Jesaja 25

Einheitsübersetzung 2016

1 HERR, du bist mein Gott, / ich will dich erheben, deinen Namen preisen, denn du hast Wunder getan, Pläne von fern her verwirklicht, / zuverlässig und sicher.2 Du hast die Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, / die befestigte Stätte zu einem Trümmerfeld, den Palast der Fremden, dass er keine Stadt mehr ist, / auf ewig wird er nicht mehr aufgebaut.3 Darum ehrt dich das starke Volk, / die Stätte gewalttätiger Nationen fürchtet dich.4 Denn du bist der Schutz für den Schwachen gewesen, / der Schutz für den Armen in seiner Not, eine Zuflucht vor Unwetter, / ein Schatten vor glühender Hitze. / Denn der Sturm der Gewalttätigen ist wie Unwetter gegen eine Mauer,5 wie Hitze im Trockenland. / Den Lärm der Fremden trittst du nieder. Durch den Schatten einer Wolke die Hitze - / er macht schwach den Gesang der Gewalttätigen.6 Der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg / für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, / ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den feinsten, fetten Speisen, / mit erlesenen, reinen Weinen.7 Er verschlingt auf diesem Berg die Hülle, die alle Völker verhüllt, / und die Decke, die alle Nationen bedeckt.8 Er hat den Tod für immer verschlungen / und GOTT, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen und die Schande seines Volkes entfernt er von der ganzen Erde, / denn der HERR hat gesprochen. (Hos 13,14; 1Kor 15,26; Offb 7,17)9 An jenem Tag wird man sagen: / Siehe, das ist unser Gott, auf ihn haben wir gehofft, / dass er uns rettet. Das ist der HERR, auf ihn haben wir gehofft. / Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat.10 Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berg. / Moab aber wird an seiner Stätte zerstampft, / wie Stroh in der Jauche zerstampft wird.11 Wenn Moab darin auch mit den Händen rudert / wie der Schwimmer beim Schwimmen, so erniedrigt er seinen Hochmut / samt den Machenschaften seiner Hände.12 Deine befestigten, hoch aufragenden Mauern beugt er nieder; / er erniedrigt, stößt zu Boden, bis in den Staub.

Jesaja 25

New International Version

1 Lord, you are my God; I will exalt you and praise your name, for in perfect faithfulness you have done wonderful things, things planned long ago.2 You have made the city a heap of rubble, the fortified town a ruin, the foreigners’ stronghold a city no more; it will never be rebuilt.3 Therefore strong peoples will honour you; cities of ruthless nations will revere you.4 You have been a refuge for the poor, a refuge for the needy in their distress, a shelter from the storm and a shade from the heat. For the breath of the ruthless is like a storm driving against a wall5 and like the heat of the desert. You silence the uproar of foreigners; as heat is reduced by the shadow of a cloud, so the song of the ruthless is stilled.6 On this mountain the Lord Almighty will prepare a feast of rich food for all peoples, a banquet of aged wine – the best of meats and the finest of wines.7 On this mountain he will destroy the shroud that enfolds all peoples, the sheet that covers all nations;8 he will swallow up death for ever. The Sovereign Lord will wipe away the tears from all faces; he will remove his people’s disgrace from all the earth. The Lord has spoken.9 In that day they will say, ‘Surely this is our God; we trusted in him, and he saved us. This is the Lord, we trusted in him; let us rejoice and be glad in his salvation.’10 The hand of the Lord will rest on this mountain; but Moab will be trampled in their land as straw is trampled down in the manure.11 They will stretch out their hands in it, as swimmers stretch out their hands to swim. God will bring down their pride despite the cleverness[1] of their hands.12 He will bring down your high fortified walls and lay them low; he will bring them down to the ground, to the very dust.