1Der Zorn des HERRN entbrannte noch einmal gegen Israel und er reizte David gegen das Volk auf und sagte: Geh, zähl Israel und Juda! (2Sam 21,1; 1Chr 21,1)2Der König befahl Joab, dem Obersten des Heeres, der bei ihm war: Durchstreift alle Stämme Israels von Dan bis Beerscheba und mustert das Volk, damit ich die Zahl des Volkes kenne![1] (2Sam 17,11; 2Sam 18,1)3Joab aber sagte zum König: Der HERR, dein Gott, möge das Volk vermehren, hundertmal mehr, als es jetzt ist, und mein Herr, der König, möge es mit eigenen Augen sehen. Warum aber hat mein Herr, der König, Gefallen an einer solchen Sache? (5Mo 1,11; 1Kön 1,48)4Doch der König beharrte gegenüber Joab und den Anführern des Heeres auf seinem Befehl und Joab und die Anführer des Heeres verließen den König, um das Volk Israel zu mustern. (2Mo 30,11)5Sie überschritten den Jordan und begannen bei Aroër, rechts von der Stadt, die mitten im Tal liegt. Dann gingen sie auf Gad und Jaser zu[2] (Jos 13,9)6und weiter nach Gilead und ins Land der Hetiter nach Kadesch. Von dort aus zogen sie nach Dan und von Dan wandten sie sich nach Sidon.[3] (Jos 13,25; Ri 1,26)7Dann kamen sie zur Festung Tyrus und zu all den Städten der Hiwiter und der Kanaaniter. Darauf zogen sie in den Negeb von Juda hinab nach Beerscheba.8So durchstreiften sie das ganze Land und kamen nach neun Monaten und zwanzig Tagen wieder nach Jerusalem zurück.9Und Joab gab dem König das Ergebnis der Volkszählung bekannt: Israel zählte achthunderttausend Krieger, die mit dem Schwert kämpfen konnten, und Juda fünfhunderttausend. (Ri 20,2; 1Chr 27,24)10Dann aber schlug David das Gewissen, nachdem er das Volk gezählt hatte, und er sagte zum HERRN: Ich habe schwer gesündigt, weil ich das getan habe. Doch vergib deinem Knecht seine Schuld, HERR; denn ich habe sehr unvernünftig gehandelt. (1Sam 15,24; 1Sam 24,6; 2Sam 12,13)11Als David am Morgen aufstand, war bereits folgendes Wort des HERRN an den Propheten Gad, den Seher Davids, ergangen: (1Sam 22,5)12Geh und sag zu David: So spricht der HERR: Dreierlei lege ich dir vor. Wähl dir eines davon! Das werde ich dir antun. (Jos 24,15)13Gad kam zu David, teilte ihm das Wort mit und sagte: Was soll über dich kommen? Sieben Jahre Hungersnot in deinem Land? Oder drei Monate Flucht vor deinen Feinden, die dich verfolgen? Oder drei Tage Pest in deinem Land? Überleg dir sehr genau, was ich dem, der mich gesandt hat, als Antwort überbringen soll! (Jer 32,24; Hes 6,11)14Da sagte David zu Gad: Ich habe große Angst. Wir wollen lieber in die Hand des HERRN fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; den Menschen aber möchte ich nicht in die Hand fallen. (Ps 103,8; Sir 2,18)15Da ließ der HERR über Israel eine Pest kommen; sie dauerte von jenem Morgen an bis zu dem festgesetzten Zeitpunkt und es starben zwischen Dan und Beerscheba siebzigtausend Mann im Volk. (5Mo 28,21)16Als der Engel seine Hand gegen Jerusalem ausstreckte, um es ins Verderben zu stürzen, reute den HERRN das Unheil und er sagte zu dem Engel, der das Volk ins Verderben stürzte: Es ist jetzt genug, lass deine Hand sinken! Der Engel war gerade bei der Tenne des Jebusiters Arauna. (2Mo 12,23; 1Sam 15,11; 2Kön 19,35)17Als David den Engel sah, der das Volk schlug, sagte er zum HERRN: Ich bin es doch, der gesündigt hat; ich bin es, der sich vergangen hat. Aber diese, die Herde, was haben denn sie getan? Erheb deine Hand gegen mich und gegen das Haus meines Vaters! (2Mo 10,16; 4Mo 22,34; Hes 18,4)18Am gleichen Tag kam Gad zu David und sagte zu ihm: Geh hinauf und errichte dem HERRN auf der Tenne des Jebusiters Arauna einen Altar![4] (1Chr 22,1; 2Chr 3,1)19David ging hinauf, wie es Gad gesagt und der HERR befohlen hatte. (2Chr 3,1)20Arauna hielt gerade Ausschau und sah den König mit seinen Dienern kommen. Er ging hinaus, warf sich vor dem König mit dem Gesicht zur Erde nieder21und sagte: Warum kommt mein Herr, der König, zu seinem Knecht? David antwortete: Um von dir die Tenne zu kaufen und dem HERRN einen Altar zu errichten, damit die Plage im Volk aufhört. (1Sam 14,34; Lk 1,43)22Arauna antwortete David: Mein Herr, der König, möge alles nehmen, was er für gut findet, und es als Brandopfer darbringen. Sieh her, hier sind die Rinder für das Brandopfer und die Dreschschlitten und das Geschirr der Rinder als Brennholz. (1Mo 23,11; 1Sam 6,14; 1Kön 19,21)23Das alles gab König Arauna dem König. Dann sagte Arauna zum König: Der HERR, dein Gott, sei dir gnädig.24Der König erwiderte Arauna: Nein, ich will es dir gegen Bezahlung abkaufen; ich will dem HERRN, meinem Gott, keine unbezahlten Brandopfer darbringen. David kaufte also die Tenne und die Rinder für fünfzig Silberschekel. (1Mo 23,13; 1Kön 16,24)25Und er baute dort einen Altar für den HERRN und brachte Brandopfer und Heilsopfer dar; der HERR aber ließ sich um des Landes willen erbitten und die Plage hörte auf in Israel.
2.Samuel 24
New International Version
David enrols the fighting men
1Again the anger of the Lord burned against Israel, and he incited David against them, saying, ‘Go and take a census of Israel and Judah.’2So the king said to Joab and the army commanders[1] with him, ‘Go throughout the tribes of Israel from Dan to Beersheba and enrol the fighting men, so that I may know how many there are.’ (1Chr 21,2)3But Joab replied to the king, ‘May the Lord your God multiply the troops a hundred times over, and may the eyes of my lord the king see it. But why does my lord the king want to do such a thing?’4The king’s word, however, overruled Joab and the army commanders; so they left the presence of the king to enrol the fighting men of Israel.5After crossing the Jordan, they camped near Aroer, south of the town in the gorge, and then went through Gad and on to Jazer.6They went to Gilead and the region of Tahtim Hodshi, and on to Dan Jaan and around towards Sidon.7Then they went towards the fortress of Tyre and all the towns of the Hivites and Canaanites. Finally, they went on to Beersheba in the Negev of Judah.8After they had gone through the entire land, they came back to Jerusalem at the end of nine months and twenty days.9Joab reported the number of the fighting men to the king: in Israel there were eight hundred thousand able-bodied men who could handle a sword, and in Judah five hundred thousand.10David was conscience-stricken after he had counted the fighting men, and he said to the Lord, ‘I have sinned greatly in what I have done. Now, Lord, I beg you, take away the guilt of your servant. I have done a very foolish thing.’11Before David got up the next morning, the word of the Lord had come to Gad the prophet, David’s seer:12‘Go and tell David, “This is what the Lord says: I am giving you three options. Choose one of them for me to carry out against you.” ’13So Gad went to David and said to him, ‘Shall there come on you three[2] years of famine in your land? Or three months of fleeing from your enemies while they pursue you? Or three days of plague in your land? Now then, think it over and decide how I should answer the one who sent me.’ (1Chr 21,12)14David said to Gad, ‘I am in deep distress. Let us fall into the hands of the Lord, for his mercy is great; but do not let me fall into human hands.’15So the Lord sent a plague on Israel from that morning until the end of the time designated, and seventy thousand of the people from Dan to Beersheba died.16When the angel stretched out his hand to destroy Jerusalem, the Lord relented concerning the disaster and said to the angel who was afflicting the people, ‘Enough! Withdraw your hand.’ The angel of the Lord was then at the threshing-floor of Araunah the Jebusite.17When David saw the angel who was striking down the people, he said to the Lord, ‘I have sinned; I, the shepherd,[3] have done wrong. These are but sheep. What have they done? Let your hand fall on me and my family.’
David builds an altar
18On that day Gad went to David and said to him, ‘Go up and build an altar to the Lord on the threshing-floor of Araunah the Jebusite.’19So David went up, as the Lord had commanded through Gad.20When Araunah looked and saw the king and his officials coming towards him, he went out and bowed down before the king with his face to the ground.21Araunah said, ‘Why has my lord the king come to his servant?’ ‘To buy your threshing-floor,’ David answered, ‘so that I can build an altar to the Lord, that the plague on the people may be stopped.’22Araunah said to David, ‘Let my lord the king take whatever he wishes and offer it up. Here are oxen for the burnt offering, and here are threshing-sledges and ox yokes for the wood.23Your Majesty, Araunah[4] gives all this to the king.’ Araunah also said to him, ‘May the Lord your God accept you.’24But the king replied to Araunah, ‘No, I insist on paying you for it. I will not sacrifice to the Lord my God burnt offerings that cost me nothing.’ So David bought the threshing-floor and the oxen and paid fifty shekels[5] of silver for them.25David built an altar to the Lord there and sacrificed burnt offerings and fellowship offerings. Then the Lord answered his prayer on behalf of the land, and the plague on Israel was stopped.