Jesaja 18

Einheitsübersetzung 2016

1 Wehe dem Land der geflügelten Heuschrecken / jenseits der Flüsse von Kusch, (5Mo 28,42)2 das Boten auf das Meer entsendet, / in Papyruskähnen über das Wasser. Geht, ihr schnellen Boten, / zu einer hochgewachsenen Nation mit glänzender Haut, zu einem Volk, das weit und breit gefürchtet ist, / zu einer Nation, die mit Härte niedertritt, / deren Land Flüsse durchschneiden!3 All ihr Bewohner des Erdkreises, ihr Bürger der Erde, / wenn man ein Feldzeichen aufstellt auf den Bergen, seht hin, / wenn man ins Widderhorn bläst, hört her!4 Denn so hat der HERR zu mir gesprochen: / Ich will stillhalten und schauen an meinem Ort, wie Hitze über dem Tageslicht flimmert, / wie Taugewölk in der Hitze des Sommers ist.5 Denn noch vor dem Sommer, wenn das Sprossen zu Ende ist / und die Knospe zur reifenden Traube wird, schneidet man die Reben mit Winzermessern ab, / entfernt die Ranken, reißt sie ab.6 Sie werden allesamt den Raubvögeln der Berge überlassen / und den Tieren des Landes. Den Sommer verbringen die Raubvögel darauf, / alle Tiere des Landes den Winter.7 In jener Zeit werden dem HERRN der Heerscharen Geschenke gebracht von einem hochgewachsenen Volk mit glänzender Haut, von einem Volk, das weit und breit gefürchtet ist, von einer Nation, die mit Härte niedertritt, deren Land Flüsse durchschneiden - zum Ort des Namens des HERRN der Heerscharen, zum Berg Zion.

Jesaja 18

New International Version

1 Woe to the land of whirring wings[1] along the rivers of Cush,[2]2 which sends envoys by sea in papyrus boats over the water. Go, swift messengers, to a people tall and smooth-skinned, to a people feared far and wide, an aggressive nation of strange speech, whose land is divided by rivers.3 All you people of the world, you who live on the earth, when a banner is raised on the mountains, you will see it, and when a trumpet sounds, you will hear it.4 This is what the Lord says to me: ‘I will remain quiet and will look on from my dwelling-place, like shimmering heat in the sunshine, like a cloud of dew in the heat of harvest.’5 For, before the harvest, when the blossom is gone and the flower becomes a ripening grape, he will cut off the shoots with pruning knives, and cut down and take away the spreading branches.6 They will all be left to the mountain birds of prey and to the wild animals; the birds will feed on them all summer, the wild animals all winter.7 At that time gifts will be brought to the Lord Almighty from a people tall and smooth-skinned, from a people feared far and wide, an aggressive nation of strange speech, whose land is divided by rivers – the gifts will be brought to Mount Zion, the place of the Name of the Lord Almighty.