1Wie ein Wasserbach ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN; / er lenkt es, wohin er will.2Jeder meint, sein Verhalten sei richtig, / doch der HERR prüft die Herzen. (Spr 16,2)3Gerechtigkeit üben und Recht / ist dem HERRN lieber als Schlachtopfer. (1Sam 15,22; Ps 51,18; Hos 6,6)4Hoffart der Augen, Übermut des Herzens - / die Leuchte der Frevler ist Sünde.5Die Pläne des Fleißigen bringen Gewinn, / doch der hastige Mensch hat nur Mangel.6Schätze erwerben mit verlogener Zunge / ist Jagen nach dem Windhauch und Suchen nach dem Tod.7Gewalttat reißt die Frevler hinweg, / denn sie weigern sich, das Rechte zu tun.8Der Weg des Unehrlichen ist gewunden, / aber das Tun des Lauteren ist gerade.9Besser in einer Ecke des Daches wohnen / als eine zänkische Frau im gemeinsamen Haus.10Das Verlangen des Frevlers geht nach dem Bösen, / sein Nächster findet bei ihm kein Erbarmen.11Muss der Zuchtlose büßen, so wird der Unerfahrene weise, / belehrt man den Weisen, so nimmt er Einsicht an.12Der Gerechte handelt klug am Haus des Frevlers, / wenn er die Frevler ins Unheil stürzt.13Wer sein Ohr verschließt vor dem Schreien des Armen, / wird selbst nicht erhört, wenn er um Hilfe ruft.14Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, / ein Geschenk aus dem Gewandbausch den heftigen Grimm. (Spr 17,23)15Der Gerechte freut sich, wenn Recht geschieht, / doch den Übeltäter versetzt das in Schrecken.16Wer abirrt vom Weg der Einsicht, / wird bald in der Versammlung der Totengeister ruhen.17Der Not verfällt, wer Vergnügen liebt, / wer Wein und Salböl liebt, wird nicht reich.18Für den Gerechten dient der Frevler als Lösegeld, / anstelle des Redlichen der Treulose.19Besser in der Wüste hausen / als Ärger mit einer zänkischen Frau.20Ein kostbarer Schatz und Salböl sind in der Wohnung des Weisen, / aber ein törichter Mensch vergeudet es.21Wer nach Gerechtigkeit und Güte strebt, / findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre.22Der Weise ersteigt die Stadt der Mächtigen / und stürzt das Bollwerk, auf das sie vertraut.23Wer seinen Mund und seine Zunge behütet, / der behütet sein Leben vor Drangsal.24Der Freche und Stolze, einen Zuchtlosen nennt man ihn, / er handelt in maßlosem Übermut.25Den Faulen bringt sein Begehren um, / denn zu arbeiten weigern sich seine Hände.26Das Begehren der Gier währt den ganzen Tag, / der Gerechte aber gibt, ohne zu geizen.27Das Opfer der Frevler ist ein Gräuel, / zumal wenn es in schlechter Absicht dargebracht wird. (Spr 15,8)28Ein falscher Zeuge geht zugrunde, / wer aber zu hören versteht, redet, was Bestand hat. (Spr 19,5)29Der Frevler zeigt Trotz in seiner Miene, / der Redliche ordnet seine Wege.30Keine Weisheit gibt es, keine Einsicht, / keinen Rat gegenüber dem HERRN.31Das Ross ist gerüstet für den Tag der Schlacht, / doch der Sieg steht beim HERRN.
Sprüche 21
New International Version
1In the Lord’s hand the king’s heart is a stream of water that he channels towards all who please him.2A person may think their own ways are right, but the Lord weighs the heart.3To do what is right and just is more acceptable to the Lord than sacrifice.4Haughty eyes and a proud heart – the unploughed field of the wicked – produce sin.5The plans of the diligent lead to profit as surely as haste leads to poverty.6A fortune made by a lying tongue is a fleeting vapour and a deadly snare.[1]7The violence of the wicked will drag them away, for they refuse to do what is right.8The way of the guilty is devious, but the conduct of the innocent is upright.9Better to live on a corner of the roof than share a house with a quarrelsome wife.10The wicked crave evil; their neighbours get no mercy from them.11When a mocker is punished, the simple gain wisdom; by paying attention to the wise they get knowledge.12The Righteous One[2] takes note of the house of the wicked and brings the wicked to ruin.13Whoever shuts their ears to the cry of the poor will also cry out and not be answered.14A gift given in secret soothes anger, and a bribe concealed in the cloak pacifies great wrath.15When justice is done, it brings joy to the righteous but terror to evildoers.16Whoever strays from the path of prudence comes to rest in the company of the dead.17Whoever loves pleasure will become poor; whoever loves wine and olive oil will never be rich.18The wicked become a ransom for the righteous, and the unfaithful for the upright.19Better to live in a desert than with a quarrelsome and nagging wife.20The wise store up choice food and olive oil, but fools gulp theirs down.21Whoever pursues righteousness and love finds life, prosperity[3] and honour.22One who is wise can go up against the city of the mighty and pull down the stronghold in which they trust.23Those who guard their mouths and their tongues keep themselves from calamity.24The proud and arrogant person – ‘Mocker’ is his name – behaves with insolent fury.25The craving of a sluggard will be the death of him, because his hands refuse to work.26All day long he craves for more, but the righteous give without sparing.27The sacrifice of the wicked is detestable – how much more so when brought with evil intent!28A false witness will perish, but a careful listener will testify successfully.29The wicked put up a bold front, but the upright give thought to their ways.30There is no wisdom, no insight, no plan that can succeed against the Lord.31The horse is made ready for the day of battle, but victory rests with the Lord.