch hungrig ist, und andere schon betrunken sind.22 Habt ihr denn keine Häuser, um zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und wollt die beschämen, die nichts haben? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch etwa loben? In diesem Punkt sicher nicht!23 Denn ich habe es vom Herrn überliefert bekommen, was ich auch euch weitergegeben habe: In der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, nahm der Herr Jesus Brot und24 dankte Gott. Dann brach er es und sagte: "Das ist mein Leib für euch. Tut dies als Erinnerung an mich!"25 Ebenso nahm er den Kelch nach dem Essen und sagte: "Dieser Kelch ist der neue Bund, der sich gründet auf mein Blut. Sooft ihr daraus trinkt, tut es als Erinnerung an mich!"26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er wiederkommt.27 Wer darum in unwürdiger Weise vom Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich am Leib und am Blut des Herrn schuldig.28 Jeder prüfe sich also selbst, bevor er vom Brot isst und aus dem Kelch trinkt.29 Denn wer isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es um den Leib des Herrn geht, isst und trinkt sich zum Gericht.30 Aus diesem Grund sind ja so viele von euch schwach und krank, und nicht wenige sind schon gestorben.31 Doch wenn wir mit uns selbst ins Gericht gingen, würden wir nicht gerichtet.32 Aber selbst wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist das eine Zurechtweisung für uns, damit wir nicht zusammen mit der Welt verurteilt werden.33 Wenn ihr also zum Essen zusammenkommt, Geschwister, dann wartet aufeinander.34 Wer Hunger hat, der soll zu Hause etwas essen; sonst wird euch die Zusammenkunft zum Strafgericht. Alles andere werde ich anordnen, wenn ich komme.

1.Korinther 11

English Standard Version

1 Be imitators of me, as I am of Christ. (1Kor 4,16)2 Now I commend you because you remember me in everything and maintain the traditions even as I delivered them to you. (1Kor 4,17; 1Thess 3,6; 1Thess 4,1; 2Thess 2,15; 2Thess 3,6)3 But I want you to understand that the head of every man is Christ, the head of a wife[1] is her husband,[2] and the head of Christ is God. (1Mo 3,16; 1Kor 3,23; Eph 1,22; Eph 4,15; Eph 5,23; Kol 1,18)4 Every man who prays or prophesies with his head covered dishonors his head,5 but every wife[3] who prays or prophesies with her head uncovered dishonors her head, since it is the same as if her head were shaven. (4Mo 5,18; 5Mo 21,12; Lk 2,36; Apg 21,9; 1Kor 14,34)6 For if a wife will not cover her head, then she should cut her hair short. But since it is disgraceful for a wife to cut off her hair or shave her head, let her cover her head.7 For a man ought not to cover his head, since he is the image and glory of God, but woman is the glory of man. (1Mo 1,26; Spr 12,4)8 For man was not made from woman, but woman from man. (1Mo 2,21; 1Tim 2,13)9 Neither was man created for woman, but woman for man. (1Mo 2,18)10 That is why a wife ought to have a symbol of authority on her head, because of the angels.[4]11 Nevertheless, in the Lord woman is not independent of man nor man of woman; (Gal 3,28)12 for as woman was made from man, so man is now born of woman. And all things are from God. (Röm 11,36)13 Judge for yourselves: is it proper for a wife to pray to God with her head uncovered?14 Does not nature itself teach you that if a man wears long hair it is a disgrace for him,15 but if a woman has long hair, it is her glory? For her hair is given to her for a covering.16 If anyone is inclined to be contentious, we have no such practice, nor do the churches of God. (1Kor 7,17; 1Kor 10,32; 1Thess 2,14; 2Thess 1,4; 1Tim 6,3)17 But in the following instructions I do not commend you, because when you come together it is not for the better but for the worse.18 For, in the first place, when you come together as a church, I hear that there are divisions among you. And I believe it in part,[5] (1Kor 1,10; 1Kor 3,3)19 for there must be factions among you in order that those who are genuine among you may be recognized. (5Mo 13,3; Mt 18,7; Lk 17,1; Apg 20,30; 1Tim 4,1; 2Petr 2,1; 1Joh 2,19)20 When you come together, it is not the Lord’s supper that you eat.21 For in eating, each one goes ahead with his own meal. One goes hungry, another gets drunk. (2Petr 2,13; Jud 1,12)22 What! Do you not have houses to eat and drink in? Or do you despise the church of God and humiliate those who have nothing? What shall I say to you? Shall I commend you in this? No, I will not. (Spr 17,5; Apg 20,28; Jak 2,6)23 For I received from the Lord what I also delivered to you, that the Lord Jesus on the night when he was betrayed took bread, (Mt 26,26; Mk 14,22; Lk 22,19; 1Kor 15,3; Gal 1,12)24 and when he had given thanks, he broke it, and said, “This is my body, which is for[6] you. Do this in remembrance of me.”[7]25 In the same way also he took the cup, after supper, saying, “This cup is the new covenant in my blood. Do this, as often as you drink it, in remembrance of me.”26 For as often as you eat this bread and drink the cup, you proclaim the Lord’s death until he comes. (Joh 21,22)27 Whoever, therefore, eats the bread or drinks the cup of the Lord in an unworthy manner will be guilty concerning the body and blood of the Lord. (4Mo 9,10; 4Mo 9,13; Joh 6,51; Joh 6,53; Joh 13,27)28 Let a person examine himself, then, and so eat of the bread and drink of the cup. (2Kor 13,5; Gal 6,4)29 For anyone who eats and drinks without discerning the body eats and drinks judgment on himself.30 That is why many of you are weak and ill, and some have died.[8] (Mt 27,52)31 But if we judged[9] ourselves truly, we would not be judged. (1Joh 1,9)32 But when we are judged by the Lord, we are disciplined[10] so that we may not be condemned along with the world. (Spr 3,11; Röm 5,16)33 So then, my brothers,[11] when you come together to eat, wait for[12] one another—34 if anyone is hungry, let him eat at home—so that when you come together it will not be for judgment. About the other things I will give directions when I come. (1Kor 4,19; 1Kor 7,17; 1Kor 11,21; 1Kor 11,22; Tit 1,5)